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Muslimische Jungen - Prinzen, Machos oder Verlierer?

Ein Methodenhandbuch

AutorAhmet Toprak, Katja Nowacki
VerlagLambertus Verlag
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl181 Seiten
ISBN9783784121987
FormatPDF/ePUB
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis17,99 EUR
Gewaltbereite männliche Jugendliche, vor allem aber Jungen aus den muslimisch geprägten Ländern, stehen immer wieder im Fokus der Öffentlichkeit. Im vorliegenden Buch werden zunächst anhand von 30 Interviews die vielfältigen Gründe der Gewalt analysiert. Im zweiten Teil beschreiben die Autoren vier unterschiedliche Methoden, wie mit gewalttätigen Jungen in Jugendhilfe und Schule gearbeitet werden kann. Neben der konfrontativen Methode in der Gruppe und mit Einzelnen werden Ansätze der interkulturellen Elternarbeit und flexiblen Jugendhilfe mit zahlreichen konkreten Fallbeispielen vorgestellt.

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Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
Einleitung10
Teil 1: Theoretische und empirische Erklärungsmodelle für Gewalt und Aggressionen bei männlichen muslimischen Jugendlichen12
1 Theoretische Grundlagen von Aggression und Gewalt16
1.1 Definitionen16
1.2 Theoretischer Hintergrund und Erklärungsansätze für aggressives Verhalten bei männlichen muslimischen Jugendlichen17
1.3 Zusammenfassung25
2 Eine Befragung männlicher muslimischer Jugendlicher26
2.1 Das qualitative Interview26
2.2 Die Themen des Fragebogens27
2.3 Kontaktaufnahme zur Zielgruppe28
2.4 Die Beschreibung der Zielgruppe28
2.5 Durchführung der Interviews31
2.6 Transkription und Auswertung31
3 Sozialisationsbedingungen der muslimischen Jungen im Kontext von Gewalt: Zusammenfassung und Diskussion der Befragung32
3.1 Schul- und Berufsbildung32
3.2 Soziale Rahmenbedingungen35
3.3 Soziale und institutionelle Diskriminierung37
3.4 Kommunikative Fähigkeiten41
3.5 Kommunikationsverhalten44
3.6 Gewalterfahrung im sozialen Umfeld47
3.6.1 Gewalterfahrung in der Familie47
3.6.2 Gewalterfahrung in der Peergruppe50
3.7 Männlichkeitskonzepte und Religion53
3.7.1 Solidarität und Loyalität gegenüber dem Freund54
3.7.2 Bedingungslose Verteidigung der weiblichen Familienmitglieder58
3.8 Neues Phänomen: die „Deutschenfeindlichkeit”?62
3.9 Zusammenfassung67
Teil 2: Pädagogische Ansätze70
1 Ansätze flexibler Jugendhilfe unter Berücksichtigung sozialräumlicher Bezüge für Familien mit Migrationshintergrund74
1.1 Hilfen zur Erziehung nach Paragraphen 27 ff. (Sozialgesetzbuch VIII)74
1.2 Flexible Erziehungshilfen unter Berücksichtigung sozialräumlicher Bezüge77
1.3 Hilfen zur Erziehung für Familien mit Migrationshintergrund78
1.3.1 Gewährung von Hilfen zur Erziehung78
1.3.2 Hintergründe für Schwierigkeiten81
1.3.3 Verbesserungsansätze und Best-Practise Beispiele82
1.4 Fazit87
2 Trainings nach Paragraph 10 Jugendgerichtsgesetz (Gruppenarbeit)90
2.1 Die Konfrontative Pädagogik als Methode90
2.2 Die rechtlichen Grundlagen92
2.3 Grundlagen oder Module des Konfrontativen Ansatzes93
2.4 Die pädagogische Umsetzung des heißen Stuhls94
2.5 Weitere methodische Grundlagen97
2.6 Praktische Gruppenübungen109
2.7 Das Sitzungscurriculum eines Anti-Aggressivitäts-Trainings125
3 Die Konfrontative Gesprächsführung (Einzelfallarbeit)128
3.1 Die Konfrontative Gesprächsführung in der Beratungssituation beziehungsweise im pädagogischen Alltag128
3.2 Exemplarische Beispiele der Gesprächsführung – ausgewählte pädagogische Felder135
a) Der schulische Kontext135
b) Kontext der Offenen Kinder- und Jugendarbeit140
c) Beratungskontext: Einzel- und Gruppenarbeit148
3.3 Grenzen der Konfrontativen Gesprächsführung151
4 Ansätze interkultureller Elternarbeit154
4.1 Die Bedeutung der Hausbesuche in der Arbeit mit Eltern mit Migrationshintergrund155
4.1.1 Türöffner155
4.1.2 Stolpersteine157
4.2 Elterntrainings158
Teil 3: Resümee162
Literatur168
Internetquellen178
Die Autoren180

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