Sie sind hier
E-Book

Kontrollüberzeugung und die Rezeption von Medieninhalten

AutorBenjamin Meyer
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2001
Seitenanzahl138 Seiten
ISBN9783638102384
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis36,99 EUR
Magisterarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Methoden und Forschungslogik, Note: 1,75, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Kommunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Die vorliegende Arbeit siedelt sich im Bereich der Rezeptionsforschung in der Kommunikationswissenschaft an. Die Rezeptionsforschung richtet bei der Betrachtung von Prozessen der Massenkommunikation ihren Blick vor allem auf die Rezipienten, die als aktiv handelnd angesehen werden. Aktiv ist der Rezipient einerseits hinsichtlich der Entscheidung, welchen Medienreizen er sich wie stark aussetzt, andererseits kann die Aktivität des Rezipienten auch in dem Sinne aufgefaßt werden, daß Medienrezeption an sich aktives soziales Handeln bedeutet. Diese Vorstellung geht davon aus, daß Medienrezeption für das soziale System und die Persönlichkeit der Rezipienten von Bedeutung ist und eine soziale Interaktion darstellt.(1) Eine Konsequenz dieser Betrachtung der Massenkommunikation ist die Erkenntnis, daß die Bedeutung, die durch Medieninhalte vermittelt wird, erst im Moment der Rezeption entstehen kann. Zwar lenken Medieninhalte die Art ihrer Interpretation, letztendlich konstruieren die Rezipienten durch ihre individuelle Art der Rezeption aber selbst die Bedeutung dieser Inhalte. So existieren auf der Seite der Rezipienten zahlreiche soziale, kulturelle und psychische Dispositionen, die spezifische Rezeptionsstile nach sich ziehen. Vor allem der Einfluß sozialer Dispositionen auf die Rezeption von Medieninhalten wurde in der rezipientenorientierten Forschung oftmals untersucht. In der Rezeptionsforschung besteht zwar Übereinstimmung hinsichtlich der Notwendigkeit, auch die Relevanz der psychischen Dispositionen zu erforschen, bisher liegen dazu jedoch nur wenige Untersuchungen vor. Die vorliegende Arbeit möchte die Bedeutung eines Persönlichkeits-merkmals - der Kontrollüberzeugung - in ihrer Wirkung auf die Rezeption von Medieninhalten untersuchen. Die Art der Kontroll-überzeugung reflektiert bei Individuen entweder das Gefühl, selbst Kontrolle ausüben und Ereignisse bewirken zu können, oder das Empfinden von außen (wie durch Glück oder Schicksal) beeinflußt zu werden. [...] _____ 1 Vgl. Will Teichert: 'Fernsehen' als soziales Handeln. Zur Situation der Rezipientenforschung: Ansätze und Kritik. In: Rundfunk und Fernsehen 20/4, 1972. S. 421.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Medien - Kommunikation - soziale Medien

Tatort Tagesschau

E-Book Tatort Tagesschau
Eine Institution wird 50. Format: PDF

»Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit der Tagesschau« – seit 50 Jahren beginnt so der TV-Feierabend. Souverän beherrscht die Tagesschau die deutsche Fernsehlandschaft. Je nach Nachrichtenlage…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Virtuelle Welten

reale Gewalt Format: PDF

Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…

Virtuelle Welten

reale Gewalt Format: PDF

Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…

Weitere Zeitschriften

Ärzte Zeitung

Ärzte Zeitung

Zielgruppe:  Niedergelassene Allgemeinmediziner, Praktiker und Internisten. Charakteristik:  Die Ärzte Zeitung liefert 3 x pro Woche bundesweit an niedergelassene Mediziner ...

Demeter-Gartenrundbrief

Demeter-Gartenrundbrief

Einzige Gartenzeitung mit Anleitungen und Erfahrungsberichten zum biologisch-dynamischen Anbau im Hausgarten (Demeter-Anbau). Mit regelmäßigem Arbeitskalender, Aussaat-/Pflanzzeiten, Neuigkeiten ...

IT-BUSINESS

IT-BUSINESS

IT-BUSINESS ist seit mehr als 25 Jahren die Fachzeitschrift für den IT-Markt Sie liefert 2-wöchentlich fundiert recherchierte Themen, praxisbezogene Fallstudien, aktuelle Hintergrundberichte aus ...

Eishockey NEWS

Eishockey NEWS

Eishockey NEWS bringt alles über die DEL, die DEL2, die Oberliga sowie die Regionalligen und Informationen über die NHL. Dazu ausführliche Statistiken, Hintergrundberichte, Personalities ...

FileMaker Magazin

FileMaker Magazin

Das unabhängige Magazin für Anwender und Entwickler, die mit dem Datenbankprogramm Claris FileMaker Pro arbeiten. In jeder Ausgabe finden Sie von kompletten Lösungsschritten bis zu ...