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E-Book

Muster und Variabilität erkunden

Konstruktionsprozesse kontextspezifischer Vorstellungen zum Phänomen Zufall

AutorSusanne Schnell
VerlagSpringer Spektrum
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl356 Seiten
ISBN9783658038052
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis54,99 EUR
Das Phänomen Zufall ist in Hinblick auf das Zusammenspiel von Mustern und Variabilität in Daten aus zufälligen Vorgängen ein reichhaltiges Untersuchungsfeld bereits für Lernende zu Beginn der Sekundarstufe I. Susanne Schnell rekonstruiert individuelle Prozesse der Wissenskonstruktion von Lernenden der Klassenstufe 6 bei der Auseinandersetzung mit dem Lehr-Lern-Arrangement 'Wettkönig' aus dem Projekt KOSIMA. Im Fokus steht die theoriegeleitete und empiriegestützte Konzeption und Nutzung des Analysemodells der 'Konstrukte' zur Beschreibung individueller Prozesse auf Mikroebene und zur Ausschärfung des Ansatzes des horizontalen Conceptual Change.

Die Autorin Dr. Susanne Schnell studierte die Fächer Mathematik und Geschichte für das Lehramt und promovierte bei Prof. Dr. Susanne Prediger am Institut für Entwicklung und Erforschung des Mathematikunterrichts an der TU Dortmund. Die HerausgeberInnen Die Reihe Dortmunder Beiträge zur Entwicklung und Erforschung des Mathematikunterrichts wird herausgegeben von Stephan Hußmann, Marcus Nührenbörger, Susanne Prediger und Christoph Selter.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort6
Vorwort8
Inhaltsverzeichnis10
Einleitung14
1 Lerntheoretische Annahmen19
1.1 Situierte Vorstellungen in sozialkonstruktivistischer Perspektive19
1.2 Conceptual Change Ansatz zur Beschreibung von Prozessen des Vorstellungsaufbaus auf Makroebene21
1.3 Zusammenfassung in Hinblick auf das Forschungsinteresse der vorliegenden Arbeit24
2 Stoffdidaktische Überlegungen zum Phänomen Zufall26
2.1 Stochastik als Mathematik der Muster und Variabilität26
2.2 Das empirische Gesetz der großen Zahlen27
2.3 Perspektiven auf das empirische Gesetz der großen Zahlen30
2.4 Mathematische Modellierungen für das Phänomen Zufall33
2.4.1 Bernoulli’sches Gesetz der großen Zahlen als Modellierung von Mustern33
2.4.2 Wurzel-n-Gesetze als Modellierung der Variabilität34
2.4.3 Zusammenspiel empirischer und theoretischer Zugänge zum Phänomen Zufall35
2.5 Zusammenfassung und didaktische Herausforderung bei der Betrachtung des Phänomens Zufall38
3 Überblick über empirische Untersuchungen zu Vorstellungen und Vorstellungsentwicklung zum Phänomen Zufall41
3.1 Entwicklung stochastischen Denkens41
3.2 Ausgewählte empirische Studien zu Lernständen zum Phänomen Zufall43
3.2.1 Musterzuschreibungen an das Phänomen Zufall44
3.2.2 Betonung der Variabilität des Phänomens Zufall48
3.2.3 Fokussierung einzelner Versuchsausgänge: Outcome Approach52
3.2.4 Zusammenfassung der Vorstellungen55
3.3 Ausgewählte empirische Studien zu Lernprozessen57
3.4 Zusammenfassung und Diskussion von Forschungslücken62
3.4.1 Reflexion der Studien über Lernendenvorstellungen zum Phänomen Zufall62
3.4.2 Präzisierung der Forschungsfragen64
4 Mathematischer Gehalt und Designprinzipien des Lehr- und Lernarrangements ‚Wettkönig‘66
4.1 Lehr- und Lernarrangement ‚Wettkönig‘ zum Aufbau von Vorstellungen zum Phänomen Zufall66
4.1.1 Spielvariante 1: Wetten auf Sieg68
4.1.2 Spielvariante 2: Wetten auf Standorte73
4.2 Designprinzipien des Lehr- und Lernarrangements77
4.3 Zusammenfassung und Präzisierung des stochastischen Kontexts für die vorliegende Untersuchung78
5 Vorstellungsentwicklung auf Mikroebene82
5.1 Illustrierendes Einstiegsbeispiel82
5.2 Modelle zur Erfassung von Vorstellungen auf der Mikroebene86
5.2.1 Abstraction in Context und epistemische Handlungen86
5.2.2 Knowledge in Pieces und P-Prims90
5.2.3 Situated Abstractions93
5.3 Beschreibungsmodell und Analysewerkzeug der ‚Konstrukte‘96
6 Zusammenfassung und Forschungsfragen für die Untersuchung der Vorstellungsentwicklungsprozesse zum Phänomen Zufall101
7 Design der Untersuchung104
7.1 Methodologischer Rahmen104
7.2 Erhebungskontext und –methoden105
7.2.1 Forschungskontext Kosima und fachdidaktische Entwicklungsforschung106
7.2.2 Methodologische Überlegungen zu Designexperimenten108
7.2.3 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Hauptuntersuchung110
7.2.4 Auswahl der Fokuspaare110
7.3 Konzeption der Designexperimente zum Lehr- und Lernarrangement ‚Wettkönig‘111
7.3.1 Experimentmanual111
7.3.2 Überlegungen zum Rollenverständnis der Interviewerin128
7.4 Dokumentation der Daten130
7.5 Methode und Verfahren der Interviewanalyse132
7.5.1 Fallrekonstruktion und Erstellung von Episodenplänen134
7.5.2 Identifikation epistemischer Handlungen134
7.5.3 Analyse der Konstrukte hinsichtlich der vier Elemente137
7.5.4 Zusammenfassung von Konstrukten zu inhaltlichen Kategorien142
7.5.5 Analyse der Mikroprozesse der Entwicklungen von Konstrukten143
8 Empirische Befunde und Interpretationen144
8.1 Individuelle Konstrukte zur Begründung von Mustern und Störungen144
8.1.1 Kategorien zur Begründung von Mustern146
8.1.2 Kategorien zur Begründung von Störungen168
8.1.3 Zusammenfassung zum Kapitel 8.1180
8.2 Beschreibung individueller Lernwege181
8.2.1 Ramonas und Sarahs Lernweg182
8.2.2 Emily und Leos Lernweg196
8.2.3 Zusammenfassung zum Kapitel 8.2 und Vergleich der Lernwege der beiden Fokuspaare211
8.3 Entwicklung von Mustern und Störungen212
8.3.1 Scheitern von Muster- und Störungskonstrukten mit allgemeinen Gültigkeitsbereichen213
8.3.2 Entstehung von Muster- und Störungskonstrukten mit Abgrenzung der Gültigkeitsbereiche kurzer und langer Sicht230
8.3.3 Zusammenfassung zum Kapitel 8.3244
8.4 Mikroprozesse der Vorstellungsentwicklung auf Konstruktebene246
8.4.1 Analyserahmen und Vorgehen zur Erfassung von Mikroprozessen über Konstruktelemente247
8.4.2 Kategorien von Mikroprozessen255
8.4.3 Exemplarische Beschreibung des komplexen Zusammenspiels verschiedener Mikroprozesse302
8.4.4 Zusammenfassung zum Kapitel 8.4 und Diskussion der Kategorien305
9 Zusammenfassung und Ausblick310
9.1 Lerntheoretischer und stochastikdidaktischer Rahmen der Arbeit310
9.2 Zusammenfassung zentraler empirischer und theoretischer Befunde312
9.2.1 Zusammenfassung der Forschungsfragen312
9.2.2 Beitrag der vorliegenden Arbeit zur Entwicklung einer lokalen, gegenstandsspezifischen Theorie320
9.3 Diskussion möglicher Konsequenzen für Schulpraxis und fachdidaktische Forschung322
9.3.1 Bedeutung der Befunde für die Schulpraxis322
9.3.2 Forschungsbezogene Konsequenzen326
9.4 Reflexion von Grenzen der Untersuchung und möglichen Anschlussfragen327
Literatur331
Anhang342
Transkriptionsregeln342
Übersicht über alle rekonstruierten Konstrukte der beidenFokuspaare343

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