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Muss, darf und kann Geschäftssoftware Freude machen?: Über die Integration von Joy of Use Aspekten in CRM-Anwendungen und Computerspiele als Gestaltungsvorbilder

AutorSvenja Schiffler
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl101 Seiten
ISBN9783842831025
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis38,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: 1 Motivation: Computerspiele erreichen es, uns vollständig in ihren Bann zu ziehen. Die Zeit vergeht wie im Flug. Wir haben Spaß und streben danach, unsere Lösungswege ständig zu verbessern und unsere Leistungen zu steigern. Sitzen wir dagegen am Computer und arbeiten, fällt es oft schwer, die Aufmerksamkeit auf dem Bildschirm zu halten. Wir müssen uns konzentrieren, uns selbst motivieren und Pausen machen. Hassenzahl (2003b) postulierte: Würde man die Produktmanagerin des neuesten Personalwirtschaftsmoduls von SAP bitten, ihr Produkt mit einem Computerspiel zu vergleichen, würde sie ob des frivolen Vergleichs wahrscheinlich Befremden zeigen oder sogar Ärger. […] Spielzeuge sind wertloses Zeug. Nur Amateure benutzen Spielzeug (o. S.). Arbeit und Spiel sind natürlich nicht vergleichbar, oder etwa doch? Einige Autoren wie Hassenzahl (2003b) oder Vorderer (2005) weisen ausdrücklich auf Analogien zwischen Spiel und Arbeitstätigkeiten hin. Beim Spielen sowie bei Routinetätigkeiten am Arbeitsplatz müssen wiederkehrende Aufgaben bewältigt werden, für die wiederum unterschiedliche Teilziele erfüllt werden wollen. Widerstände müssen überwunden und Fähigkeiten erlangt werden. Um an sein Ziel zu kommen, muss man dies wollen, konzentriert bei der Sache sein und aus Fehlern lernen. Zudem muss man zuerst ein Ziel haben (vgl. Harbich, Hassenzahl & Kinzel, 2007, S. 41). Wenn Technologie motivieren kann, komplexe Aufgaben zu lösen und tiefgehend in ein Thema einzusteigen, warum ermöglicht uns dann unsere Arbeitssoftware nicht, mit ähnlicher Freude, Motivation und Kampfeslust unsere Ziele anzugehen? Oder darf Arbeit gar keinen Spaß machen? 2 Vorgehensweise und Aufbau der Arbeit: Diese Arbeit befasst sich mit Gestalt, Nutzen und Umsetzbarkeit von so genannten Joy of Use Aspekten und deren Anwendbarkeit auf Geschäftssoftware am Beispiel von SAP CRM-Anwendungen. Dabei werden die im Titel gestellten Fragen aufgegriffen: Muss Geschäftssoftware Freude machen, darf Geschäftssoftware überhaupt Freude machen und (wie) kann Geschäftssoftware Freude machen. Der Recherche und Identifizierung von Gestaltungsmöglichkeiten wird dabei besondere Aufmerksamkeit gewidmet, um eine Basis für praktische Anwendungsmöglichkeiten zu schaffen. Im ersten Drittel der Arbeit werden Sinn und Nutzen freudvoller Gestaltung interaktiver Produkte beleuchtet. Das Konzept Joy of Use wird erläutert und die Verbindung zu (CRM-) Geschäftssoftware hergestellt. Die [...]

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