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Möglichkeiten und Grenzen des Kreditprozess-Outsourcings in Genossenschaftsbanken

AutorStefan Meuser
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl96 Seiten
ISBN9783836649797
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis48,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: ‘Hätte die Autoindustrie die Fertigungstiefe von Banken, dann würde sie auch die Rinder zur Produktion des Leders für die Sitze selber züchten.’ Dieses viel zitierte Bonmot, von Henry Ford, beschreibt den hohen Grad der eigenen Wertschöpfung in Banken, im Vergleich zur Automobilindustrie. Charakteristisch für die Wertschöpfungsstrukturen deutscher Banken ist, dass die Leistungserstellung überwiegend innerhalb des eigenen Unternehmens erfolgt. Nach der Auffassung vieler Autoren, liegt die Wertschöpfungstiefe im Bankensektor zwischen 76 und 80 Prozent, während der Grad der eigenen Wertschöpfung in der Automobil- und Elektroindustrie mittlerweile bei ca. 25 bzw. ca. 20 Prozent liegt. Die Automobil- und Elektroindustrie haben es den Banken bereits vor Jahrzehnten vorgemacht, wie man dem Kostendruck und der Ertragsschwächebegegnen kann. Die Ansatzpunkte sind die Konzentration auf die Kernkompetenzen, die Dekonstruktion der Wertschöpfungskette, die Optimierung von Prozessen und eine radikale Verringerung der Wertschöpfungstiefe mittels Outsourcing. Was in der Industrie seit Jahrzehnten üblich ist, hat nun auch die Kreditwirtschaft erreicht: Das Outsourcing von Prozessen auf spezialisierte Dienstleister. Ursache für die Entwicklung sind v.a. der enorme Kosten- und Wettbewerbsdruck den die Banken verspüren. Der Wettbewerbsdruck ist, nicht zuletzt aufgrund der zahlreichen neuen Konkurrenten und Online-Portalen, gestiegen und mit ihm die Markttransparenz sowie die Preissensibilität der Kunden. Im Zeitalter der Globalisierung durchdringen ausländische Kreditinstitute mit Kampfkonditionen und aggressiven Vertriebsstrategien die Finanzmärkte. Zudem bieten viele Unternehmen, deren Kerngeschäft nicht Finanzdienstleistungen sind (sog. Nonbanks) und banknahe Institute (sog. Nearbanks) Finanzdienstleistungen an. Die Erträge aus dem Provisions- und Zinsgeschäft sind erheblich eingebrochen. Neben dem Ertragsdruck drücken hohe Kosten für IT und Personal auf das Betriebsergebnis. Für Genossenschaftsbanken wird es immer schwieriger im Kreditgeschäft auskömmliche Margen zu erzielen und gleichzeitig wettbewerbsfähige Konditionen anzubieten. Diesen Herausforderungen müssen sich die Genossenschaftsbanken stellen und in diesem Zusammenhang ihre Wertschöpfungsarchitekturen überdenken und ggfs. aufbrechen. Der in Deutschland noch vorherrschende allumfassende Finanzdienstleister mit langen Wertschöpfungsketten ist nicht zukunftsfähig. Hieraus [...]

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