DIE TALENTANALYSE (S. 174-175)

Wer seine Stärken und Schwächen kennt, hat es leichter, den Platz im (Berufs-)Leben zu finden, an dem er erfüllt, erfolgreich und glücklich ist. Wenn Sie also merken, dass bei Ihnen weder noch zutrifft, dass Sie weder erfüllt, noch erfolgreich, noch glücklich in Ihrem Job sind, wird es Zeit, dass Sie überprüfen, ob Sie mit dem, was Sie derzeit tun, überhaupt Ihre Talente nutzen. Eine einzige Karte könnte Ihnen klarmachen, in welche Richtung Sie eigentlich wollen – und nun gehen können.

Auch um seine Schwächen zu wissen, ist von Vorteil. Wenn Sie wollen, können Sie daran arbeiten. Zumindest aber wissen Sie dann, welche Arbeitsbereiche einfach nicht das Richtige für Sie sind. Es ist überhaupt nicht schlimm, sondern zeugt geradezu von Persönlichkeit, wenn man um seine vielen Schwachstellen weiß und sie nicht zu einem Problem werden lässt. Ihre grundlegende Einstellung zur Arbeit wird ebenfalls in diesem Themenkreis durchleuchtet.

Vielleicht müssen Sie hier die eine oder andere bittere Pille schlucken, wenn Sie sich ganz anders eingeschätzt haben, nun aber heimlich doch dem etwas härteren Urteil der Karten recht geben müssen. Vielleicht aber hatten Sie sich bislang auch völlig unterschätzt und sind deswegen beruflich auf keinen grünen Zweig gekommen. In jedem Fall gibt Ihnen dieser Bereich der Kartendeutung die Chance, Ihre »Arbeitspersönlichkeit« besser zu reflektieren und auf dieser Basis das für Sie beste berufliche Umfeld zu finden.

Vorgehensweise

Wie üblich mischen Sie das Deck konzentriert durch, fächern es vor sich aus und ziehen eine Karte. Schauen Sie sie in Ruhe an und lesen Sie dann unter »Talentanalyse« Ihre Stärken, Schwächen und Ihre Einstellung ab. Zusätzlich empfiehlt es sich, dass Sie unter »Berufsfeld« die für Sie möglichen Branchen und Jobs durchlesen. Wer weiß, vielleicht fällt es Ihnen ja dabei wie Schuppen von den Augen. Diese eine Karte und die dazugehörigen Deutungen gelten unumstößlich und bleiben in erster Priorität relevant, auch wenn Sie jetzt zusätzliche Karten ziehen wollen, um weiter ins Detail gehen zu können.

Die zusätzlichen Karten sind als Ergänzung zu betrachten und nicht als Prüfung für die Gültigkeit der zuerst gezogenen. Die erste Karte ist die Hauptkarte, sie gilt quasi als Überschrift. Nun können Sie zu jedem Teilbereich (Schwäche, Stärke, Einstellung und Berufsfeld) eine weitere Karte ziehen, um die Aussagen entsprechend zu erweitern und zu verfeinern. Es ist Ihnen überlassen, ob Sie diese vier Karten jeweils einzeln ziehen und gleich anschauen und deuten, oder alle zusammen. Wenn Ihnen nur Ihre Schwächen unklar sind und Sie den Mut aufbringen, sich diesen dunklen Punkten nun zu stellen, können Sie natürlich auch nur diese eine zusätzliche Karte ziehen. Beachten sollten Sie, dass Sie die Deutung dieser Zusatzkarten immer in Relevanz zu der zuerst gezogenen Hauptkarte sehen müssen. Sie ist und bleibt die entscheidende.