Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Amerikanistik - Kultur und Landeskunde, Note: 2,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn man in den Vereinigten Staaten von Amerika vom Civil Rights Movement spricht, ist die Bürgerrechtsbewegung der 1950er und 1960er Jahre gemeint - eine Bewegung, deren wohl berühmteste Vertreter Martin Luther King, Jr. und Malcolm X waren. Zweifelsohne waren sie nicht die einzigen Kämpfer für die schwarze Befreiungsbewegung, doch mit Sicherheit waren und sind sie die bekanntesten Vertreter des Civil Rights Movements. Und obwohl Martin Luther King Jr. und Malcolm X beide dasselbe Ziel verfolgten, Freiheit für die schwarze Bevölkerung, unterschieden sie sich grundsätzlich in ihren Idealen, Vorstellungen und Methoden. King, als Vertreter des gewaltlosen Widerstands, kämpfte für die Integration der schwarzen Bevölkerung, für Kooperation, Gleichberechtigung und Frieden. Malcolm X forderte eine Abgrenzung der Schwarzen von den teuflischen Weißen.
Zweifelsohne ist Martin Luther King als der populärere Kämpfer gegen Rassendiskriminierung in die Geschichte der Vereinigten Staaten eingegangen. Seit 1986 gibt es in den USA sogar einen nationalen Feiertag für den Vertreter des gewaltlosen Widerstandes, den Martin Luther King Day im Januar. Diese Arbeit wird sich jedoch mit dem revolutionäreren, etwas weniger populären der beiden Männer befassen: mit Malcolm X, Sprecher der radikalen - von vielen Kritikern als rassistisch bezeichneten - Organisation Nation of Islam, auch Black Muslims genannt. Was hat Malcolm X dazu gebracht, sich der radikalen Nation of Islam anzuschließen und zu deren bekanntesten Führern zu avancieren? Und wie änderten sich seine Ideale kurz vor seinem Tod? Ein Vergleich mit Martin Luther King wird die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der beiden bekanntesten Vertreter des Civil Rights Movements aufzeigen.
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