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Durch Medienbildung zum mündigen und aufgeklärten Bürger?!

AutorSteffanie Sippmann
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl22 Seiten
ISBN9783668316539
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,7, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Uns steht heutzutage rund um die Uhr durch eine Vielzahl an unterschiedlichsten Medien eine riesige Masse von vielfältigen Informationen, Nachrichten, Wissensbeständen, Meinungen und Diskussionen zur Verfügung. Nicht nur das Abrufen von jeglichen Informationen, auch das Verbreiten solcher und öffentliche Diskutieren darüber ist heute theoretisch für jedermann ohne Probleme machbar. Diese Tatsache birgt sowohl viele Chancen als auch Risiken. Wir können uns auf der einen Seite über alles informieren, was uns interessiert. Wir können uns bilden und uns austauschen. Wir können so neue Räume zum Diskutieren schaffen und leichter gemeinsame Interessengruppen bilden, die ein gemeinsames Ziel verfolgen oder neue Projekte ins Leben rufen. Genauso können wir in einer neuen Art und Weise über Politik und unsere Ansichten dazu kommunizieren und damit politisch aktiv werden, so wie auch die Politik an sich immer mehr versucht über diese neuen Wege zu informieren und in den Dialog zu treten. Uns stehen mit der gesamten Bandbreite der alten und neuen Medien quasi unendlich viele Möglichkeiten offen. Unter anderem diese Vielzahl, als auch der reflektierte und verantwortungsvolle Umgang mit den uns zur Verfügung stehenden Informationen und dem Austausch darüber erfordert auf der anderen Seite ein großes Spektrum an Kompetenzen, um nicht Gefahr zu laufen sich von falschen Informationen oder Argumentationsketten in die Irre führen zu lassen und um eben auch die sich bietenden Chancen, eigene Anliegen kommunizieren und verbreiten zu können, verantwortungsbewusst zu nutzen. Die jüngsten Nachrichten zeigen, wie schnell und unkompliziert sich Falsch-meldungen verbreiten können. In der letzten Januar-Woche wurde über soziale Netzwerke die Meldung veröffentlicht, dass ein junger Syrier nach langem Warten vor dem Landesamt für Gesundheit und Soziales in Berlin gestorben sei. Diese Meldung verbreitete sich rasant und auch namenhafte Nachrichtensendungen und Zeitungen berichteten über diesen angeblichen Vorfall noch bevor durch polizeiliche Vernehmungen bekannt wurde, dass diese Geschichte frei erfunden wurde. Ohne dieses Beispiel in seiner Aktion bewerten zu wollen, zeigt es wie schnell sich auch Berichte von Nicht-Journalisten verbreiten und große Diskussionen und Debatten auslösen können und wie wichtig ein kompetenter Umgang mit Informationen sowie deren Verbreitung und Verarbeitung ist.

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