Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,7, Bauhaus-Universität Weimar, Sprache: Deutsch, Abstract: Technologische Innovation, konvergente Branchen und damit zusammenhängender Differenzierungsdruck im Wettbewerb haben einen destabilisierenden Effekt auf Strukturen im Mediensektor, vor allem für Film, TV und Radio vgl. Uricchio 2004: 249). Daher ist es für Medienunternehmen wichtig, ihre Identität, das Selbstbild, das sie von sich oder ihrem Produkt haben, zu bestimmen (vgl. Uricchio 2004: 249). Fernsehsender definieren sich über das Programm, das sie ausstrahlen, und versuchen so, den Sender oder die einzelne Sendung als Marke zu positionieren (vgl. Eick 2007: 153). Fernsehinhalte sind nicht mehr nur mit dem Fernsehgerät, sondern auch online oder über Applikationen für mobile Endgeräte verfügbar; über die Internetverbindung des Fernsehgeräts können Hintergrundinformationen zu ausgestrahlten Sendungen abgerufen und auf weitere Internetportale zugegriffen werden. Es entsteht damit sowohl eine Inhaltekonvergenz, wenn Online-Inhalte auf dem Fernsehgerät verfügbar werden als auch Gerätekonvergenz, wenn das Fernsehgerät als Zugang zum Internet genutzt und ein Computer dafür nicht mehr zwangsläufig notwendig ist. Zwischen dem Internet als Medium und dem Fernsehgerät als Träger von Medieninhalten besteht somit eine konvergente Beziehung, bei welcher das Fernsehgerät zunehmend zum Hybriden wird, der viel mehr kann, als nur ein Fernsehprogramm auszustrahlen. Während die Anzahl der Anbieter von Medieninhalten im konvergenten Markt stetig steigend ist, scheint der Rezipientenmarkt eine Sättigungsgrenze erreicht zu haben.
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