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E-Book

Mediative Kommunikation

Mit Rogers, Rosenberg & Co. konfliktfähig für den Alltag werden

AutorDoris Klappenbach-Lentz
VerlagJunfermann
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl248 Seiten
ISBN9783955711870
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis28,99 EUR
Das Grundlagenbuch Mediative Kommunikation entfaltet ein theoretisch fundiertes und alltäglich anwendbares Konzept, das es ermöglicht, hilfreiche, aus der Mediation stammende Methoden und Elemente unabhängig von einem bestimmten Setting zu verwenden. Für alle, die daran interessiert sind, ihre Konflikt- und Handlungsfähigkeiten in Beruf und Privatleben zu vertiefen oder zu erweitern, gibt das Buch einen kurzweiligen Einblick in das Konzept und seine Wurzeln. Darauf aufbauend erhält der Leser die Möglichkeit, sich mithilfe praktischer Beispiele und Übungen das wesentliche Handwerkszeug der Mediativen Kommunikation zu erschließen. Hierzu werden Ansätze aus Psychologie und Soziologie sowie Erkenntnisse aus der Arbeitspraxis von Supervision, Beratung und Gesprächstherapie gezielt für die alltägliche berufliche und private Anwendung aufbereitet, u.a. mit Elementen aus der Gewaltfreien Kommunikation, der Personzentrierten Gesprächsführung, dem NLP, der Transaktionsanalyse, der Themenzentrierten Interaktion und dem Prinzipiengeleiteten Verhandeln nach dem Harvard-Konzept.

Dr. Doris Klappenbach, Ausbilderin/Mediatorin BM/SDM-FSM und Coach/Trainerin/Gutachterin dvct, leitet den Wissenschaftsbereich Mediative Kommunikation am Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie der Freien Universität Berlin. Sie initiierte dort 2005 die erste integrative Mediationsausbildung Deutschlands: Mediation in pädagogischen Handlungsfeldern. <br />

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Leseprobe

1. Ursprung der Mediativen Kommunikation


Der Teil dieses Buches, den Sie gerade zu lesen beginnen, gibt Ihnen Einblick in ausgewählte, der Mediativen Kommunikation zugrunde liegende Ansätze zu Konflikt und Konfliktmanagement (1.1). Er soll einen Anknüpfungspunkt bilden an Ihre eigenen Erfahrungen und Kenntnisse zum Thema, die Sie mit großer Wahrscheinlichkeit bereits gewonnen haben. Mit diesem Einstieg lassen sich die weiteren Ausführungen zur Mediativen Kommunikation erleichtert betrachten. Im Anhang werden die angeschnittenen Themen durch Hinweise auf weiterführende Literatur ergänzt.

Im Grunde ist es unumgänglich, im Laufe seines Lebens ganze Berge an eigenem Material zum Thema anzusammeln. Verständlich wird dies, wenn man sich die genaue Bedeutung des Wortes Konflikt vor Augen führt: Abgeleitet vom lateinischen conflictio heißt es ebenfalls Zusammenschlagen. Die Nähe zum Begriff conflictus (zu Deutsch Zusammenstoß, Kampf ) weist auf das Synonym conflictatio, das nicht nur Kampf, sondern auch Gedränge bezeichnet. Alles in allem legt dies nahe, dass eine Ansammlung von Menschen, und im weiteren Sinne ein Gedränge von menschlichen Ansinnen und allgemein Gedankengut, schon im wörtlichen Ansatz auf Konfliktstoff verweist. Im Rahmen dieses Buches sind Sie offiziell eingeladen, das Ihnen bereits Bekannte und Vertraute wiederzuerkennen, zu vertiefen oder ergänzen und im Zusammenhang des Themas Mediative Kommunikation neu zu überdenken.

Konflikte und Konfliktmanagement


Konflikte gibt es, seitdem es Menschen gibt. Wo zwei eigenständig denkende Köpfe, individuell fühlende Bäuche, sich verhaltende Personen sind, da gibt es eben Andersartigkeit, die bisweilen unvereinbar scheint. Konfliktmanagement ist also eine Aufgabe im sozialen Miteinander, die schon unsere Urahnen zu meistern hatten. Aus ihren unterschiedlichen gesellschaftlichen Strukturen heraus wurde eine gemeinsame Idee zum Konfliktumgang ermittelt, die je nach Kultur ihre konkrete Form und Anwendung fand. Über die Jahrhunderte hinweg entstanden in den verschiedenen Kulturkreisen diverse Verfahrensweisen zur Bearbeitung von Konflikten.

Je organisierter sich das Zusammenleben gesellschaftlich formierte, desto institutionalisierter gestaltete sich auch das Konfliktmanagement. Im so genannten „abendländischen“ Einzugsbereich wurden die uns heute geläufigen Rechtssysteme entwickelt: Gibt es einen Konflikt, der im alltäglichen Rahmen nicht gelöst werden kann, werden Entscheidungsinstanzen herangezogen. Diese bestimmen dann auf Grundlage allgemein gültig formulierter Gesetze, was zur Beilegung des Konflikts zu tun ist. Es bedarf einer gewissen Machtstellung, um derartige Verhaltensanweisungen und Sanktionen durchsetzen zu können. Solche Einrichtungen sind deshalb in der Regel hierarchisch (,von oben nach unten‘) strukturiert.

Rechtssysteme bieten im Falle eines Konfliktes eine grundlegende Orientierung im Dschungel von ,Richtig und Falsch‘. Sie versuchen darüber hinaus, auch die allgemeinen Gerechtigkeitsvorstellungen zu normieren. Rechtssysteme bergen, um all dies leisten zu können, in ihrem Kern eine gewisse ,Festigkeit‘. Diese gewährleistet zwar einerseits die notwendige Sicherheit. Andererseits ermöglicht sie dabei oft ein geringes Maß an Flexibilität. Das heißt: Ein solches institutionalisiertes Konfliktmanagement ist nicht darauf ausgerichtet, sich an gesellschaftliche Entwicklungen anzupassen. Erst ein starker Veränderungsdruck von außen schafft die Notwendigkeit, vorhandene Ansätze neu zu überdenken.

Entwicklung der Mediation in den USA


Eine innovationsfördernde, spannungsgeladene Zeit fand sich in den USA in den sechziger Jahren: in den Jahren der Vietnam-Proteste, der Bürgerrechtsbewegung, der Studenten-Unruhen und der Neubestimmung der Geschlechterrolle. Impulse aus diesen Bewegungen, von Kulturanthropologen und diversen weiteren Wissenschaftlern ermöglichten die Entwicklung von Alternativen zu dem als unzulänglich empfundenen herkömmlichen Rechtssystem.

1964 gründete das amerikanische Justizministerium den ,Community Relations Service‘ (CRS). Aufgabe dieser Einrichtung war, die Lösung von Konflikten und Diskriminierungen rassischer3, ethnischer oder nationaler Art durch Mediation und Verhandlungen zu unterstützen. Aktuelles Konfliktpotenzial bestand vor allem durch die Aufhebung der Rassentrennung. Dies sollte weder gewalttätig auf der Straße ausgelebt noch von den Gerichten aufgefangen werden. Der CRS leistete hinter den Kulissen einen wichtigen Beitrag zur Entschärfung eines Großteils der bedeutenden Konfrontationen jener Jahre.

Die Anwendung und Verbreitung des Mediationsverfahrens stieg in den siebziger Jahren beträchtlich an. Im kommunalen Bereich wurde durch die ersten ,Neighbourhood Justice Centers‘ (NJC) ein Angebot an kostenlosen oder kostengünstigen Mediationsdiensten geschaffen. Anwendungsfelder der NJC waren vor allem Mieter-Vermieter-Konflikte, Ehe- und Familienstreitigkeiten, Nachbarschaftsprobleme, gewalttätige Auseinandersetzungen und Vandalismus. Ende der neunziger Jahre gab es bereits über 700 solcher Mediations-Zentren in den USA. Auch heute noch sind viele derartige Einrichtungen staatlich und arbeiten mit den Gerichten zusammen. Andere verstehen sich als Graswurzelprojekte4 und bieten eine unabhängige Alternative zum herkömmlichen Rechtssystem.

Der der Mediation zugrunde liegende Ansatz der Vermittlung durch eine nicht in den Konflikt verstrickte dritte Person reicht allerdings auf Jahrhunderte alte Traditionen verschiedener Kulturen zurück. Seine Wurzeln finden sich in China und Japan, dem antiken Griechenland, Afrika, Jordanien, Melanesien, Lateinamerika, Spanien und der Bibel. So wurde Mediation in den USA beispielsweise von chinesischen und japanischen Einwanderern, Quäkern, Mennoniten und anderen religiösen Gruppierungen bereits intern angewandt, bevor ihr die gesellschaftliche Aufmerksamkeit zuteil wurde.5

Mediation und Mediationsausbildungen in Deutschland


Im Vergleich zu Deutschland fällt auf, dass die in Bezug auf die USA beschriebene breite und beliebte Anwendung der Gemeinwesenmediation nicht einmal ansatzweise vorzufinden ist. Hier entwickelte sich erst Ende der achtziger Jahre ein öffentliches Interesse am Konzept der Mediation. Ähnliche Ansätze waren allerdings in den Bereichen Beratungsarbeit, Supervision, Gesprächstherapie und Konflikttheorie schon vorfindbar. Mediation etablierte sich relativ langsam. Sie wurde vor allem bei Scheidungen, in Schule, Jugendarbeit, Täter-Opfer-Ausgleich, im Umweltbereich und in politischen Konflikten eingesetzt. Die Anwendung und positive Einstellung zu der in Amerika so populären und grundlegenden Gemeinwesenmediation ist in Deutschland immer noch gering. Aktuell laufen einige Pilotprojekte zu deren Erprobung.

Das im Folgenden erläuterte aktuelle Konzept der Mediation hat sich innerhalb der letzten zehn Jahre auch in Deutschland zu einer anerkannten Methode im Konfliktmanagement entwickelt. Es gibt zahlreiche Institute und sonstige freie Träger, die Mediationsausbildungen anbieten. Mittlerweile findet sich Mediation darüber hinaus sowohl im Angebot von Aufbaustudien als auch in Form von modularen Elementen in bereits bestehenden oder im Rahmen der Studienreform neu konzipierten Studiengängen. Es gibt diverse akademische Abschlüsse, die im Zusammenhang mit Mediation erlangt werden können.

Meist sind die Ausbildungen in Form von sechs bis zehn berufsbegleitenden Modulen über die Dauer eines Jahres konzeptioniert. Die vermittelten Inhalte zu Konfliktmanagement und Mediation können durch das gleichzeitige Ausprobieren im Alltag verstärkt reflektiert und vertieft werden. Einen großen Teil der Ausbildung bestimmt das methodische ,Handwerkszeug‘: das Aktiv Zuhören (3.2), die Gewaltfreie Kommunikation (3.3), das sach- und menschengerechte Verhandeln nach dem Harvard-Konzept (3.4) und weitere Elemente im Phasenprozess der Mediation. Damit eine Mediatorin allparteilich die Rolle einer außen stehenden vermittelnden Dritten ausfüllen kann, ist Selbstreflexion ein weiterer Hauptbestandteil der Ausbildung. Über den Zeitraum eines Jahres entsteht ein Prozess, der nicht nur ein fachliches Erlernen der Methode, sondern ebenso die nötige Persönlichkeitsentwicklung fördern soll.

Als Qualitätssicherungsorgane gründeten sich 1992 in Deutschland die beiden ersten Fachverbände Mediation: der Fachverband zur Förderung der Verständigung in Konflikten – Bundesverband Mediation e.V. und die Bundes-Arbeitsgemeinschaft für Familien-Mediation e.V. Seit 1996 gibt es zusätzlich den Bundesverband Mediation in Wirtschafts- und Arbeitswelt e.V. 1998 wurde ergänzend die Deutsche Gesellschaft für Mediation in der Wirtschaft e.V. gegründet.6 Die vier Verbände bilden mit ihren Standards und Richtlinien den gemeinsamen Nenner der unterschiedlichen Ansätze einzelner Anbieterinnen. Darüber hinaus stellen sie Anerkennungsverfahren für Mediatoren und Ausbilderinnen für Mediation, die deren qualifizierte und standardgerechte Arbeit bescheinigen. Auf europaweiter Ebene verbindet sie der Code of Conduct, der Ethische Verhaltenskodex, der der Arbeit einer jeden Mediatorin, die Verbandsmitglied ist oder werden will, zugrunde gelegt ist.

Das Konzept der Mediativen Kommunikation


Bei der Betrachtung des realen Verbleibes der zahlreich ausgebildeten Mediatoren in den letzten Jahren fällt auf, dass eine Qualifikation in Mediation zu schätzungsweise 80 Prozent für das Privatleben und die situationsbezogene Einbindung in den Ursprungsberuf verwendet wird. Das Konzept der Mediativen...

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Cover1
Inhalt6
Vorbemerkung12
Einfu?hrende Worte in Buch und Thema14
1. Ursprung der Mediativen Kommunikation20
Konflikte und Konfliktmanagement20
Entwicklung der Mediation in den USA21
Mediation und Mediationsausbildungen in Deutschland22
Das Konzept der Mediativen Kommunikation23
1.1 Konfliktmanagement24
Konfliktbegriff und Konfliktverständnis24
Eskalationsmöglichkeiten im Konflikt26
Zum konstruktiven Umgang mit Konflikten27
Zur Auswahl der Interventionen: (Be)Handlungsansätze im Konflikt29
Was im Konfliktfall noch von außen unternommen werden kann31
1.2 Mediation33
Die Frage nach dem eigentlichen Konflikt33
Selbstverantwortung der Konfliktparteien in der Mediation34
Die Win-Win-Perspektive im mediativen Konfliktmanagement34
Das Mediationsverfahren35
Zu Formen und Anwendungsmöglichkeiten der Mediation38
Richtlinien zur Durchfu?hrung einer Mediation40
Was abschließend noch zu sagen wäre41
1.3. Zur Entwicklung der Mediativen Kommunikation43
Die Entgrenzung der Mediation43
Die Anreicherung mediativen Konfliktmanagements zur Mediativen Kommunikation44
2. Hintergrund und Haltung der Mediativen Kommunikation46
Vom Fu?r und Wider der Humanistischen Psychologie46
Das humanistische Menschenbild in der Mediativen Kommunikation47
Die Ressourcenorientierung in der Mediativen Kommunikation48
2.1 Die Mediationsformel: Konflikt = Sachebene + Gefu?hl50
Die Gefu?hlspalette in der Konfliktsituation51
Projektionen: Wenn das Gegenu?ber zum Spiegel wird54
Die Geschichte von der Sonnen- und der Schattenseite55
Strategien im Konflikt: Best of Manipulation & Co.56
Das Konzept der selbsterfu?llenden Prophezeiung59
Von der Wichtigkeit der Selbstreflexion60
2.2 Die Vorstellung vom Inneren Team61
Ein Aufstellungsbeispiel: Wie Lara aus der Sprachlosigkeit fand63
Das Innere Team sinnvoll ergänzen: Ressourcen modellierend erweitern64
2.3 Das Einnehmen der Metaebene66
Der Innere Beobachter und sein Posten auf dem Balkon67
Die Problemanalyse68
Die Konfliktanalyse unter Einbezug des mediativen Handwerkszeuges69
2.4 Die Personzentrierung72
Rahmenbedingungen zur Persönlichkeitsentwicklung72
Die Personenzentrierung in der Mediativen Kommunikation75
2.5 Die Allparteilichkeit79
Das Dramadreieck: Wenn die Rollen fest verteilt sind79
Der Nachteil der Parteilichkeit80
Das Konfliktbearbeitungsmodell: Den Konflikt mediativ angehen81
2.6 Die Win-Win-Perspektive83
Konfliktumgangsmöglichkeiten83
Die Chance der Win-Win-Perspektive84
Die Begrenzungen aufheben: Sich auf die konkrete Situation beziehen85
Über die Wirksamkeit von Glaubenssätzen86
2.7 Die mediative Haltung in ihrer Gesamtbetrachtung88
3. Elemente der Mediativen Kommunikation90
Werkzeuge, die helfen, den Konflikt zu verstehen90
Werkzeuge, die helfen, das umgebende System sinnvoll einzubeziehen92
Werkzeuge, die helfen, Lösungspotenziale zu erkennen und zu nutzen94
3.1 Das Herausfiltern von Bedu?rfnissen und Interessen hinter den Positionen96
Die Bedu?rfnispyramide96
Von Zuweisungen, Unterstellungen und anderen Bedu?rfnisverschiebungen106
Das Eisbergmodell: Was unter der Oberfläche des sichtbaren Verhaltens steckt106
Wie sich die versteckten Bedu?rfnisse im Alltag und in Konflikten äußern108
Die Dschungelparabel: Wenn die Bedu?rfnislandschaft eine Wildnis ist110
Mit unbewussten Bedu?rfnissen im Überlebenskampf bestehen111
Sich seiner Bedu?rfnisse teilbewusst sein: Das abgeteilte Erfu?llungsrevier und dessen Infrastruktur111
Bewusstsein erlangen: Den Dschungel als Konstrukt identifizieren und sehen, wie es anders geht112
Der Weg des bewussten Umgangs mit Bedu?rfnissen in der Mediativen Kommunikation113
Die Brille der Wertschätzung114
Der mediative Umgang mit kritischen und negativen Bemerkungen114
Die notwendige Bewusstheit u?ber statische Bedu?rfnisverschiebungen im Alltag: Der Konfliktherd um das Thema Abhängigkeit116
Erwartungen: Privat verpönt und beruflich gefordert?122
Zum Zusammenhang zwischen Bedu?rfniserfu?llung und Verhaltensänderung123
3.2 Zuhören und Aktiv Zuhören126
Das Verständnis sichern im Gespräch126
Die vier Seiten einer Nachricht beru?cksichtigen: Sache, Appell, Selbstoffenbarung und Beziehung127
Die Bestandteile des Reaktionsprozesses unter die Lupe nehmen129
Das Aktive Zuhören praktizieren134
Die Überschneidungen im Konflikt erfragen135
Das Aktive Zuhören als Element Mediativer Kommunikation136
3.3 Gewaltfreie Kommunikation138
Grundlegende Annahmen der Gewaltfreien Kommunikation138
Die Wolfssprache: lebensentfremdende Kommunikation140
Die Giraffensprache: empathische und unterstu?tzende Kommunikation142
Die vier Komponenten der Gewaltfreien Kommunikation142
Die Giraffensprache in der Mediativen Kommunikation151
Das Imageproblem der Wut151
Auch unbeliebte Gefu?hle weisen auf dahinter liegende Bedu?rfnisse152
Wie kann das eigene Anliegen so formuliert werden, dass bei anderen die Bereitschaft steigt, einfu?hlsam auf die beteiligten Bedu?rfnisse zu reagieren?153
Was man kritisch anmerken kann, „damit Blauäugigkeit nicht zum blauen Auge fu?hrt“155
3.4 Sach- und menschengerecht verhandelnnach dem Harvard-Konzept157
Der ,Moon-Guide‘: prinzipiengeleitete Verhandlung158
M...ensch und Problem getrennt behandeln158
O...rientierung auf Interessen statt auf Positionen160
o...PTIONEN ZUM BEIDERSEITIGEN ffORTEIL ENTWICKELN162
N...eutrale Kriterien heranziehen163
Die beste Alternative: Wie man den ,Verhandlungskuchen‘ erweitern kann164
Anleitung zur Verhandlungsvorbereitung165
Situationsgerecht verhandeln in der Mediativen Kommunikation:Weich zu den Menschen und hart in der Sache167
3.5 Methodische Aufwertung im Abwertungsprozessder Konfliktkultur168
Abwertung und Kränkung: Wenn wunde Punkte Konfliktstoff werden168
Wie man vom Zielscheibendasein zur Beweglichkeit finden kann169
Mediativer Knoblauch gegen kränkende Aufmerksamkeitsvampire170
Schockreaktionen im Konflikt: Wenn Abwertungspotenzial hilflos macht171
Abwertungstransaktionen im Alltag und die Chance der Wert-Schätzung173
Tangentiale und blockierende Transaktionen174
Abwertungsprozesse zuru?ckfu?hren: Lösungswege von Stolperfallen befreien175
Die mediative Haltung wahren: Wertungen im Konflikt ausbalancieren176
4. Methoden der mediativen Gesprächsfu?hrung178
Der Methodenkoffer: Ergänzende Gesprächstechniken im Überblick179
4.1 Aufwertung spiegeln im Gespräch: Der Prozess des „Pacing und Leading“182
Die Personzentrierung als Anwendungshintergrund183
4.2 Kooperative Gesprächstechniken185
Ich-Botschaften185
Positiv Umformulieren187
Fragetechniken: Wer, wie, wann ... und was man sonst noch fragen kann187
Erweiterte Fragetechniken in der Mediativen Kommunikation192
4.3 Kreativtechniken: Wie man auf Ideen kommen kann193
Die Gedankenkette schmieden: Techniken der Assoziation193
Außergewöhnliche Lösungsfindung durch Methodender Suchfeldauflockerung194
4.4 Wenn Bilder weiterhelfen: Techniken der Visualisierung und Imagination198
4.5 Operationalisierungstechniken: Die Definitionsmacht nutzen200
Das „Reframing“: Die hilfreiche Umdeutung einer Situation200
Zielformulierungen201
4.6 Methoden zur Selbstklärung204
5. Die situationsgerechte Kombination fu?r den Alltag – ein Ausblick in die Anwendung Mediativer Kommunikation210
Wie sich die Übung in Mediativer Kommunikation bemerkbar machen kann210
Die Frage nach der Anwendbarkeit des Gesamtkonzeptes Mediativer Kommunikation213
5.1 Die subjektorientierte Anwendung von Mediativer Kommunikation215
Mediative Kommunikation aus der Position des vermittelnden Dritten215
Mediative Selbstklärung: Herausfiltern von Gefu?hlen, Bedu?rfnissen und Interessen bei sich selbst217
Anwendung der Mediativen Kommunikation bei intra-individuellen Konflikten223
Wie man mediative Elemente im Alltag integrieren und erweitern kann225
5.2 Die objektorientierte Anwendung von Mediativer Kommunikation227
Die Anwendung der Mediativen Kommunikation zur Fokussierung von Konzepten227
Die Bedeutung der Allparteilichkeit in Bezug auf die Objekte227
Literatur230
Anmerkungen und weiterfu?hrende Literatur235

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