Inhaltsangabe:Einleitung: Wenn man das Zusammenleben von Menschen in Familien betrachtet, so entdeckt man verschiedene Ausgestaltungen von Möglichkeiten und Begrenzungen des individuellen Wachstums, Chancen persönlicher und familiärer Weiterentwicklung und Bedingungen des Zusammenhalts. Die familiären Lebensentwürfe beruhen nicht nur auf Entscheidungen einzelner Familienmitglieder der Gegenwart, sondern sind aufgrund von alten Glaubenssätzen, Loyalitäten, guten wie traumatischen Erfahrungen und Kompetenzen der vorherigen Generationen miteinander verbunden, was die Komplexität von familiären Bedingungs- und Wirkungszusammenhängen Wirklichkeit werden lässt. In Anlehnung an die Metapher, die Weber und Stierlin (1989) als Grundlage ihrer Argumentationen in ihrem Buch anführen, werde auch ich in meinen einleitenden Worten der vorliegenden Arbeit dieses Bild nachzeichnen: Ähnlich eines Hauses, das je nach Ausgestaltung groß oder klein ist, verschiedene Zimmer und neben Eingangs- und Hintertür Zwischentüren aufweist, haben ebenso Familien ‘Beziehungstüren’ (Weber & Stierlin, 1989, S. 10), die je nach Beziehungsklima und Vorstellung von Zusammenhalt und Weiterentwicklung einzelner Familienmitglieder unterschiedlich behandelt werden. So kommt es vor, dass je nach Ausprägung diese Zwischentüren Beziehungen zwischen den Familienmitgliedern eröffnen oder verschließen können. Familien, die in ihren Beziehungszusammenhängen Zwischentüren als unnötig erachten, werden möglicherweise diese aus diesem Grund aushängen; eine andere Familie würde im Gegensatz dazu ihre Türen mit unüberwindbaren Schlössern sichern. Im Rahmen dieser vorliegenden Arbeit soll explizit der Frage nachgegangen werden, auf welche Weise bestimmte ‘Beziehungstür-Muster’ in die nächste Generation übertragen oder weitergereicht werden können und inwieweit diese verstrickten Beziehungsstrukturen die persönliche Identitätsbildung und Weiterentwicklung beeinflussen und behindern können. Mein persönlicher Anreiz, über diese Thematik zu schreiben, liegt darin begründet herauszufinden, inwieweit mögliche entwicklungshinderliche familiäre Gegebenheiten mit persönlichen und Hilfe stellenden Mitteln und Kompetenzen überwunden werden können. Folglich soll den leitenden Fragen nachgegangen werden: Inwieweit kann systemische Aufstellungsarbeit symbiotische Verstrickungen in Familienzusammenhängen lösen? Welche Möglichkeiten und Grenzen stehen im Rahmen von Familienrekonstruktion und [...]
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