Sie sind hier
E-Book

Mediale Gewaltdarstellung

AutorSonja Reichel
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl22 Seiten
ISBN9783638353298
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis4,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Massenmedien allgemein, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mediengewalt ist in der Öffentlichkeit ein Thema von großem Interesse, bei dem zumeist alle selbsternannten Experten von Jung bis Alt einer Meinung sind: es wird im Alltagsleben davon ausgegangen, dass gewalttätige Filme bei Heranwachsenden die Gewaltbilligung und die Bereitschaft, Gewalt auszuüben, erhöhen. 1 So wurde auch nach Gewaltakten an Schulen wie beispielsweise 1999 in Metten/Niederbayern verstärkt nach gewaltverherrlichenden und gewaltdarstellenden Medien im Besitz des Täters gesucht und auch entsprechendes Material gefunden in Form von CD-ROMs und Videokassetten. Diese wurden dann zusammen mit Waffen und Gesichtsmasken als »Tatwerkzeuge« abfotografiert. Dafür, dass es sich bei den Videos aber beispielsweise um pornographische Filme handelte die als Tatvorlage eher ungeeignet erscheinen interessierte sich in dem aufgeheizten Klima niemand, die Schuld der Medien galt als bewiesen. 2 So einheitlich wie die Meinung der Laien ist die der Wissenschaftler auf dem Gebiet der Mediengewalt allerdings nicht. Für keine Thematik der Medienwirkungsforschung liegen mehr Veröffentlichungen vor als für mediale Gewaltdarstellung, wobei diese Menge an Studien noch nichts über die Qualität ihrer Inhalte aussagt.3 Im Folgenden soll nach Definition einiger relevanter Begriffe die Gewaltdarstellungen in medialen Kontexten und Charakteristika der Fernsehgewalt geschildert werden. Anschließend wird auf einige wichtige Thesen zur Thematik der medialen Gewaltdarstellung eingegangen, um den derzeitigen Stand der Medienwirkungsforschung auf diesem Gebiet widerzuspiegeln. 1 vgl. Kunczik, M. und Zipfel, A. (2003): Medien und Gewalt - Auseinandersetzug mit der Medienwirkungsforschung. In: Aktion Jugendschutz Baden-Württemberg (Hrsg.):Gewalt in den Medien-Ein Thema für die Elternarbeit. Stuttgart, S.110 (Im Folgenden zitiert als: Kunczik und Zipfel, 2003) 2 vgl. Nagl, M. (2003): Öffentliche Erregung: Historische und aktuelle Aspekte medialer Gewaltdarstellung. In: Aktion Jugendschutz Baden-Württemberg (Hrsg.): Gewalt in den Medien-Ein Thema für die Elternarbeit. Stuttgart, S.110 (Im Folgenden zitiert als: Nagl, 2003) 3 vgl. Kunczik und Zipfel, 2003, S.110

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Medien - Kommunikation - soziale Medien

Tatort Tagesschau

E-Book Tatort Tagesschau
Eine Institution wird 50. Format: PDF

»Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit der Tagesschau« – seit 50 Jahren beginnt so der TV-Feierabend. Souverän beherrscht die Tagesschau die deutsche Fernsehlandschaft. Je nach Nachrichtenlage…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Virtuelle Welten

reale Gewalt Format: PDF

Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…

Virtuelle Welten

reale Gewalt Format: PDF

Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…

Weitere Zeitschriften

ARCH+.

ARCH+.

ARCH+ ist eine unabhängige, konzeptuelle Zeitschrift für Architektur und Urbanismus. Der Name ist zugleich Programm: mehr als Architektur. Jedes vierteljährlich erscheinende Heft beleuchtet ...

Card-Forum

Card-Forum

Card-Forum ist das marktführende Magazin im Themenbereich der kartengestützten Systeme für Zahlung und Identifikation, Telekommunikation und Kundenbindung sowie der damit verwandten und ...

care konkret

care konkret

care konkret ist die Wochenzeitung für Entscheider in der Pflege. Ambulant wie stationär. Sie fasst topaktuelle Informationen und Hintergründe aus der Pflegebranche kompakt und kompetent für Sie ...

DSD Der Sicherheitsdienst

DSD Der Sicherheitsdienst

Der "DSD – Der Sicherheitsdienst" ist das Magazin der Sicherheitswirtschaft. Es erscheint viermal jährlich und mit einer Auflage von 11.000 Exemplaren. Der DSD informiert über aktuelle Themen ...

Euphorion

Euphorion

EUPHORION wurde 1894 gegründet und widmet sich als „Zeitschrift für Literaturgeschichte“ dem gesamten Fachgebiet der deutschen Philologie. Mindestens ein Heft pro Jahrgang ist für die ...

Evangelische Theologie

Evangelische Theologie

Über »Evangelische Theologie« In interdisziplinären Themenheften gibt die Evangelische Theologie entscheidende Impulse, die komplexe Einheit der Theologie wahrzunehmen. Neben den Themenheften ...

filmdienst#de

filmdienst#de

filmdienst.de führt die Tradition der 1947 gegründeten Zeitschrift FILMDIENST im digitalen Zeitalter fort. Wir begleiten seit 1947 Filme in allen ihren Ausprägungen und Erscheinungsformen.  ...