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Lebenslanges Lernen und Bildung im Alter

AutorBernhard Leipold
VerlagKohlhammer Verlag
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl282 Seiten
ISBN9783170235472
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis21,99 EUR
Menschen werden immer älter, und lebenslanges Lernen trägt entscheidend zu einem gelungenen Leben bei. Dieses Buch informiert grundlagenorientiert über Bildungsteilnahme und die Rolle von demografischen und biologischen Veränderungen im Erwachsenenalter für lebenslanges Lernen. Es macht die Zusammenhänge zwischen einzelnen Teilgebieten deutlich, etwa Motivation, Kognition sowie entwicklungspsychologische Grundlagen. Zentral ist dabei die Frage, wie selbstgesteuertes Lernen funktioniert. Persönliche Interessen sowie die Möglichkeiten, diese tatsächlich zu verwirklichen, verändern sich mit dem Alter. Inwieweit Lernen gelingt, hängt nicht zuletzt von den eigenen Zielen und der Fähigkeit ab, diese den Veränderungen im Lebenslauf anzupassen.

Dr. Bernhard Leipold forscht und lehrt am Institut für Psychologie der Universität Hildesheim.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Titel1
Inhalt6
Geleitwort10
Vorwort16
1 Rahmenbedingungen lebenslangen Lernens18
1.1 Einführung18
1.2 Begriffsbestimmung19
1.3 Wie ist lebenslanges Lernen organisiert?23
1.4 Die Psychologie der Lebensspanne als Rahmenmodell für lebenslanges Lernen24
1.5 Kulturelle Grundlagen des Lernens30
1.6 Empirische Zugänge zu lebenslangem Lernen35
1.7 Zusammenfassung und weiterführende Fragen46
2 Demografische und gesellschaftliche Entwicklung48
2.1 Die demografische Entwicklung in Deutschland49
2.2 Die Bedeutung demografischer Faktoren52
2.3 Perspektiven der Rollenentwicklung in der Lebensspanne57
2.4 Produktivität älterer Menschen und ihre gesellschaftliche Bedeutung64
2.5 Zusammenfassung und weiterführende Fragen70
3 Biologische und kognitive Veränderungen im Erwachsenenalter und lebenslanges Lernen73
3.1 Phylogenetische Voraussetzungen für Lernen: Evolution75
3.1.1 Die Evolutionstheorie und lebenslanges Lernen76
3.1.2 Altern aus Sicht evolutionärer Theorien83
3.1.3 Prozesse der Adaptation in der stammesgeschichtlichen Entwicklung und Entwicklung im individuellen Lebenslauf85
3.1.4 Entwicklung, Lernen und Reifung89
3.2 Die reduzierte biologische Plastizität im Alter und ihre Bedeutung für lebenslanges Lernen91
3.2.1 Biologische Veränderungen92
3.2.2 Plastizität als Voraussetzung für Lernen94
3.2.3 Funktionaler Status und Krankheiten im Alter100
3.2.4 Pathologische Veränderungen des Gehirns: Demenzen102
3.3 Kognitive Veränderungen im Alter105
3.3.1 Mechanik und Pragmatik der kognitiven Entwicklung und ihre Determinanten106
3.3.2 Ressourcen der mechanischen Entwicklung108
3.3.3 Das Langzeitgedächtnis111
3.3.4 Ressourcen der pragmatischen Entwicklung: Organisiertes Wissen und Schemata115
3.3.5 Kognitive Trainings: Interventionsstudien und ihre Effektivität123
3.4 Zusammenfassung und weiterführende Fragen133
4 Motivationale Bedingungen für Lernen im Erwachsenenalter136
4.1 Die Rolle der Konditionierung137
4.2 Modellernen: Aufmerksamkeit, Gedächtnis, motorische Reproduktion, Motivierung140
4.3 Selbststeuerung von Lernprozessen: Selbstwirksamkeit und volitionale Prozesse144
4.4 Das andragogische Lernmodell als Modell mit Praxisbezug152
4.5 Zusammenfassung und weiterführende Fragen158
5 Entwicklungspsychologische Modelle der Zielentwicklung im Erwachsenenalter161
5.1 Modelle erfolgreicher Entwicklung und Lernen162
5.2 Randbedingungen assimilativer und akkommodativer Prozesse166
5.3 Die Verarbeitung von Information: Kognitive Komplexität, Prozesse der Wahrnehmung und Routinen in der kognitiven Verarbeitung168
5.3.1 Komplexität169
5.3.2 Routinen der Informationsverarbeitung und Kontexteffekte171
5.3.3 Differenzierung von Wahrnehmungsprozessen173
5.3.4 Selbstgesteuertes Lernen als kognitiv-motivationales System179
5.3.5 Entwicklungspsychologische Befunde zu kognitiven Strukturierungen und erfolgreicher Entwicklung183
5.4 Zusammenfassung und weiterführende Fragen184
6 Lebenslanges Lernen und Theater: Ein Beispiel186
6.1 Theater als Zugang zu Lernen187
6.2 Ein Interview mit dem Schauspieler Hans Dieter Knebel193
6.3 Zusammenfassung und weiterführende Fragen199
7 Bildungsinteressen und Bildungspartizipation im Erwachsenenalter201
7.1 Phasen des lebenslangen Lernens201
7.2 Träger der Erwachsenenbildung204
7.3 Fort- und Weiterbildung207
7.4 Weiterbildungsmotive, Weiterbildungsbarrieren und Anreize für lebenslanges Lernen211
7.5 Organisation von Bildung im Erwachsenenalter217
7.6 Zusammenfassung und Kontrollfragen222
8 Endlichkeit und Auseinandersetzung mit dem eigenen Leben224
8.1 Tod und Endlichkeit225
8.1.1 Mortalitätssalienz und Einstellungen gegenüber dem Tod225
8.1.2 Auseinandersetzung mit dem Sterben als produktiver Wert des Alters?231
8.2 Lebensreflektion als Zugang zu Lebenserfahrung237
8.2.1 Formen des Nachdenkens über das Leben238
8.2.2 Befunde zu Lebensrückblick und Reminiszenz241
8.3 Entwicklungspsychologische Reifekonzepte und weisheitsbezogenes Wissen242
8.4 Lässt sich Weisheit lernen?248
8.5 Zusammenfassung und Kontrollfragen249
9 Ausblick: Lebenslanges Lernen unterstützt lebenslange Entwicklung251
10 Literatur256
Sachwortverzeichnis280

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