Sie sind hier
E-Book

Kreditzyklen - Die Rolle von Liquidität und Leverage

AutorPaul Ramm
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl32 Seiten
ISBN9783640697311
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis16,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,3, Universität Kassel, Veranstaltung: Die internationale Finanzkrise 2007-20??, Sprache: Deutsch, Abstract: Ist die Ära der 'billigen' Kredite, wie sie in der Zeit vor der aktuellen Finanzmarktkrise vor-zufinden war, nun vorbei? Trotz der Interventionen der Zentralbanken in aller Welt scheint zwischen den Finanzinstituten kein Vertrauen wiederzukehren, was sich im brach liegenden Interbankenmarkt widerspiegelt. Ferner werden die niedrigen Zinsen nicht weitergegeben. Vielmehr sorgt sich jedes Institut um die eigene Liquidität. Dies hat in letzter Instanz dazu geführt, dass die öffentliche Hand eingreifen musste, damit die Realwirtschaft nicht voll-kommen zusammenbricht. Schließlich soll eine Krise des Ausmaßes der 30er Jahre des 20. Jahrhunderts unter allen Umständen verhindert werden. So genannte 'Bank Runs' waren zu der Zeit nichts Ungewöhnliches. Da es für die Bürger sicherer schien, das Geld unter dem Kopfkissen zu horten, als es der kriselnden Filialbank um die Ecke zu überlassen, zogen viele ihre Einlagen ab, was zahlreiche Banken allerdings nicht verkraften konnten. Bekannterma-ßen besteht die klassische Bankbilanz aus Eigenkapital sowie kurzfristigen Kundeneinlagen auf der Passivseite (Verbindlichkeiten) und kongruent dazu, allerdings langfristigen, Investiti-onen in Anlageobjekte und/oder Ausleihungen an wiederum andere Kunden auf der Aktivsei-te (Forderungen). Da langfristige Zinssätze generell über den kurzfristigen liegen , wird ein positiver Cashflow generiert. Schließlich verdienen Banken, neben anderen Aktivitäten, mit dieser Fristentransformation ihr Geld. Wird demnach die goldene Finanzierungsregel verletzt und es kommt nun zu einem plötzlichen Ansturm auf die Bank und die Kunden ziehen ihre Einlagen ab, reicht die Liquiditätsbasis oftmals nicht aus, wodurch als Konsequenz die Aktiv-seite aufgelöst werden muss, was wiederum zu enormen Verlusten führen kann, da Abschrei-bungen nötig werden. In der Folge wird das Eigenkapital aufgezehrt. Ein solcher 'Bank Run' wird am Fallbeispiel von Northern Rock unter Kapitel 3 dargestellt. Hinzu kommen - wie momentan zu beobachten - Kreditnehmer, die nicht mehr im Stande sind, ihre Verbind-lichkeiten zu begleichen, wodurch der Bank die Zinseinnahmen sowie Darlehensraten fehlen. Vermehrt haben Finanzinstitute die historisch niedrigen Fremdkapitalzinssätze genutzt und ihre Bilanzsummen anwachsen lassen. Sie machten vom Leverage-Effekt Gebrauch. Dieser könnte sich unter aktuellen Vorzeichen jedoch als Boomerang-Effekt herausstellen.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Weitere E-Books zum Thema: Banken - Versicherungen - Finanzdienstleister

Versicherungen im Umbruch

E-Book Versicherungen im Umbruch
Werte schaffen, Risiken managen, Kunden gewinnen Format: PDF

Die Bedeutung von Versicherungen und Einrichtungen kapitalgebundener Altersvorsorge für unsere Gesellschaft ist immens und nimmt weiter zu. Es ist deshalb äußerst wichtig, dass die Institutionen ,…

Versicherungen im Umbruch

E-Book Versicherungen im Umbruch
Werte schaffen, Risiken managen, Kunden gewinnen Format: PDF

Die Bedeutung von Versicherungen und Einrichtungen kapitalgebundener Altersvorsorge für unsere Gesellschaft ist immens und nimmt weiter zu. Es ist deshalb äußerst wichtig, dass die Institutionen ,…

Versicherungen im Umbruch

E-Book Versicherungen im Umbruch
Werte schaffen, Risiken managen, Kunden gewinnen Format: PDF

Die Bedeutung von Versicherungen und Einrichtungen kapitalgebundener Altersvorsorge für unsere Gesellschaft ist immens und nimmt weiter zu. Es ist deshalb äußerst wichtig, dass die Institutionen ,…

Weitere Zeitschriften

Arzneimittel Zeitung

Arzneimittel Zeitung

Die Arneimittel Zeitung ist die Zeitung für Entscheider und Mitarbeiter in der Pharmabranche. Sie informiert branchenspezifisch über Gesundheits- und Arzneimittelpolitik, über Unternehmen und ...

BEHINDERTEPÄDAGOGIK

BEHINDERTEPÄDAGOGIK

Für diese Fachzeitschrift arbeiten namhafte Persönlichkeiten aus den verschiedenen Fotschungs-, Lehr- und Praxisbereichen zusammen. Zu ihren Aufgaben gehören Prävention, Früherkennung, ...

BIELEFELD GEHT AUS

BIELEFELD GEHT AUS

Freizeit- und Gastronomieführer mit umfangreichem Serviceteil, mehr als 700 Tipps und Adressen für Tag- und Nachtschwärmer Bielefeld genießen Westfälisch und weltoffen – das zeichnet nicht ...

Burgen und Schlösser

Burgen und Schlösser

aktuelle Berichte zum Thema Burgen, Schlösser, Wehrbauten, Forschungsergebnisse zur Bau- und Kunstgeschichte, Denkmalpflege und Denkmalschutz Seit ihrer Gründung 1899 gibt die Deutsche ...

die horen

die horen

Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik."...weil sie mit großer Aufmerksamkeit die internationale Literatur beobachtet und vorstellt; weil sie in der deutschen Literatur nicht nur das Neueste ...

Die Versicherungspraxis

Die Versicherungspraxis

Behandlung versicherungsrelevanter Themen. Erfahren Sie mehr über den DVS. Der DVS Deutscher Versicherungs-Schutzverband e.V, Bonn, ist der Interessenvertreter der versicherungsnehmenden Wirtschaft. ...

VideoMarkt

VideoMarkt

VideoMarkt – besser unterhalten. VideoMarkt deckt die gesamte Videobranche ab: Videoverkauf, Videoverleih und digitale Distribution. Das komplette Serviceangebot von VideoMarkt unterstützt die ...

Euro am Sonntag

Euro am Sonntag

Deutschlands aktuelleste Finanz-Wochenzeitung Jede Woche neu bietet €uro am Sonntag Antworten auf die wichtigsten Fragen zu den Themen Geldanlage und Vermögensaufbau. Auch komplexe Sachverhalte ...