Vorwort | 6 |
Inhaltsübersicht | 8 |
Inhaltsverzeichnis | 10 |
Abkürzungsverzeichnis | 20 |
Einleitung | 28 |
1. Kapitel: Die universelle Geltung des Völkerrechts | 34 |
A. Die Universalität des Völkerrechts in den Konzeptionen frühklassischer Völkerrechtslehre | 35 |
I. Die universelle Völkerrechtsgemeinschaft bei Francisco de Vitoria | 35 |
II. Die universelle Völkerrechtsgemeinschaft bei Francisco Suárez | 37 |
III. Gemeinsamkeiten im Denken Vitorias und Suárez’ | 38 |
IV. Weitere Ansätze früher Völkerrechtslehre | 39 |
B. Die Partikularität des Völkerrechts als Koexistenzordnung konkurrierender Mächte | 42 |
I. Völkerrechtsentwicklung als Verbreitung europäischer Rechtsvorstellungen | 42 |
II. Numerus clausus der Völkerrechtsgemeinschaft | 45 |
III. Dimensionen der Durchsetzung partikulärer Interessen | 47 |
1. Die Praxis des Sklavenhandels | 47 |
2. Die Praxis der territorialen Besitzergreifung | 50 |
C. Die Universalität des Völkerrechts als globale Kooperationsordnung | 52 |
I. Die Öffnung der Völkerrechtsgemeinschaft im 20. Jahrhundert | 52 |
1. Die Neuorientierung zur Zeit des Völkerbundes | 52 |
a) Die Forderung nach einer Umgestaltung des Völkerrechts in eine globale Friedensordnung: die Lehre Walther Schückings | 53 |
b) Der Völkerbund als Versuch einer umfassenden völkerrechtlichen Friedensordnung | 56 |
c) Der Völkerbund als Ausdruck einer ersten Öffnung der Völkerrechtsgemeinschaft | 57 |
d) Die Zögerlichkeit des Bewusstseinswandels in der zeitgenössischen Völkerrechtstheorie: das Beispiel Lassa Oppenheims | 59 |
e) Der Zwischenstand nach der Völkerbundszeit in Bezug auf die Erneuerung des Völkerrechts: grundlegende Anstöße und offene Fragen | 65 |
2. Die Durchsetzung des erneuerten Völkerrechtsverständnisses im Rahmen der Vereinten Nationen | 68 |
a) Grundlagen gemäß der Charta der Vereinten Nationen | 68 |
b) Die Konsolidierung des gewandelten Verständnisses in der Völkerrechtslehre | 70 |
c) Die Bedeutung des Entkolonialisierungsprozesses für die Universalisierung der Völkerrechtsordnung | 71 |
d) Von der Koexistenz zur Kooperation | 73 |
II. Konkrete Wirkungsweisen der universalisierten Völkerrechtsordnung | 76 |
1. Zwingende Normen des Völkerrechts | 76 |
2. Wirkungen des Völkerrechts „erga omnes“ | 81 |
3. Innerstaatliche Wirkungen des Völkerrechts | 84 |
D. Zusammenfassung | 87 |
2. Kapitel: „Konstitutionalisierung“ als internationaler Prozess | 91 |
A. „Globalisierung“ als Herausforderung des Völkerrechts | 91 |
B. Konstitutionalisierung als Topos der Völkerrechtslehre | 96 |
I. Einleitung | 96 |
II. Materieller und formeller Konstitutionalisierungsbegriff | 99 |
1. Die Regel: ein offener materieller Verfassungsbegriff | 99 |
2. Die Ausnahme: die UNO-Charta als Anknüpfungspunkt eines formellen Verfassungsbegriffs | 101 |
III. Konstitutionalisierung als strukturelle Entwicklung des Völkerrechts | 103 |
1. Das gewandelte völkerrechtliche Souveränitätskonzept als strukturelle Ausgangslage | 103 |
2. Ausdruck der gemeinsamen Interessen bzw. des Gemeinwohls der internationalen Gemeinschaft | 104 |
3. Auswirkungen auf die völkerrechtliche Normenhierarchie | 106 |
a) Systematische Vorrangstellung des Völkerverfassungsrechts | 106 |
b) Faktoren der Hierarchisierung | 108 |
aa) Ablehnung einzelstaatlicher Vorbehalte gegen völkerrechtliche Verträge mit Gemeinwohlrelevanz | 108 |
bb) Begriff eines „internationalen ordre public“ | 109 |
cc) Auswirkungen auf die völkerrechtliche Rechtsquellenlehre | 111 |
IV. Konstitutionalisierung als materielle Entwicklung des Völkerrechts | 111 |
1. Rahmenbedingungen der materiellen Entwicklung: Konstitutionalisierung als unabgeschlossener Prozess | 111 |
2. Völkerrechtliche Bereiche der materiellen Entwicklung | 112 |
a) Schutz der Menschenrechte | 113 |
aa) Überblick | 113 |
bb) Die besondere Rolle der EMRK im regionalen europäischen Rahmen | 115 |
cc) Ausblick: Ansätze für vergleichbare regionale Entwicklungen außerhalb Europas? | 120 |
b) Umweltschutz | 122 |
c) Weltwirtschaft und -handel | 124 |
C. Konstitutionalisierung im supranationalen Rahmen der Europäischen Union | 127 |
I. Rechtlich-institutionelle Ausgangslage des gemeinschaftlichen Konstitutionalisierungsprozesses | 129 |
1. Zur Frage der Staatlichkeit der EU | 130 |
2. Völkerrechtliche Einordnung der EG/EU | 133 |
a) „Novität“ des Gemeinschaftsrechts im Verhältnis zum Völkerrecht | 133 |
b) Insbesondere: Supranationalität der EG/EU | 135 |
II. Zur Diskussion über eine formelle Verfassung der EU | 138 |
III. Bestehen einer materiellen gemeinschaftlichen Verfassungsordnung? | 145 |
1. Wurzeln einer möglichen gemeinschaftlichen Verfassungsordnung: „Gemeineuropäisches Verfassungsrecht“ | 145 |
2. Mögliche Elemente einer bestehenden „Verfassungsordnung“ der EU | 149 |
a) Verträge | 150 |
b) Allgemeine Rechtsgrundsätze | 153 |
aa) Überblick | 153 |
bb) Die gemeinschaftlichen Grundrechte im Besonderen | 154 |
c) Einzelverfassungen der Mitgliedstaaten | 159 |
d) Das Konzept des „Europäischen Verfassungsverbundes“ | 160 |
3. Schwerpunkte der Kontroverse um eine bestehende „Verfassungsordnung“ der EU | 164 |
D. Mögliche Grundelemente der Konstitutionalisierung im völkerrechtlichen Kontext | 170 |
I. Grundelemente der Verfassung im Verfassungsstaat | 170 |
II. Grundelemente der Verfassung im supranationalen Rahmen der Europäischen Union | 176 |
III. Zur Verwendbarkeit der Verfassungselemente im Kontext des allgemeinen Völkerrechts | 184 |
1. Ausgangslage | 184 |
a) Ausgangslage (1): Assoziationen der völkerrechtlichen Konstitutionalisierungsdiskussion | 184 |
b) Ausgangslage (2): unterschiedliche Realität konstitutioneller Durchsetzungsgewalt – keine eigenständige Stufe hoheitlicher Gewalt auf der nicht-supranationalen internationalen Ebene | 185 |
c) Ausgangslage (3): unterschiedliche Basis konstitutioneller Konsensfindung | 188 |
2. Folgerungen | 189 |
a) Reduzierte Anforderungen an die konstitutionelle Legitimationsfunktion auf der nicht-supranationalen internationalen Ebene | 189 |
b) Notwendigkeit einer Reduktion des Verfassungsbegriffs an sich | 192 |
c) Vom normativen zum konzeptionellen Verfassungsbegriff: die Orientierung am Gemeinwohl als konstitutioneller Maßstab | 198 |
IV. Schlüsse für das weitere Vorgehen: Prüfungskriterien für ein Minimum konstitutioneller Realität | 199 |
E. Zusammenfassung | 201 |
3. Kapitel: Vorfragen zur normativen Wirksamkeit völkerrechtlicher Gemeinwohlorientierung | 204 |
A. Bestimmungsfragen des Gemeinwohls | 205 |
I. Grundlagen der Orientierung am Gemeinwohl im Völkerrecht | 205 |
1. „Gemeinsame Interessen“ als Basis grenzüberschreitender Vergemeinschaftung | 205 |
a) Die Gemeinsamkeit von Interessen und Werten als Grundlage rechtlicher Verpflichtungen | 205 |
b) Menschenrechte als Gegenstand gemeinsamer Interessen | 207 |
c) Der Schutz der Umwelt als Gegenstand gemeinsamer Interessen | 216 |
aa) Faktische Grundlagen: der Schutz der Umwelt als Anliegen im Interesse aller | 216 |
bb) Insbesondere: der Bezug zum Schutz der Menschenrechte als übergreifender Aspekt der Gemeinsamkeit der Interessen beim Umweltschutz | 224 |
2. Soziale Grundlagen der Gemeinwohlorientierung des Völkerrechts | 227 |
a) Tatsache und Bewusstsein sozialer Beziehungen zwischen Staaten | 227 |
b) Internationale Gemeinschaft als soziales Konzept | 228 |
II. Die inhaltliche Bestimmung des „Gemeinwohls“ als Grundproblem der Gemeinwohlorientierung | 232 |
1. Einführung zur Veranschaulichung: Bedeutung und Bestimmungsfragen des Gemeinwohls auf der Ebene des demokratischen Verfassungsstaats | 232 |
a) Begriffliche und konzeptionelle Grundlagen | 232 |
b) Berufung auf das Gemeinwohl als Garantie materieller Gerechtigkeit? | 235 |
c) Modelle zur Bestimmung des Gemeinwohls | 238 |
d) „Gemeinsinn“ als motivationale Voraussetzung der Gemeinwohlorientierung | 240 |
2. Bestimmungsfragen des Gemeinwohls auf der Ebene des Völkerrechts | 241 |
a) Legitimationsprobleme im Zusammenhang mit der Bestimmung des Gemeinwohls | 241 |
b) Gesamtgesellschaftlich konsentierte materielle Leitplanken eines völkerrechtlichen Gemeinwohlkonzepts? | 245 |
aa) Ausgangslage und Fragestellung | 245 |
bb) Mögliche Vorbehalte | 246 |
cc) Kollektive und individuelle Menschheitsinteressen als Ziele eines universellen völkerrechtlichen Grundkonsenses | 250 |
dd) Möglichkeit von Gemeinwohlkonsensen unterhalb der universellen Ebene | 256 |
c) Gemeinsinn als motivationale Voraussetzung der Gemeinwohlorientierung auf völkerrechtlicher Ebene | 257 |
III. Begriffliche Abgrenzung: zum Verhältnis zwischen Gemeinwohlorientierung und internationaler Solidarität | 259 |
1. Der Begriff internationaler Solidarität in der völkerrechtlichen Praxis | 260 |
a) Solidarität als expliziter Begriff der völkerrechtlichen Praxis | 260 |
b) Solidarität als implizites Prinzip der völkerrechtlichen Praxis | 266 |
c) Interessenwahrnehmung als zentraler Aspekt eines völkerrechtlichen Solidaritätskonzepts | 272 |
2. Weitere Solidaritätskonzepte im Vergleich | 275 |
a) Sozialphilosophische Grundlagen | 275 |
b) Das Beispiel der föderalistischen Solidarität | 279 |
c) Das Beispiel der supranationalen Solidarität | 279 |
3. Folgerungen in Bezug auf das Verhältnis zwischen den Konzepten des Gemeinwohls und der Solidarität | 282 |
a) Allgemeine Folgerungen | 282 |
b) Resultat: Vorrangigkeit des Gemeinwohlansatzes gegenüber einem völkerrechtlichen Solidaritätskonzept | 283 |
B. Normtheoretische Grundlagen | 287 |
I. Zum Nutzen normtheoretischer Kategorienbildung | 287 |
II. Allgemeine Grundlagen | 290 |
1. Normen und Rechtssätze | 290 |
2. Konstitutionelle Struktur- oder Leitprinzipien | 291 |
3. Prinzipien und Regeln als Ausdrucksformen der Norm | 294 |
III. Bedeutung auf der Ebene des Völkerrechts | 297 |
1. Konstitutionelle Leitkonzepte | 297 |
2. Normen | 299 |
a) Prinzipien | 299 |
aa) Allgemeine Bedeutung im völkerrechtlichen Zusammenhang | 299 |
bb) Zusätzliche Folgerungen in Bezug auf die Struktur der Völkerrechtsordnung | 303 |
b) Regeln | 309 |
c) „Richtlinien“ als weitere (konstitutionelle) Normenkategorie? | 312 |
3. Konstitutionelle Elemente des Völkerrechts und Völkergewohnheitsrecht | 315 |
IV. Zusammenfassung | 323 |
C. Zusammenfassung und Folgerungen im Hinblick auf die materiellen Untersuchungen zum geltenden Völkerrecht | 326 |
I. In Bezug auf Bestimmungsfragen des Gemeinwohls | 326 |
II. In Bezug auf die normtheoretische Ausgangslage | 327 |
4. Kapitel: Der Entwicklungsstand völkerrechtlicher Konstitutionalisierung am Beispiel des Schutzes der natürlichen Lebensgrundlagen | 329 |
A. Auswahl der Untersuchungsobjekte | 330 |
I. Auswahl des materiellen Untersuchungsbereichs | 330 |
II. Eingrenzung der normativen Untersuchungsobjekte | 331 |
1. In Bezug auf Regeln | 332 |
2. In Bezug auf Konzepte und Prinzipien | 333 |
B. Normative Konkretisierungen des Schutzes der natürlichen Lebensgrundlagen als Gemeinwohlbelang im geltenden Umweltvölkerrecht | 338 |
I. Nachhaltige Entwicklung als konstitutionelles Leitkonzept | 338 |
1. Materieller Gehalt | 338 |
a) Herkunft und Kernbedeutung | 338 |
b) Inhaltliche Fragen im Spannungsfeld zwischen wirtschaftlicher Entwicklung und Umweltschutz | 339 |
c) Der ethische Imperativ zugunsten der künftigen Generationen als Kerngehalt des Nachhaltigkeitskonzepts | 342 |
2. Aspekt der Gemeinwohlorientierung | 349 |
3. Mögliche normative Funktion im Rahmen einer konstitutionellen Ordnung | 352 |
a) Das Kriterium des normativen Gehalts | 352 |
b) Das Kriterium der Anerkennung durch die konstituierte Gemeinschaft | 355 |
II. Das Vorsorgeprinzip | 359 |
1. Materieller Gehalt | 359 |
2. Aspekt der Gemeinwohlorientierung | 363 |
3. Mögliche normative Funktion im Rahmen einer konstitutionellen Ordnung | 365 |
a) Das Kriterium des normativen Gehalts | 365 |
b) Das Kriterium der Anerkennung durch die konstituierte Gemeinschaft | 366 |
III. Das Prinzip der gemeinsamen, aber unterschiedlichen Verantwortlichkeit | 373 |
1. Materieller Gehalt | 373 |
2. Aspekt der Gemeinwohlorientierung | 383 |
3. Mögliche normative Funktion im Rahmen einer konstitutionellen Ordnung | 384 |
a) Das Kriterium des normativen Gehalts | 384 |
b) Das Kriterium der Anerkennung durch die konstituierte Gemeinschaft | 387 |
IV. Das Prinzip der gerechten Nutzung gemeinsamer natürlicher Ressourcen | 392 |
1. Materieller Gehalt | 392 |
2. Aspekt der Gemeinwohlorientierung | 401 |
3. Mögliche normative Funktion im Rahmen einer konstitutionellen Ordnung | 403 |
a) Das Kriterium des normativen Gehalts | 403 |
b) Das Kriterium der Anerkennung durch die konstituierte Gemeinschaft | 404 |
V. Zusammenfassung | 407 |
C. Das völkerrechtliche Regime zum Schutz des Klimas als Anwendungsfall der potentiellen konstitutionellen Vorgaben | 410 |
I. Zur Bedeutung der umweltbezogenen potentiellen Verfassungselemente im Kontext des Klimaschutzes | 411 |
1. Konzept der Nachhaltigen Entwicklung | 411 |
2. Vorsorgeprinzip | 411 |
3. Prinzip der gemeinsamen, aber unterschiedlichen Verantwortlichkeit | 412 |
II. Die klimapolitische Wirklichkeit | 413 |
1. Die Entwicklung des völkerrechtlichen Klimaschutzregimes im Überblick | 413 |
2. Das Kyoto-Protokoll als Zankapfel internationaler Politik | 416 |
a) Überblick über die Bestimmungen des Kyoto-Protokolls | 416 |
aa) Reduktionsverpflichtungen als zentraler Bestandteil | 416 |
bb) Umsetzung durch Flexibilisierung | 417 |
b) Umstrittene Fragen nach Kyoto | 419 |
c) Vereinbarkeit von partikulären Interessen und Gemeinwohl als Kernproblematik | 422 |
3. Insbesondere: die Ergebnisse der sechsten und siebten Vertragsparteienkonferenzen der Klimakonvention | 426 |
a) Überblick | 426 |
b) Relevante Bestandteile der Vereinbarungen von Bonn und Marrakesch | 428 |
aa) Finanzierung und Technologietransfer | 428 |
bb) Flexibilisierungsmechanismen | 430 |
cc) Modalitäten der Einbeziehung von Treibhausgassenken | 434 |
dd) Vertragserfüllungskontrolle | 436 |
III. Die konstitutionellen Vorgaben in der klimapolitischen Wirklichkeit | 438 |
1. Gewichtung von partikulären Interessen und Gemeinwohl nach dem klimapolitischen Konsens von Bonn und Marrakesch | 438 |
2. Folgerung: unzureichende Beachtung der potentiellen konstitutionellen Vorgaben | 445 |
5. Kapitel: Hindernisse und Entwicklungsperspektiven völkerrechtlicher Konstitutionalisierung | 449 |
A. Ergebnis der Prüfung der konstitutionellen Realität im Bereich des Schutzes der natürlichen Lebensgrundlagen | 449 |
B. Rahmenbedingungen weiterer konstitutioneller Entwicklung | 452 |
I. Aktuelle Tendenzen partikulärer Interessenverfolgung: unilaterale Staatenpraxis als Hindernis völkerrechtlicher Konstitutionalisierung | 452 |
1. Unilaterale Staatenpraxis als einseitiges Rechtshandeln | 452 |
2. Insbesondere die völkerrechtliche Interessenwahrnehmung der USA | 454 |
3. Zukunftsszenarien einer weiteren Ausbreitung unilateraler Staatenpraxis | 457 |
II. Zukunft als Herausforderung: Handlungsimperative der globalen konstitutionellen Gemeinschaft am Beispiel des Klimawandels | 459 |
1. Fakten und Zukunftsprognosen | 459 |
2. Folgerung: Vorrang des globalen Gemeinwohls gegenüber nationalen Eigeninteressen | 466 |
C. Entwicklungsperspektiven der Durchsetzung von potentiellen konstitutionellen Normgehalten, insbesondere im Bereich des Schutzes der natürlichen Lebensgrundlagen | 469 |
I. Wirkung „erga omnes“ als anzustrebende normative Tragweite konstitutioneller Elemente | 469 |
1. Gemeinsame Werte als Grundlage besonderer normativer Wirkungskraft | 470 |
2. Verhältnis zwischen zwingendem Völkerrecht und Verpflichtungen „erga omnes“ im Hinblick auf die Durchsetzung potentieller konstitutioneller Normen | 471 |
3. Wirkungen „erga omnes“ im Bereich des völkerrechtlichen Umweltschutzes | 475 |
4. Wirkungen „erga omnes“ auf den Ebenen konstitutioneller Prinzipien und konstitutioneller Leitkonzepte? | 477 |
5. Offene institutionelle Fragen im Zusammenhang mit der Durchsetzung von Verpflichtungen „erga omnes“ | 481 |
II. Öffnung des völkerrechtlichen Selbstverständnisses der Staaten als Grundbedingung konstitutioneller Weiterentwicklung | 485 |
1. Notwendigkeit einer Relativierung der Reziprozitätserwartung zugunsten der Gemeinwohlverwirklichung | 487 |
2. Notwendigkeit eines aufgeklärten Souveränitätsverständnisses zugunsten der Gemeinwohlverwirklichung | 489 |
III. Ein „constitutional moment“ des völkerrechtlichen Schutzes der natürlichen Lebensgrundlagen | 494 |
Literaturverzeichnis | 498 |
Sach- und Personenregister | 570 |