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Konzept zur Prävention von Suizidalität im Alter

AutorL. Lauprecht
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl17 Seiten
ISBN9783640998531
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Hochschule Koblenz (ehem. FH Koblenz) (FB Sozialwesen), Veranstaltung: Biopsychosoziale Prozesse und soziale Interaktion in der Sozialen Arbeit mit alten Menschen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema Alterssuizid fristet hierzulande in Deutschland ein mediales Schattendasein, obwohl die Zahl der Suizide bei alten Menschen erstaunlich hoch ist. Nur 30 % der Bevölkerung ist über den zahlenmäßigen Anteil alter Menschen an der Suizidrate informiert: Von 100.000 80-85 jährigen Männern nahmen sich im Jahr 1990 87,8 das Leben. 48% aller weiblichen Suizide werden von über 60 jährigen Frauen begangen. Über 60 jährige machen 18% der Bevölkerung aus, begehen aber 30% aller Suizide!!! Die Zahlen steigen: 2002 nahmen sich bundesweit 3534 Menschen über 65 das Leben, fast fünf Prozent mehr als im Jahr zuvor. Hinzu kommt eine hohe Dunkelziffer: Da die Grenzen zwischen suizidalem und chronisch selbstschädigendem Verhalten fließend sind, gehen Todesfälle aufgrund von bewusstem Absetzen oder Verweigern lebensnotwendiger Medikamente, Nahrungsverweigerung und Drogen- und Medikamentenmissbrauch meist ebenso wenig in die Statistiken ein, wie viele Verkehrsunfälle in suizidaler Absicht oder Fälle, die aus moralischen oder versicherungstechnischen Gründen verschwiegen werden. Ältere Menschen begehen seltener Selbstmordversuche, ihre Absichten sind meist äußerst ernsthaft und geschehen selten 'nur' um Aufmerksamkeit zu erregen. Sie verwenden meist harte und Erfolg versprechende Suizidmethoden wie Erhängen, Erschießen, Erstechen, Schnitt, oder Stürzen aus großer Höhe. Angesichts des demographischen Wandels wird sich das Problem weiter verschärfen. Präventive Maßnahmen in Bezug auf Alterskrisen sind daher nach Ansicht von Experten dringend erforderlich. (vgl. Teising 1992, S.28ff, vgl. http://www.focus.de/magazin/archiv/suizid-im-alter-lieber-tot-als-ins-pflegeheim_aid_199435.html)

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