Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,3, Universität zu Köln, 44 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Welt ist in Bewegung geraten. Menschen verlassen ihre Heimatländer und verlegen ihren Lebensmittelpunkt in ein anderes Land oder auf einen anderen Kontinent. Die Beweggründe hierfür sind vielfältig und nicht immer sind die Menschen freiwillig gewandert. Da heute annähernd 12% der in Deutschland lebenden Bevölkerung einen Migrationshintergrund aufweist, ist es notwendig, sich mit dieser Bevölkerungsgruppe zu beschäftigen.
Die Tatsache, dass es einen nicht geringen Anteil an Kindern mit einem Migrationshintergrund an Sonderschulen gibt (15,9%), erweckt ein Interesse sich gerade dieser Schülerschaft im Rahmen einer Examensarbeit für das Lehramt an Sonderschulen zu widmen.
'Es gibt aber kaum Berichte aus dem Bereich der Sonderschulen, obwohl die Kinder mit Migrationshintergrund in allen Schulformen stark vertreten sind.' (KÜPELIKILINC 2004, S.73 Z. 15-19). Ebenso '[...] wurde die spezifische Situation von Migrantenfamilien mit einem behinderten oder entwicklungsverzögerten Kind in der Fachliteratur bisher vernachlässigt.' (SCHARTNER 2004, S. 69, Z. 9-12).
In diesem Kontext möchte die vorliegende Arbeit nun untersuchen, ob spezifische migrationsbedingte Belastungen bei Familien mit hörgeschädigten Kindern zu erkennen sind und wie sich diese eventuell darstellen. Hierzu werden Methoden der qualitativen Sozialforschung herangezogen.
Zunächst werden dazu die verwendeten Begriffe und die zu untersuchende Personengruppe vorgestellt (Kapitel 2 und 3). Im weiteren Verlauf wird ein aktueller Überblick der in der Fachliteratur vorherrschenden Erkenntnisse über migrationsbedingte Belastungsfaktoren dargestellt (Kapitel 4). Ausgehend von diesen Thesen beschäftigt sich das Kernstück der Arbeit mit der eigenen Forschungsarbeit. Hierbei wird zunächst das Forschungsdesign vorgestellt (Kapitel 5), danach werden die persönlich geführten Gespräche zuerst einzeln und später im Vergleich ausgewertet (Kapitel 6 und 7). Die daraus resultierenden zentralen Ergebnisse werden am Schluss der Arbeit zusammengefasst und mit einem Ausblick auf zukünftige Forschungen erläutert (Kapitel 8). Zuletzt wird der gewählte Forschungsprozess kritisch beleuchtet (Kapitel 9).
Im Folgenden wird durchgängig von 'Migranten', 'Lehrern', 'Frühförderern' und 'Schülern' in der männlichen Form gesprochen. Dabei sind selbstverständlich beide Geschlechter gemeint. Die Reduzierung auf diese Form ist eine Entscheidung für eine bessere Lesbarkeit des Textes.
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