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Kontinuität im Kinderschutz - Perspektivplanung für Pflegekinder

AutorMériem Diouani-Streek
VerlagLambertus Verlag
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl380 Seiten
ISBN9783784127385
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis18,99 EUR
Aktuelle Forschungsbefunde zeigen Pflegekinder als Hochrisikogruppe für Entwicklungsbeeinträchtigungen. Die Studie analysiert konzeptionelle und rechtliche Grundlagen sowie methodische und strukturelle Problemfelder einer kontinuitätssichernden Perspektivplanung für Pflegekinder und bereitet diesbezügliche Reformen in den USA auf. Ihre Ergebnisse bieten wichtige Impulse für eine auf Stabilität und Kontinuität ausgerichtete Kindesunterbringung sowie für den Reformdiskurs zum Pflegekinderrecht.

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Inhaltsverzeichnis
_GoBack13
Vorwort5
Prolog13
I. Problemstellung15
I.A Risiko und Evidenz von Entwicklungsbeeinträchtigungen bei Pflegekindern17
I.B Kontinuitätssichernde Hilfe- und Perspektivplanung für Pflegekinder21
I.B.1 Problemfelder und Forschungsdesiderat25
I.B.2 Zielgruppe, Erkenntnisinteresse und Methode31
II. Statistische Daten zur Vollzeitpflege42
II.A Überblick zu Entwicklungen seit 199143
II.B Vollzeitpflege und Kindeswohlgefährdung47
II.B.1 Anregende der Hilfe, sorgerechtliche Beschränkungen und Gründe von Inpflegegaben48
II.B.2 Vorherige Aufenthaltsorte und Hilfen sowie Diskontinuität51
II.B.3 Rückführungen, Adoption und Hilfedauer53
II.C Resümee und Ergänzungsvorschläge zur Statistik56
III. Entwicklungsrisiken und -beeinträchtigungen vonPflege­kindern62
III.A Hochrisikogruppe Pflegekinder62
III.A.1 Risiko- und Schutzfaktoren der kindlichen Entwicklung63
III.A.2 Grundbedürfnisse und Deprivationsfolgen68
III.A.3 Traumatische Erfahrungen im Kindesalter und Bewältigungsversuche erlebter Ohnmacht71
III.A.4 Psychische Belastungen, traumatische Erlebnisse und Posttraumatische Belastungsstörung bei Pflegekindern77
III.A.5 Resümee82
III.B Konzeptionelle und methodische Fragen an Entscheidungspraxis und Hilfeplanung zu familienersetzenden Maßnahmen86
III.B.1 Entwicklungsbeeinträchtigungen von Pflegekindern als Symptom?86
III.B.2 Was leitet unseren Blick?88
III.B.3 Medizinisch-psychologische Diagnostik als umstrittener Zugang in der Hilfeplanung93
III.B.4 Frühe Gefährdungserfahrungen und Jugendhilfekarrieren in familien­ersetzenden Maßnahmen99
III.B.5 Traumafolgestörungen103
III.B.6 Resümee: (An-)Erkennen der Entwicklungsrisiken und -beeinträchtigungen von Pflegekindern in Deutschland106
IV. Bindung und Diskontinuität im Kontext Vollzeitpflege114
IV.A Inpflegegaben und Schutzmaßnahmen in der frühen Kindheit116
IV.A.1 Die Kontinuitätsrichtlinie von Goldstein, Freud und Solnit118
IV.A.2 Die Entwicklung der Bindung in der frühen Kindheit121
IV.A.3 Desorganisiertes Bindungsverhalten128
IV.A.4 Bindungsstörungen135
IV.A.5 Erste Überlegungen zum Verhältnis Früher Hilfen und Inpflegegaben139
IV.A.6 Erkenntnisse zur Bindungsentwicklung kleiner Kinder in Pflege144
IV.A.7 Bindungsbasierte Interventionen und Implikationen150
IV.A.8 Resümee und Transfer152
IV.B Diskontinuität und psychische Problembelastung bei Pflegekindern160
IV.B.1 Diskontinuität und Beeinträchtigungen der sozialen und emotionalen Entwicklung bei Pflegekindern162
IV.B.2 Psychosoziale Entwicklung, Wohlbefinden und Selbstwertgefühlehemaliger Pflegekinder167
IV.B.3 Vergleich der Entwicklungsverläufe von Pflege- und Adoptivkindern169
IV.B.4 Resümee und Transfer174
V. Permanency Planning: Kontinuitätssichernde Unterbringung und rechtliche Absicherung gefährdeter Kinder am Beispielder USA180
V.A Historische Entwicklungslinien des Permanency Planning181
V.A.1 Von der Permanency Philosophy zum Permanency Planning184
V.A.2 Der Adoption Assistance and Child Welfare Act von 1980 und seineWirkungen186
V.A.3 Soziale Ungleichheit, Family Preservation Policies und Kinderschutz189
V.A.4 Der Adoption and Safe Family Act von 1997 und seine Wirkungen193
V.B Rückführungsforschung197
V.B.1 Wirkungsforschung zu intensiven Rückführungsprogrammen198
V.B.2 Follow-up-Forschung zur Stabilität von Rückführungen und Risikofaktoren des Scheiterns von Rückführungen202
V.B.3 Konsequenzen in Diskurs und Praxis207
V.C Die Ablösung der sequenziellen Hilfeplanung: Concurrent Planning210
V.C.1 Konzeptionelle und methodische Grundlagen210
V.C.2 Mehrdimensionale Diagnostik: Prognose der Rückkehroption zu Beginn des Hilfeverlaufs212
V.C.3 Implementierungsforschung217
V.C.4 Evaluationsforschung und Implikationen für die Praxis223
V.C.5 Aktuelle Entwicklungen in der Kindesschutzgesetzgebung226
V.D Abschließende Betrachtungen228
VI. Rechtliche Aspekte der Kindesunterbringung in Deutschland237
VI.A Voraussetzungen einer Fremdunterbringung239
VI.A.1 Kindeswohl, Elternverantwortung und staatliches Wächteramt239
VI.A.2 Kindeswohlgefährdung und zivilrechtliche Kindesschutzverfahren244
VI.A.3 Vollzeitpflege im Spannungsfeld von sozialer Dienstleistung undKinderschutz250
VI.A.4 Resümee und Transfer257
VI.B Pflegekinder zwischen Kontinuitätsgrundsatz und drohender Herausgabe264
VI.B.1 Kontinuitätsgrundsatz264
VI.B.2 Kontinuitätssichernde Perspektivplanung in Recht und Praxis269
VI.B.3 Möglichkeiten und Problemfelder nachhaltiger Schutzregelungen für Kinder277
VI.B.4 Grenzen nachhaltiger Kindesschutzinterventionen für erheblichgefährdete und beeinträchtigte (Pflege-)Kinder im deutschen Recht283
VI.B.5 Resümee und Transfer288
VII. Ergebnisse297
VII.A Implikationen und Forschungsdesiderate für effektive und nachhaltige Kindesschutzinterventionen301
VII.A.1 Selektivprävention im Frühbereich303
VII.A.2 Tertiärpravention: Entwicklungsbeeinträchtigte und traumatisierte Pflegekinder305
VII.A.3 Kinderschutz und Kinderrechte306
VII.B Diskussion und Ausblick308
Epilog317
Abkürzungsverzeichnis319
Literaturverzeichnis:323
Quellenverzeichnis ausländischer Organisationen und Gesetze367
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis369
Danksagung370
Die Autorin373
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_GoBack113
_Ref16998468114
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_Ref17000059114
_GoBack114
_GoBack180
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_Ref25572969277
_GoBack316
Akü317
Literatur317
titel356
_GoBack373
Abb. 1: Entwicklung der Vollzeitpflege für unter 18-Jährige zwischen 1991 und 2010 pro 10.000 der gleichaltrigen Bevölkerung46
Abb. 2: Anregender der Hilfe – Durchschnittswerte 2007 bis 201048
Tab. 2: Familiengerichtliche Entscheidungen 2007 und 2010 im Kontext der Hilfe nach Altersgruppen der bis Sechsjährigen49
Tab. 3: Gesicherte biografische Risikofaktoren im Hinblick auf die Entstehung psychischer und psychosomatischer Krankheiten im Lebenslauf65
Tab. 4: Gesichertebiografische Schutzfaktoren im Hinblick auf die Entstehung psychischer und psychosomatischer Krankheiten66
Tab. 5: Hilfeplanziele für Kinder in Pflege am 30.09.2011 N?=?384.468195
Tab. 6: Übersicht zu Risikofaktoren scheiternder Rückführungen202
Tab. 7: Prädiktoren scheiternder Rückführungen207
Tab. 8: Indikatoren günstiger Rückführungsprognosen214
Tab. 9: Indikatoren ungünstiger Rückführungsprognosen217
Tab. 10: Faktoren erfolgreicher Umsetzung des Concurrent Planning221

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