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E-Book

Musikhören im Zeitalter Web 2.0

Theoretische Grundlagen und empirische Befunde

AutorMichael Huber
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl242 Seiten
ISBN9783658192006
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis22,99 EUR
In Anschluss an aktuelle Erkenntnisse soziologischer und sozialpsychologischer Musikrezeptionsforschung erläutert der Band, welche gesellschaftlichen Funktionen das Musikhören heute erfüllt, und welche Rolle hier die neuen Rahmenbedingungen im Web 2.0 spielen. Auf Basis repräsentativer empirischer Erhebungen werden musikalische Einstellungen und Verhaltensweisen illustriert sowie klar abgrenzbare Musikhörtypen charakterisiert, die in je besonderer Weise mit den aktuellen Möglichkeiten und Herausforderungen der digitalen Mediamorphose umgehen. Besondere Berücksichtigung findet dabei die Frage nach der Bedeutung primärer Sozialisation als Gegengewicht zur musikalischen Selbstsozialisation im Internet. Vor allem Alter, Schulbildung und Wohnortsgröße der Menschen zeigen sich als entscheidende Einflussgrößen der individuellen musikalischen Praxis in Österreich.



Prof. Dr. Michael Huber lehrt am Institut für Musiksoziologie der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien.

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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis6
1 Einleitung8
2 Zur sozialen Ungleichheit des Musikhörens13
2.1Ungleichheitsbedingungen der Musikrezeption13
2.2Klassenhabitus und Distinktion17
2.3Nach Bourdieu21
2.4Omnivores28
2.5Sozialer Wandel, Individualisierung und Szenen30
3 Neue Rahmenbedingungen im Web 2.037
3.1Was ist und wie kam es zu Web 2.0?37
3.2Das Ende der Gatekeeper?47
3.3Von der Knappheit zum Überangebot71
3.4Von der Rezeption zur Interaktion83
3.5Vom Besitz zur Nutzung91
3.6Konsequenzen und Gegenbewegungen103
4 Aktuelle empirische Befunde zum Musikhören in Österreich120
4.1Zur Operationalisierung musikalischer Verhaltensweisen120
4.1.1Rahmenbedingungen und Forschungsinstrumente120
4.1.2Mögliche und unmögliche Fragestellungen127
4.2Die musikalische Praxis der österreichischen Bevölkerung136
4.2.1Wie mit Musik umgegangen wird137
4.2.2Welche Musik (nicht) gehört wird144
4.2.3Warum Musik gehört wird151
4.3Auffällige Entwicklungen seit 2010153
4.4Alter, Schulbildung und andere Einflussfaktoren160
4.4.1Geschlecht160
4.4.2Alter161
4.4.3Haushaltsstruktur166
4.4.4Bildung/kulturelles Kapital167
4.4.5Berufsposition172
4.4.6Haushaltseinkommen173
4.4.7Migrationshintergrund174
4.4.8Ortsgröße/Urbanität175
4.5Neue musikalische Verhaltensweisen der Generation Web 2.0177
4.6Musikalische Omnivores und Univores in Österreich185
4.7HabitushörerInnen und Selbstsozialisierte195
4.8Musikbegeisterte, Passive und Andere202
4.8.1Einstellungs- und Verhaltenstypen203
4.8.2Medienverwendungstypen208
5 Wozu Musik? Zentrale Tendenzen und mögliche Konsequenzen214
Literatur228

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