Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Bibliothekswissenschaften, Information Science, Note: 1,7, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (Medien), Sprache: Deutsch, Abstract: Die soziologische Lebensstilforschung liefert durch Sozialstrukturanalysen gesellschaftlicher Gruppen vielfältige und weitreichende Erkenntnisse über heutige Erwartungen und Verhaltensweisen bestimmter Zielgruppen und Milieus. In Deutschland nutzen laut einer infas-Studie aus dem Jahre 2004 gegenwärtig knapp 30 % der Bürgerinnen und Bürger Öffentliche Bibliotheken. Trotz oder gerade wegen der immensen Größe und Heterogenität dieser gesellschaftlichen Gruppe ist wenig über ihre Beschaffenheit bekannt. Martin Szlatki eröffnet mit seiner Forschungsarbeit 'Lebensstilanalyse und Nutzungsverhalten in der Bibliothek' (2008) über den Einfluss des Lebensstils auf die Nutzung der Stadtbücherei Stuttgart differenziertere Einsichten zum Lebensstil von Bibliotheksnutzerinnen und -nutzern als herkömmliche Bibliotheksstatistiken und verkleinert dadurch die Forschungslücke in diesem Bereich. Zur Analyse der Lebensstile der Nutzerinnen und Nutzer bediente er sich eines von Gunnar Otte entwickelten quantitativen Lebensstilanalysemodells auf Basis eines standardisierten Fragebogens. Eben jenes Analyseinstrument kam auch bei der repräsentativen Befragung von knapp über 1000 Nutzerinnen und Nutzern der Stadtbibliothek Leipzig zum Einsatz, die dieser Arbeit zugrunde liegt. Wodurch und inwieweit sich die Lebensstile von Bibliotheksnutzern aus Ost- und Westdeutschland voneinander unterscheiden, steht als Frage im Zentrum dieser Arbeit. Ausgehend von Ottes Hypothese nach wie vor bestehender regionaler Disparitäten, ist in Leipzig von einer schwächeren Besetzung gehobener bzw. ressourcenstarker Lebensstiltypen auszugehen. Durch systembedingte Sozialisationsunterschiede ist in Leipzig zudem eine geringere Verbreitung des (an postmateriellen Werten orientierten) reflexiven Lebensstils und gleichzeitig eine höhere des (an materiellen Werten orientierten) Lebensstils der Unterhaltungssuchenden zu erwarten. Ziel dieser Arbeit ist die empirische Überprüfung dieser Hypothesen. Zugleich dient die vergleichende Analyse auch dazu, mehr über die Nutzerinnen und Nutzern deutscher Öffentlicher Bibliotheken zu erfahren und damit ein klareres Bild von ihnen zu bekommen. Ferner wird auch versucht, den bislang wenig ausgeschöpften Diskurs der bibliothekarischen Lebensstilforschung anzuregen und zu bereichern.
Kaufen Sie hier:
Horizontale Tabs
Weitere E-Books zum Thema: Medien - Kommunikation - soziale Medien
Bei hoher Konsonanz der Medien und einer somit mächtigen, durch die Political Correctness zusätzlich moralisierten, öffentlichen Meinung, degeneriert die Demoskopie zum bloßen Medienecho. Der…
Bei hoher Konsonanz der Medien und einer somit mächtigen, durch die Political Correctness zusätzlich moralisierten, öffentlichen Meinung, degeneriert die Demoskopie zum bloßen Medienecho. Der…
Mediale Gewalt ist nur aus dem Zusammenhang realer Gewalt zu verstehen. Diese Thematik wird in dieser Untersuchung unter einem explizit pädagogischen Blickwinkel betrachtet. Das Buch will p…
Mediale Gewalt ist nur aus dem Zusammenhang realer Gewalt zu verstehen. Diese Thematik wird in dieser Untersuchung unter einem explizit pädagogischen Blickwinkel betrachtet. Das Buch will p…
»Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit der Tagesschau« – seit 50 Jahren beginnt so der TV-Feierabend. Souverän beherrscht die Tagesschau die deutsche Fernsehlandschaft. Je nach Nachrichtenlage…
Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…
Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…
Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…
Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…
Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…
Altenheim ist die Fachzeitschrift für Träger, Heimleitungen und leitende Mitarbeiter/innen der teilstationären und stationären Altenhilfe. Hier erfahren Sie, wie Sie Ihre Einrichtung zu ...
Vom Deutschen Patent- und Markenamt erteilte Patente. Bibliographie, Patentanspruch, wichtigste Zeichnung.
Thomson Reuters is the world’s leading source of intelligent information for businesses ...
»Berufsstart Gehalt« erscheint jährlich zum Sommersemester im Mai mit einer Auflage von 50.000 Exemplaren und ermöglicht Unternehmen sich bei Studenten und Absolventen mit einer ...
Card-Forum ist das marktführende Magazin im Themenbereich der kartengestützten Systeme für Zahlung und Identifikation, Telekommunikation und Kundenbindung sowie der damit verwandten und ...
Technische Fachzeitschrift aus der Praxis für die Praxis in allen Bereichen des Handwerks und der Industrie.
“der praktiker“ ist die Fachzeitschrift für alle Bereiche der fügetechnischen ...
elektrobörse handel gibt einen facettenreichen Überblick über den Elektrogerätemarkt: Produktneuheiten und -trends, Branchennachrichten, Interviews, Messeberichte uvm.. In den monatlichen ...
Die »DVGW energie | wasser-praxis« ist die führende Fachzeitschrift der deutschen Gas- und Wasser Branche. 11 Mal im Jahr informiert sie mit technischen Fachbeiträgen, praxisorientierten ...
Die Flugzeuge der Bundeswehr, Die F-40 Reihe behandelt das eingesetzte Fluggerät der Bundeswehr seit dem Aufbau von Luftwaffe, Heer und Marine.
Jede Ausgabe befasst sich mit der genaue Entwicklungs- ...
filmdienst.de führt die Tradition der 1947 gegründeten Zeitschrift FILMDIENST im digitalen Zeitalter fort. Wir begleiten seit 1947 Filme in allen ihren Ausprägungen und Erscheinungsformen. ...