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Microfinance - Eine Lösung für die Armen der Welt?

Eine Lösung für die Armen der Welt?

AutorMaria Gall
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl26 Seiten
ISBN9783640627981
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis16,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,3, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Neuss früher Fachhochschule, Veranstaltung: International Finance and Accounting, Sprache: Deutsch, Abstract: Die UN hat 2005 zum internationalen Jahr des Mikrokredits ausgerufen. Ein umfassender Finanzsektor soll bei der Bekämpfung der Armut helfen. Diese Arbeit versucht 'Microfinance' anhand neuester Veröffentlichungen und Entwicklungen kritisch zu betrachten. Die Idee, den Armen aus ihrer Misere herauszuhelfen oder wenigstens in ihrer Misere zu helfen, indem man ihnen Zugang zu einfachen Bankdienstleistungen verschafft, ist schon recht alt. Systematisch unternahm es Raiffeisen von 1865 an, Finanzkooperativen zu schaffen. Im ländlichen Lateinamerika gab es zu Beginn des 20. Jhs. Ansätze nach diesem Vorbild. Zwischen 1950 und 1970 bemühten sich in einige der damals so genannten 'Dritte-Welt-Länder' mit staatlich geleiteten Entwicklungsbanken das Armutsproblem anzugehen. Sie scheiterten aber zumeist an den hohen Kosten der bewusst niedrig angesetzten Darlehenszinsen und der häufigen Kreditausfälle. Neuen Schwung bekam die Idee in Bangladesh. Das Grameen Bank (= dörfliche Bank) Projekt entstand 1976 im Dorf Jobra, Bangladesh. 1983 wurde es durch ein eigens erlassenes Gesetz in eine normale Bank umgewandelt. In den 1980ern werden in mehreren Ländern mit unkonventioneller Herangehensweise Mikrokreditprogramme entwickelt, sie erreichen eine große Zahl von Kunden. Die Zinsen und Rückzahlungsrate decken die Kosten und garantieren in den meisten Fällen den Weiterbestand der Banken für die Armen. In den frühen 90er-Jahren erweitert sich das Angebot: aus Mikrokredit wird Mikrofinanz.

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