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E-Book

Krankenhauslandschaft in Deutschland

Zukunftsperspektiven - Entwicklungstendenzen - Handlungsstrategien

VerlagKohlhammer Verlag
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl296 Seiten
ISBN9783170343160
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis43,99 EUR
Experten aus den Bereichen Wissenschaft, Politik, Ärzteschaft, Krankenkassenverbände, Behörden, Patienten- und Verbrauchervertretung sowie Wirtschaft und Patientenrecht skizzieren die aktuelle Lage der stationären Versorgung in Deutschland sowie Trends und Anforderungen an eine zukünftige Krankenhauslandschaft im Jahr 2030. Neben neuen Handlungsfeldern wie dem digitalen Krankenhaus, der Qualität als Wettbewerbsfaktor und der Kultursensibilität diskutieren Experten über so wichtige Themen wie Krankenhausstruktur und -planung, Investitionsstau, Mengendruck, das DRG-System, MDK-Prüfungen und Versorgungsmodelle der Zukunft.

Dr. Dirk Janssen, Stellvertretender Vorstand des BKK-Landesverband NORDWEST. Prof. Dr. Boris Augurzky, Kompetenzbereichsleiter Gesundheit am RWI und Geschäftsführer der hcb GmbH. Mit Beiträgen von: Boris Augurzky, Elke Berger, Faize Berger, Jan Böcken, Sylvia Bühler, Reinhard Busse, Daniele Civello, Sophie Dannenfeld, Andreas Gassen, Thorsten Gehrke, Peter Gocke, Matthias Gruhl, Hans Erik Henriksen, Elke Huster-Nowack, Dirk Janssen, Thomas Jendges, Burkhard Kirchhoff, Maria Klein-Schmeink, Franz Knieps, Claudia Kreuzer, Anke Lasserre, Karl-Josef Laumann, Wulf-Dietrich Leber, Manne Lucha, Ralf Mengel, Markus Müller, Bernd Obermöller, Michael Philippi, Adam Pilny, Cornelia Prüfer-Storcks, David Scheller-Kreinsen, Matthias Schrappe, Dusan Simic, Peter Stangenberg, Stephanie Stock, Klaus-Peter Thiele, Hannah Wehling, Harald Weinberg und Karsten Zich.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Deckblatt1
Titelseite4
Impressum5
Inhalt6
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren12
Vorwort22
1 Eine Topografie der Krankenhauslandschaft25
1.1 Dauerbaustelle Krankenhaus – Fünf Reformentwicklungen im Bereich der stationären Versorgung25
1.1.1 Die Finanzierung der Bereithaltung von Krankenhäusern als öffentliche Aufgabe25
1.1.2 Vom Selbstkostendeckungsprinzip zum pauschalierten Vergütungssystem26
1.1.3 Die Personalsituation in den Krankenhäusern – Ein »Mega-Thema« der aktuellen Legislaturperiode30
1.1.4 Qualitätsorientierung als Rezept der Zukunft in der stationären Versorgung32
1.1.5 Koordination und Zusammenarbeit im Gesundheitswesen34
1.1.6 Fazit35
Literatur35
1.2 Struktur- und Leistungsdaten der Krankenhausversorgung Deutschlands im europäischen Vergleich36
1.2.1 Einleitung36
1.2.2 Anzahl der Krankenhäuser37
1.2.3 Kennzahlen zur Auslastung der Krankenhäuser39
1.2.4 Personal im Krankenhaus41
1.2.5 Deutschland im europäischen Vergleich46
1.2.6 Fazit50
Literatur50
1.3 Stationäre Versorgungsqualität aus Patientensicht: Fokus Chirurgie50
1.3.1 Relevanz der Patientenperspektive51
1.3.2 Analyseansatz und Methodik52
1.3.3 Ergebnisse der Regressionsanalyse zu Einflussfaktoren auf die Patientenzufriedenheit54
1.3.4 Ergebnisse der Regionalvergleiche58
1.3.5 Fazit und Diskussion61
Literatur63
1.4 Zwischen Shareholder Value und roten Zahlen – Die wirtschaftliche Situation der Krankenhäuser64
1.4.1 Bestandsaufnahme64
1.4.2 Ausblick70
Literatur75
Exkurse: Unter der Lupe: Investitionsstau und Mengendruck76
Exkurs 1: Diagnosis Related Groups – Geschichte und Geschichten76
Prolog: Irren ist menschlich. Auch bei Halbgöttern.76
2003: Das Optionsjahr »… denn sie wissen nicht, was sie tun«76
2004–2006: Im Goldrausch78
2007–2013: Erfolgreiche Professionalisierung, erfolglose Regulierung79
2014–heute: Die Normierung und Etablierung des Wahnsinns81
Epilog83
Exkurs 2: So geht es nicht weiter: MDK-Prüfungen – Die Sicht des Krankenhauses84
Der Kern: Abrechnungsprüfung84
Ohne Änderungen im DRG-System keine Trendwende86
Standards als neuer »Leitbegriff«87
Vom MDK zu einer neutralen Instanz87
Ein Blick nach vorne88
Literatur88
Exkurs 3: MDK-Prüfung – Fluch oder Segen?89
Zahlen und Fakten zur MDK-Prüfung89
Welchen Schwierigkeiten begegnet der MDK im Prüfalltag?90
Verleiten Anreize im DRG-System zu Behandlungen, deren Indikationen und Dauern fragwürdig sind?92
Ist der MDK ein geeignetes Instrument zur Qualitätssicherung bzw. zur Verbesserung der Behandlungsqualität im Krankenhaus?93
Exkurs 4: Interview mit dem Patientenanwalt: Probleme – Notwendigkeiten95
2 Blick nach vorn: Anforderungen an die Krankenhauslandschaft im Jahr 203099
2.1 Weniger (Standorte, Betten und Fälle) ist mehr (Zugang, Qualität und Ergebnisse): Standpunkte der Gesundheitsökonomie99
2.1.1 Hintergrund99
2.1.2 Zugang99
2.1.3 Qualität105
2.1.4 Ressourcen108
2.1.5 Effizienz109
2.1.6 Fazit zur Ist-Situation110
2.1.7 Ist weniger = mehr umsetzbar?110
Literatur112
2.2 Neues aus der Krankenhausplanung114
2.2.1 Einleitung114
2.2.2 Qualitätsorientierte Krankenhausplanung in Hamburg118
2.2.3 Standortdefinition für Krankenhäuser119
2.2.4 Ausweisung von Zentren für besondere Aufgaben im Krankenhausplan121
2.2.5 Fazit124
Literatur125
2.3 Neuordnung der Krankenhauslandschaft durch algorithmische Marktregulierung125
2.3.1 KHG 1972 – Paternalistische Krankenhausplanung125
2.3.2 Marktregulierung126
2.3.3 Qualität als Regulierungsinstrument130
2.3.4 Auf dem Weg zur bundesweiten Kapazitätssteuerung134
Exkurs: Ambulante Krankenhausleistungen137
2.3.5 Algorithmische Regulierung des Krankenhausmarktes138
Literatur140
2.4 Notwendige Reformen der Krankenhausversorgung – Fortsetzung der Sektoroptimierung oder Wegbereiter der integrierten Versorgung?141
2.4.1 Rahmenbedingungen und Zielvorstellungen einer umfassenden Krankenhausreform142
2.4.2 Alte Probleme und neue Perspektiven – Patientenbedürfnisse, digitale Transformation, integrierte Versorgung143
2.4.3 Die Steuerung der Kapazitäten – Vorrang der sektorübergreifenden, qualitätsorientierten Bedarfsplanung146
2.4.4 Die ökonomische Steuerung gesundheitlicher Leistungen – Umrisse eines integrativen Finanzierungs- und Honorierungssystems147
2.4.5 Einbettung in ein (ordnungs-)politisches Gesamtkonzept148
Literatur149
2.5 Erfahrung macht den Unterschied – Besseres Operationsergebnis durch Spezialisierung und Konzentration am Beispiel der Endoprothetik150
2.5.1 Einleitung150
2.5.2 Studienlage152
2.5.3 Ursachen des Volume-Outcome-Effektes158
2.5.4 Maßnahmen zur Konzentration der Versorgung159
Literatur163
2.6 Ambulant vor stationär? Notwendige Veränderungen aus Sicht der niedergelassenen Ärzte165
2.6.1 Rahmenbedingungen165
2.6.2 Änderungsbedarf170
2.6.3 Fazit176
Literatur177
2.7 Eine Krankenhauspolitik für Menschen – Anforderungen aus der Perspektive der Beschäftigten177
2.7.1 Der Schlüssel: Mehr Personal178
2.7.2 Attraktive Arbeitsbedingungen – Auch nötig zur Fachkräftesicherung179
2.7.3 Gute Ausbildung für die Fachkräfte von morgen180
2.7.4 Bedarfsgerechte Versorgung statt Kommerzialisierung181
2.7.5 Arbeitgeber tragen Verantwortung181
2.7.6 Gesundheitsversorgung als öffentliche Aufgabe182
2.7.7 Mitbestimmung achten und ausbauen183
2.7.8 Digitalisierung für Entlastung nutzen184
2.7.9 Kooperation statt Zergliederung185
2.7.10 Tarifverträge für Aufwertung und Entlastung185
2.7.11 Krankenhäuser brauchen ausreichende Finanzierung186
Literatur187
2.8 Das digitale Krankenhaus188
2.8.1 Organisation190
2.8.2 Technische Grundlagen: Infrastruktur und Basis-Systeme192
2.8.3 Systemausbau: Von der Nutzung vieler Systeme zur vermehrten Nutzung weniger Systeme193
2.8.4 Support-Systeme195
2.8.5 Patienten-Empowerment197
2.8.6 Neupositionierung Datenmanagement: Nutzung von (internationalen) Standards198
2.8.7 Plattform Digitale Medizin (Services)200
2.9 Einflussfaktoren auf die Zukunft der Krankenhauslandschaft: Kultursensibilität im Krankenhaus201
2.9.1 Einleitung201
2.9.2 Warum Kultursensibilität?203
2.9.3 Was bedeutet Kultursensibilität für ein Krankenhaus?204
2.9.4 Patient und Kultursensibilität im Krankenhaus206
2.9.5 Krankenhauspersonal und Kultursensibilität im Krankenhaus210
2.9.6 Ausblick214
Literatur216
2.10 Qualität als Wettbewerbsfaktor: Rahmenbedingungen und Umsetzung217
2.10.1 Zielorientierung als Voraussetzung des Qualitätswettbewerbs218
2.10.2 Zielorientierung des Qualitätswettbewerbs – Konkrete Ausgestaltung220
2.10.3 Voraussetzungen eines funktionierenden Qualitätswettbewerbs221
2.10.4 Umsetzungsfragen – Die Instrumente eines Qualitätswettbewerbs225
2.10.5 Zusammenfassung228
Literatur229
2.11 Wie könnte eine Soll-Struktur aussehen und welche Investitionen sind nötig, um sie zu erreichen?231
Zusammenfassung231
2.11.1 Hintergrund231
2.11.2 Strukturfonds und die beantragten Maßnahmen233
2.11.3 Soll-Krankenhausstruktur236
2.11.4 Beurteilung und Perspektiven246
2.11.5 Fazit248
Literatur249
Exkurse: Von Nord nach Süd: Die stationäre Versorgung neu aufstellen250
Exkurs 5: Sektorenübergreifende Versorgung im ländlichen Raum im Rahmen des Zukunftsmodells Brunsbüttel250
Herausforderungen im ländlichen Raum250
Vom Konzept zum Vertrag251
Medizinisches Konzept253
Personalkonzept258
Change: Wie kann er gelingen?259
Fazit: Die sektorale Verknüpfung ist die Zukunft260
Literatur261
Exkurs 6: Krankenhäuser neu aufstellen – Das Beispiel der SLK-Kliniken Heilbronn262
Ausgangssituation262
Weichenstellung263
Wesentliche Strukturveränderungen265
Exkurs 7: Blick ins Ausland: Die Strukturreformen in Dänemark271
Gesundheitswesen in Dänemark – steuerfinanziert mit universeller und gleichmäßiger Abdeckung271
Die Strukturreform in Dänemark273
Die Ergebnisse der Strukturreform und der Krankenhausreform277
3 »Brauchen wir den großen Wurf oder weitere Trippelschritte?« – Stimmen aus der Politik279
3.1 Interview mit Cornelia Prüfer-Storcks, Senatorin für Gesundheit und Verbraucherschutz der Freien und Hansestadt Hamburg279
3.2 Interview mit Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen282
3.3 Interview mit Manne Lucha, Minister für Soziales und Integration des Landes Baden-Württemberg283
3.4 Interview mit Harald Weinberg, Gesundheitspolitischer Sprecher der Fraktion Die LINKE285
3.5 Interview mit Maria Klein-Schmeink, Gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen288
Stichwortverzeichnis293

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