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Kurspflegevereinbarungen als Element zur Gestaltung von Verfahren zur Aktienplatzierung - Darstellung und ökonomische Analyse

Darstellung und ökonomische Analyse

AutorMatthias Voss
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl69 Seiten
ISBN9783638491174
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis39,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 2,0, FernUniversität Hagen, 37 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Aktienemission ist für Unternehmen neben der Kreditaufnahme eine Möglichkeit, die Eigenkapitalbasis zu stärken und gleichzeitig über die Börseneinführung ihren Bekanntheitsgrad zu erhöhen. Für Banken, die in der Regel den Emissionsprozess begleiten, stellen Aktienplatzierungen im Bereich des Investment Banking ein wichtiges Geschäftsfeld dar. Eine erfolgreiche Platzierung ist daher für Emittenten und Banken von hoher Bedeutung. Die Aktienplatzierung, insbesondere im Rahmen einer Aktienerstemission (Initial Public Offering), ist ein komplexer Vorgang, in dessen Umfeld viele Gestaltungsfelder existieren und zahlreiche, aufeinander abgestimmte Entscheidungen zu treffen sind. So müssen bei Aktienerstemissionen neben Emissionsvolumen, Emissionspreis oder Zuteilungsregeln auch das Marktsegment festgelegt und Informationen über den oft bei potentiellen Investoren noch wenig bekannten Emittenten kommuniziert werden. Zum Gelingen einer Emission trägt aber, neben diesen bereits im Vorfeld der Börsennotierung zu treffenden Entscheidungen, auch die Kursentwicklung der Aktie an den ersten Handelstagen entscheidend bei. Unregelmäßige Kursentwicklungen, insbesondere ein Absinken des Kurses unter den Emissionspreis, können zu einem Vertrauensverlust der Investoren in den Emittenten, aber auch in das Bankenkonsortium führen und in der Folge Platzierungen weiterer Emissionen erschweren. Die Emissionsbank unternimmt daher in den ersten Tagen und Wochen nach Aufnahme der Börsennotiz häufig Anstrengungen, um den Kursverlauf zu glätten. Hierzu tritt sie am Markt zum Ausgleich von Angebot oder Nachfrage als Käufer bzw. Verkäufer auf und betreibt damit so genannte Kurspflege.1Die Bank greift mit der Kurspflege aktiv in das Marktgeschehen ein, was zu der Frage führt, welche Auswirkungen derartige Maßnahmen oder bereits deren Vereinbarung im Vorfeld der Aufnahme der Börsennotiz auf den Emissionsprozess sowie Investoren, Emittent und Konsortialbanken haben. Diese Fragestellungen werden in der vorliegenden Arbeit aus verschiedenen Perspektiven diskutiert. Kapitel 2 behandelt einige Grundlagen und Rahmenbedingungen von Aktienplatzierungen. In Kapitel 3 werden zunächst der Begriff und die Ziele der Kurspflege näher definiert. Anschließend werden rechtliche Rahmenbedingungen der Kurspflege kurz vorgestellt und wichtige Instrumente zur Durchführung der Kurspflege erläutert. Das 4. Kapitel betrachtet die Auswirkungen von Kurspflegevereinbarungen in drei theoretischen Modellen.

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