Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Ethik, Note: 2,3, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg, Veranstaltung: Theologie und Ethik, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Das Thema ist klassisch: Macht und Moral. Das 'und' bezeichnete stets beides: Einen Gegensatz und eine wechselseitige Bedingung. Während die erste Variante, der Gegensatz von rücksichtslos egoistischem Machtwillen auf der einen Seite und moralischer Bindung an überindividuelle Normen auf der anderen, ohne weiteres deutlich ist, so liefert die zweite Variante, die wechselseitige Bedingung von Macht und Moral, viel Diskussionsstoff für Theorie und Praxis. Macht braucht, wenn sie dauern will, ein sittliches Überzeugungssystem, das die freiwillige Folgebereitschaft der Machtlosen legitimiert, und umgekehrt. Moral braucht, wenn sie wirksam sein will, machtgestützte Sozialisationsinstanzen.' Wie in dem einleitenden Zitat bereits dargestellt, braucht Moral ein effektives Mittel zur Durchsetzung. Die Macht. Andererseits ist Macht nur dann legitim, wenn sie durch ein moralisches Fundament Akzeptanz bei den Beherrschten erzeugt. Sonst ist Macht nur illegitime Unterdrückung. Betrachtet man aber den Widerstreit und den Zusammenhang dieser beiden Begriffe im Licht eines ganz besonderen Berufes; der des Offiziers; so kann man eine weitere Ebene aufdecken. Verantwortung und Gewissen. Diese Arbeit wird sich mit den Begriffen Macht und Moral beschäftigen, mit Blick auf die Profession des Offiziers und so versuchen die Diskussion der ethischen Forschung um eine weitere Facette zu bereichern. Macht und Moral; Verantwortung und Gewissen; ihr Gegensatz, ihrer gegenseitigen Bedingung, vor allem aber welche Rolle diese Begriffe spielen, bei der Betrachtung des Offizierberufs unter den besonderen Gegebenheiten und eventueller Dilemmata im Auslandseinsatz. Da der Offizier als einzelner Soldat mit dem Recht auf freie Gewissensentscheidungen, gleichzeitig aber auch als Verantwortung tragender Menschenführer im Ausland seinen Dienst tut, wird im Besonderen ein Augenmerk auf den Konflikt von Verantwortung und Gewissen gelegt werden. Hierbei gilt es die militärische Berufsethik, als Werkzeug der Hilfestellung zu beleuchten.
Es ist eine alte Erfahrung: Zu bleiben wie man ist, erfordert oft mehr Energie als das Wagnis der Veränderung. Kirchen, Caritas und Diakonie müssen den sich ändernden ökonomischen, juristischen wie…
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Corporate Social Responsibility professionell managen Format: PDF
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Ist der Tod auf der Warteliste unvermeidbar? Format: PDF
Der Mangel an Spenderorganen in der Transplantationsmedizin ist ein drängendes medizinisches und gesellschaftliches Problem. Die vorliegende interdisziplinäre Studie geht den Ursachen des…
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