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Naturheilkundliche Schmerztherapie in der Geriatrie

AutorUlrike tum Suden-Tiedemann
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr1997
Seitenanzahl122 Seiten
ISBN9783832404741
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis38,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Folgt man den Trendprognosen unseres Gesundheitswesens, so stellt der alte, multimorbide und chronisch kranke Mensch in Zukunft die Hauptanforderung an die Mediziner. Der wachsende Bevölkerungsanteil älterer Menschen führt zu einer Verschiebung medizinischer Aufgaben in qualitativer und quantitativer Hinsicht. Dies Verschiebung ergibt sich aus dem veränderten Krankheitsaufkommen mit dem epidemologischen Vorherrschen chronischer und multipler Leiden. Die Mehrzahl der Krankheiten läßt sich der Gruppe von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zuordnen. Es folgen Krankheiten des Bewegungsapparates, unter denen Wirbelsäulensyndrome und Ischialgie dominieren, gefolgt von Arthrosen bzw. Polyarthrosen und, an 3.°Stelle von rheumatischen Erkrankungen. Faßt man die Hauptbeschwerden, derentwegen ältere Patienten den Arzt aufsuchen, zusammen, so ergibt sich folgendes Bild Das weitaus häufigste Symptom ist der Schmerz mit den unterschiedlichsten Schmerzursachen. Am Beginn jeder Schmerzbehandlung steht eine Abklärung der Ursache des Schmerzes, aus der sich günstigenfalls eine kausale Therapie ergibt. Anderenfalls kann sie symptomatisch erfolgen. Dazu werden in der (sog.) 'Schulmedizin' vor allem Analgetika eingesetzt. Die medikamentöse Behandlung ist oft mit einer überdosierten 'Selbstmedikation' verbunden. Neben der Gefahr der Medikamentenabhängigkeit und er Nebenwirkungen zählt auch die Tatsache, daß durch die regelmäßige Medikamenteneinnahme der Schmerz oft verschlimmert wird. Daneben gibt es eine Reihe anderer Methoden der Schmerzerleichterung mit deren Hilfe ein Schmerzkranker ohne oder mit weniger Medikamenten auskommen kann. Sie können die 'schulmedizinischen' Methoden ergänzen, teilweise sogar ersetzen. Es ist nicht möglich eine Art Rangordnung dieser naturheilkundlichen Methoden aufzustellen. Eine klare Abgrenzung der natürlichen Heilweise gegenüber den 'schulmedizinischen' Therapien ist oftmals problematisch. Viele Heilmittel sind natürlichen Ursprungs, wie z.B. Chinin, Salizylsäure, Digitalis, Kolchizin. Ärztliche Ratschläge über Urlaubsgestaltung, Ernährung, Sport und Gymnastik, Regelung von Lebensgewohnheiten usw., die der Patient erhält, stützen sich auf das Erfahrungsgut der natürlichen Heilweisen. Aus den Krankheitslehren folgen die Indikationen. Die natürlichen Heilkräfte sollen unterstützt und stimuliert werden. Über die Haut wirken Licht, Luft, Wärme, Kälte und Wasser; auf die Muskulatur Massage, Bewegungstherapie, [...]

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