Sie sind hier
E-Book

Mediale Kriegsvorbereitung - die USA vor dem 3. Irak-Krieg

die USA vor dem 3. Irak-Krieg

AutorJasmin Klofta
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl33 Seiten
ISBN9783638301923
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,0, Universität Lüneburg (Angewandte Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Die geistige Vorbereitung auf den Krieg. Politik, Medien, Manipulation. Vier Beispiele im Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Das Höhlengleichnis von Platon im siebten Buch der Politeia skizziert die Problematik von Wahrnehmung und Realität. In dem Gedankenexperiment leben die Menschen in einer Höhle, gezwungen ihre Körper und Köpfe nicht zu bewegen. Hinter ihnen brennt ein Feuer, das Schatten auf die sichtbare Wand wirft von den Dingen, die vorbeigetragen werden. Die Schatten werden zur Realität, da die realen Dinge nicht gesehen werden können. In der heutigen Zeit gewinnt das Höhlengleichnis mit dem Bezug zum Wahrheitsgehalt der transportierten Informationen durch die Medien wieder an Bedeutung. Man muss fragen, in wie weit durch die Medien die realen Dinge oder nur Schatten von verschiedenartig gefärbten Feuern an die Menschen transportiert werden. Daniel Boorstin nannte diese Welt 1964 die 'Welt der Illusionen'. Es ist eine Welt aus Pseudo-Ereignissen, die aber genau konzipiert und dann von den Medien als Realität vermittelt werden1. In der Kriegssituation ist es die Wahrheit, so sagte es US-Senator Hiram Johnson, dass das erste Opfer sei. In dieser Hausarbeit soll skizziert werden, dass die Wahrheit nicht bei Kriegsbeginn des Irak-Krieges im März 2003, sondern schon viel früher Opfer der amerikanischen geistigen und medialen Mobilmachung war. Diese These kann tendenziell an Hand der Änderung in der Informationsstrategie belegt werden, an Hand der Kriegsmotive, die in den Medien vorgestellt und kommuniziert wurden und letztlich auch durch die Rolle der Medien, die sie in diesem Kommunikationsprozess spielte. Als Quellen greife ich hauptsächlich auf Artikel aus dem Zeitraum Sommer 2002 bis zu Kriegsbeginn 2003 zurück. Schwierig hierbei ist, dass einerseits die Medien analysiert werden, sie selber aber die einzige Informationsquelle darstellen. Auch in Deutschland wurden Sachverhalte durch die Presse gefärbt wiedergegeben: Der Stereotyp des Amerikaners wurde in den Medien verbreitet und als ungebildet, dick, gewaltbereit und mit einer 'Cowboy- Mentalität' beschrieben2. In dem ersten Teil der Hausarbeit, soll es im Folgenden um die Öffentlichkeitsarbeit der amerikanischen Regierung gehen. Hierbei wird besonders auf die neue Informationsstrategie, die daraus entstehenden Institutionen für die Öffentlichkeitsarbeit und die Arten der Propaganda eingegangen.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Medien - Kommunikation - soziale Medien

Tatort Tagesschau

E-Book Tatort Tagesschau
Eine Institution wird 50. Format: PDF

»Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit der Tagesschau« – seit 50 Jahren beginnt so der TV-Feierabend. Souverän beherrscht die Tagesschau die deutsche Fernsehlandschaft. Je nach Nachrichtenlage…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Virtuelle Welten

reale Gewalt Format: PDF

Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…

Virtuelle Welten

reale Gewalt Format: PDF

Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…

Weitere Zeitschriften

arznei-telegramm

arznei-telegramm

Das arznei-telegramm® informiert bereits im 53. Jahrgang Ärzte, Apotheker und andere Heilberufe über Nutzen und Risiken von Arzneimitteln. Das arznei-telegramm®  ist neutral und ...

Bibel für heute

Bibel für heute

BIBEL FÜR HEUTE ist die Bibellese für alle, die die tägliche Routine durchbrechen wollen: Um sich intensiver mit einem Bibeltext zu beschäftigen. Um beim Bibel lesen Einblicke in Gottes ...

Card Forum International

Card Forum International

Card Forum International, Magazine for Card Technologies and Applications, is a leading source for information in the field of card-based payment systems, related technologies, and required reading ...

Courier

Courier

The Bayer CropScience Magazine for Modern AgriculturePflanzenschutzmagazin für den Landwirt, landwirtschaftlichen Berater, Händler und generell am Thema Interessierten, mit umfassender ...

elektrobörse handel

elektrobörse handel

elektrobörse handel gibt einen facettenreichen Überblick über den Elektrogerätemarkt: Produktneuheiten und -trends, Branchennachrichten, Interviews, Messeberichte uvm.. In den monatlichen ...

filmdienst#de

filmdienst#de

filmdienst.de führt die Tradition der 1947 gegründeten Zeitschrift FILMDIENST im digitalen Zeitalter fort. Wir begleiten seit 1947 Filme in allen ihren Ausprägungen und Erscheinungsformen.  ...