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Lili Marleen. Zwischen Kriegspropaganda und Liebeslied

zwischen Kriegspropaganda und Liebeslied

AutorMartin Thiele
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl21 Seiten
ISBN9783638470964
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,0, Universität Bayreuth, Veranstaltung: Schreiben und Präsentieren, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im II. Weltkrieg haben sich Menschen gegenseitig erschossen, zerbombt und vergast. Die schlimmsten Menschenrechtsverletzungen der Menschheitsgeschichte haben sich in dieser Zeit zugetragen und dennoch wurde dieses Lied 'Lili Marleen', von den sich gegenseitig mordenden Fronten, gehört. 'Lili Marleen' trug nicht nur dazu bei, sondern war Anlass, dass die Waffen im schwerwiegendsten Krieg, der sich je zugetragen hat, niedergelegt wurden, wenn auch nur für einige Minuten. Mit 'Lili Marleen' sind zahlreiche deutsche und internationale Namen verbunden, wobei weit mehr als nur der Autor Hans Leip (1893 - 1983), der Komponist Norbert Schultze (1911 - 2002) und die Sängerin Lale Andersen (1905 - 1972), eine individuelle Bearbeitung ihres Schaffens verdient hätten. In der folgenden Arbeit werde ich also weder die drei vorangegangenen Personen beleuchten, noch die genaue Entwicklung des Liedes bearbeiten. Das dieses Lied eine kaum vergleichbare Bedeutung hatte, ist nicht von der Hand zu weisen, doch welche Elemente machen 'Lili Marleen' einzigartig? Meine Kernfrage möchte ich in der Hausarbeit in drei Hypothesen bzw. Untergliederungen bearbeiten. Jene Aspekte sind nicht rigide voneinander zu trennen, können jedoch wie folgt deklariert werden. - Zum gemeinverständlichsten Lied unter den Soldaten wurde 'Lili Marleen' durch die textuellen Bezüge. - Die Beliebtheit des Liedes an allen Fronten ergab sich aus seinem formell ge-bräuchlichen Klangcharakter. - Die Popularität und Entwicklung des Liedes stand unter starken Einfluss der NSDAP. Aus persönlichem Interesse habe ich besonderen Wert auf den ersten der vorangegangenen Aspekte, den Text, gelegt. Weiterhin ist vorwegzunehmen, dass die folgende Untersuchung sich nicht auf die zahlreichen Übersetzungen in so gut wie jede Sprache, noch auf Satiren oder die erste kommerzielle Vertonung durch Rudolf Zink beziehen. Ich behandele in dieser Arbeit ausschließlich die Version Norbert Schultzes, welche Welterfolg erlangte.

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