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Neue Medien in der Schule: Gefahren und Chancen der Generation Flatrate

AutorAlexander Eisen
VerlagDiplomica Verlag GmbH
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl110 Seiten
ISBN9783958502321
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis34,99 EUR
Werden die Trends der modernen Massengesellschaft analysiert, wird schnell klar, dass einfach mal abschalten nicht mehr möglich zu sein scheint. Sei es der ständig laufende LED-3D TV, das aufgeklappte Ultrabook, das Tablet auf der Couch oder das Smartphone in der Hand. Der Weg von einer Industriegesellschaft hin zu der modernen Informations- und Mediengesellschaft scheint vollzogen. Diese Entwicklung bringt natürlich nicht nur Vorteile mit sich, sondern birgt auch Gefahren und zwar nicht nur für Kinder und Jugendliche, sondern auch für erwachsene Personen. In der öffentlichen Debatte stehen immer wieder Dienste wie Facebook, Twitter oder Chatportale in der Kritik. In der vorliegenden Arbeit steht folgende Forschungsfrage im Fokus: Sind die Gefahren und Chancen, die aus dem Umgang mit den neuen Medien resultieren und in der Politik, der öffentlichen Debatte und vielen Publikationen ambivalent diskutiert werden, auch wissenschaftlich zu belegen? Besteht wirklich ein Zusammenhang zwischen dem Spielen von gewalthaltigen Computerspielen und einer verminderten emphatischen Fähigkeit, oder muss unsere Gesellschaft weg von einer Bewahrpädagogik in Bezug auf die Neuen Medien, welche bereits im 1. Drittel des 20. Jahrhunderts vorherrschte?

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Leseprobe
Textprobe: Kapitel 6, Gefahren und Risiken der Neuen Medien: Um der heutigen Medienwelt gerecht zu werden ' muss auch ein Augenmerk auf die Extreme gelegt werden, Datenmissbrauch, Cybermobbing, pathologische Spiel- bzw. Internetnutzung und ungeeignete Inhalte sind zum Beispiel Probleme, deren sich die Gesellschaft annehmen muss.' Das folgende Kapitel wird den Fokus auf die Gefahren bei der Nutzung des Computer, des Internets und des Handys legen. Hierbei sollen verschiedene Facetten von Problemverhalten im Jugendalter, die in einem eventuellen Zusammenhang mit dem Medienkonsum stehen, näher beleuchtet werden. Es steht aber auch zu Diskussion, ob sich für eine allgemeine öffentliche Meinung auch wissenschaftliche Beweise finden lassen. Diese Auseinandersetzung erscheint notwendig, da die neuen Medien oftmals nur im Zusammenhang mit Gefahren gesehen werden und als Medien vor dem man Kinder und Jugendliche schützen muss. 6.1,Der Computer und das Internet: Wie die Ergebnisse der beiden Studien des medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest zeigen, dass die Neuen Medien untrennbar mit dem Alltag von Kindern und Jugendlichen verbunden sind. Gerade der Sprung in das Internet eröffnet viele neue Möglichkeiten. Dieser Sprung geht einher mit einem kleinen Kontrollverlust der Erziehungspersonen, da die Computernutzung offline einfacher zu kontrollieren war. Die Gefahren und Risiken beziehen sich nicht nur auf den technischen Bereich, sondern auch auf den persönlichen Bereich jedes Jugendlichen. Technische Probleme sind hier zum Beispiel Datendiebstahl und schädliche Software (Viren, Trojaner etc.). Zu den persönliche Problembereichen gehören Phänomene wie das Cyber-Mobbing, der Datenmissbrauch. Lange ist es keine Seltenheit mehr, dass Kinder und Jugendliche Opfer von Internetabzocke geworden sind, 'wenn z.B. angeblich kostenfreie Dinge im Nachhinein doch etwas gekostet haben.' Doch es können auch weitaus ernstere Probleme entstehen, wenn Kinder und Jugendliche Opfer von Anfeindungen und Verleumdungen im Internet werden. Es können Texte, Bilder und ganze Videos binnen Sekunden im Internet verbreitet werden. Diese Verbreitung kann jedoch dann nicht einfach wieder aufgehalten werden und setzt sich beinahe unkontrolliert fort. Das zeigt auch ein aktuelles Beispiel aus Deutschland, bei dem unbekannte Ex-Freunde Nacktfotos von jungen Mädchen auf Facebook veröffentlichten - mit Name, Wohnort und Schule. Damit jedoch nicht genug, ' fast 9000 Facebook-Nutzer sollen bis dahin angegeben haben, dass ihnen die Seite gefällt.' Die Bilder waren mit weiteren Beleidigungen kommentiert und für jedermann zugänglich, bis Facebook sie Seite sperrte. Wie viele Personen die Bilder bis dahin allerdings schon auf ihrem Rechner gespeichert hatten, kann niemand genau sagen. 15% der befragten 12-19-jährigen Internetnutzer der JIM-Studie 2012 gaben an, dass bereits falsche Behauptungen und Bösartiges über ihre Person verbreitet wurde. ' Besonders betroffen sind hier die mittleren Altersgruppen und Jugendliche mit Hauptschulhintergrund (22%).' Viele haben auch schon Erfahrungen mit peinlichen und beleidigenden Fotos und Videos gemacht. Des Weiteren sind im Internet oftmals für Kinder und Jugendliche ungeeignete Inhalte frei zugänglich. Dazu gehören Pornographie und gewalthaltige Medien. Hier müssen die Erziehungsberechtigten sich um passende Filter für problematische Inhalte kümmern. Negativlisten zum Beispiel zeigen Internetadressen auf, die sich für Kinder und Jugendliche als gefährlich und ungeeignet darstellen. Umgekehrt können auch Positivlisten angelegt werden, die nur gewisse Internetadressen freischalten. Es wird jedoch deutlich, dass die Kontrolle der Eltern beim Computer und Internetkonsum ihrer Kinder, die wahrscheinlich wichtigste Variable ist. Pflicht ist und bleibt, regelmäßig einen Blick auf die Aktivität der Kinder im Internet zu werfen. 6.2,Chat und Instant Messenger: Chaträume bieten Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit sich etwas aus der elterlichen Kontrolle zu entfernen. 'Chatten' kommt aus Englischen und heißt so viel wie 'plaudern'. Ein Chat ist ein Online-Dialog, den mehrere Teilnehmer gleichzeitig führen können, indem sie schriftlich Nachrichten per Computer übermitteln. Der Dialog liest sich wie eine Art Drehbuch. Die Anmeldung im Chat erfolgt über einen Fantasienamen/Pseudonym in Verbindung mit einem Passwort. Es kann daher nicht ständig kontrolliert werden, mit welchen Personen sich das Kind im Chat unterhält. Besonderen Reiz strahlen Chaträume aus, da man dort eine ganz andere Identität annehmen kann, als man sie im realen Leben einnimmt. Aussehen, Alter, Name und Geschlecht können frei modelliert werden. Somit ergeben sich hier auch die größten Probleme, da niemand genau kontrollieren kann, ob sich hinter dem Nicknamen paul1998 wirklich ein 15-jähriger Junge namens Paul verbirgt, oder ob vielleicht eine wesentlich ältere Person versucht Kontakt zu jungen Kindern aufzunehmen. Es existiert auch kaum eine förmliche Anrede unter den Nutzer, was die Grenzen der alltäglichen Intimsphäre verschwinden lässt. Kinder können sich mit Erwachsenen gleichberechtigt austauschen. Durch Freundeslisten wird diese Vertrautheit weiter verstärkt, da man neue Kontakte sehr schnell als Freund registrieren kann. Oftmals besteht zwischen den Chatfreunden eine größere Vertrautheit, bedingt durch die Anonymität des Internets. Auch die Instant Messenger wie ICQ, Skype, Windows Messenger und WhatsApp werden von Kindern und Jugendlichen häufig genutzt. Diese Programme sind schon lange nichtmehr nur auf dem Computer zu finden, sondern haben den Sprung auf die Smartphones schon lange geschafft. Hier gestaltet sich die Kontrolle noch etwas schwieriger, da die Chatprotokolle keinerlei Überwachung unterliegen. Leicht können hier unerwünschte Bilder, Nachrichten oder Videos übermittelt werden. Diese Möglichkeiten werden laut Enders oftmals zum Missbrauch von Jungen und Mädchen genutzt: ' Zehn Minuten als 13-jährige im Teenchat: Eine 13-Jährige mit dem Nicknamen suesse13w1990 wird z.B. im allgemein zugänglichen Yahoo-Teenchat innerhalb von 10 Minuten 27 Mal angesprochen. Der liebe Onkel möchte wissen, ob sie auf ältere steht. Tbin23 würde gerne ihre muschi lecken. Cybermanfor6 erkundigt sich, ob sie lust auf cs (Cybersex) hat. Saugeil erklärt, er sei hart und geil. Einpaarzeigtsich bietet ihr an, dass sie zuschauen darf, wenn sie es vor der Cam treiben [...] Mehr als zwei Drittel der 27 Kontaktaufnahmen sind schon auf den ersten Blick eindeutig als sexuelle Anmache zu erkennen, viele der anderen auf den zweiten.' Weitere Probleme entstehen wenn persönliche Daten wie Handynummer oder private Adresse an Chatpartner weitergegeben werden. Auch hier kann einfach pornographischen Material auf das Handy der Kinder und Jugendlichen gelangen. Durch den technischen Fortschritt können auch Bilder in Echtzeit übertragen werden, welche sich meist in Form von exhibitionistischen Handlungen äußern. Durch die Aufnahmemöglichkeiten der verschiedenen Medien können so auch Kindern, die sich auf die Annäherung eines Chatfreundes eingelassen haben, bei sexuellen Handlungen aufgenommen werden. Dieser pornographische Film kann dann einfach ohne Kontrolle im Internet verteilt werden. 6.3,Cyber Grooming: Oft dienen Annäherungen im Internet auch nur zur Vorbereitung eines Missbrauchs in der realen Welt: ' Einige Täter gehen zwar etwas dezenter vor, sind deshalb aber nicht minder gefährlich. Nachdem sie abgeklärt haben. Dass ihr kindliches oder jugendliches Gegenüber alleine vor dem Bildschirm sitzt, [...] intensivieren sie Schritt für Schritt den Kontakt, schicken bei Kindern beliebte Fotos [...], plaudern über Hobbys, spielen Seelentröster bei Konflikten mit den Eltern und geben sich mehr und mehr verliebt [...].' Dieses Phänomen ist unter dem englischen Begriff Cyber Grooming bekannt (To groom = Fellpflege betreiben, putzen, striegeln). Dieser Begriff beschreibt die Pflege im digitalen Raum, genauer gesagt, das gezielte Anmachen von Kindern und Jugendlichen im Internet. Gerade an dieser Stelle erweist sich oft ein gesundes Misstrauen und der sofortige Kontakt zu den Eltern oder anderen Vertrauten als hilfreich. Gleichbedeutend damit spielt hier die Medienkompetenz der Erwachsenen eine sehr große Rolle.
Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Neue Medien in der Schule1
Inhaltsverzeichnis3
1 Einleitung7
2 Gang der Untersuchung11
3 Warum der Begriff Generation Flatrate?14
4 Medienkompetenz als Grundlage16
4.1 Geschichtliche Aspekte der Begrifflichkeit16
4.2 Probleme bei der Benutzung des Begriffs Medienkompetenz18
4.3 Dimensionen der Medienkompetenz19
4.3.1 Basisdimension19
4.3.2 Medienkompetenzmodell nach Baacke20
4.3.3 Ergänzung durch das Medienkompetenzmodell von Groeben22
4.4 Kritische Betrachtung des Medienkompetenzbegriffs24
5 Die mediale Welt von Kindern und Jugendlichen26
5.1 Zum Begriff Neue Medien26
5.1.1 Digitalität, Vernetzung, Globalität27
5.1.2 Mobilität28
5.1.3 Konvergenz29
5.1.4 Interaktivität29
5.2 Das Neue der „Neuen Medien“30
5.3 Mediensozialisation31
5.3.1 Theorie Sozialisation32
5.3.2 Theorie Mediensozialisation32
5.3.3 Der Bezug zu den Medien Computer und Internet33
5.4 KIM Studie 201234
5.4.1 Themeninteressen Kinder 201235
5.4.2 Geräteausstattung im Haushalt von Kindern 201236
5.4.3 Medienbeschäftigung und Freizeitaktivitäten von Kindern 201238
5.4.4 Medienbindung von Kindern 201239
5.4.5 Nutzungsfrequenz Computer bei Kindern 201240
5.4.6 Computer und Schule bei Kindern 201241
5.4.7 Nutzungsfrequenz Internet bei Kindern 201242
5.5 JIM-Studie 201243
5.5.1 Gerätebesitz Jugendliche 201244
5.5.2 Medienbeschäftigung in der Freizeit 201245
5.5.3 Computer und Internet bei Jugendlichen 201246
6 Gefahren und Risiken der Neuen Medien51
6.1 Der Computer und das Internet51
6.2 Chat und Instant Messenger53
6.3 Cyber Grooming54
6.4 Pornografisches Material im Internet55
6.5 Mobbing im Internet58
6.5.1 Flaming – Beleidigung und Beschimpfung61
6.5.2 Harassment – Belästigung61
6.5.3 Denigration – Das Anschwärzen und Verbreiten von Gerüchten61
6.5.4 Impersonation – Der Auftritt unter falscher Identität62
6.5.5 Outing and Trickery – Die Betrügerei62
6.5.6 Exclusion – Ausschluss63
6.5.7 Cyberstalking – Dauerhafte Verfolgung63
6.5.8 Cyberthreats – Die Androhung von Gewalt64
6.5.9 Ursachen des Cybermobbings64
6.5.10 Stand der Forschung65
6.7 Theorien der Medienwirkung69
6.7.1 Inhibitionsthese69
6.7.2 Habitualisierungsthese70
6.7.3 Suggestionsthese – Nachahmungsthese70
6.7.4 Erregungstransferthese / Excitation-Transfer-Theorie71
6.7.5 Zwischenfazit72
6.8 Ausblick73
7 Chancen und Möglichkeiten der Neuen Medien75
7.1 Computer und Computerspiele76
7.1.1 Soziale Kompetenz78
7.1.2 Medienkompetenz78
7.1.3 Persönlichkeitsbezogene Kompetenz78
7.1.4 Kognitive Kompetenz79
7.1.5 Motivationspotenzial79
7.1.6 Adaptivität80
7.1.7 Differenziertheit des didaktischen Systems80
7.1.8 Nutzbarmachung für Aus- und Weiterbildung80
7.2 Computereinsatz im Unterricht81
7.2.1 Public Private Partnership München84
7.2.2 6.2.2 Zwischenfazit85
7.2.3 Ausblick85
7.3 Prävention86
7.3.1 klicksafe86
7.3.2 Polizeiliche Kriminalprävention88
7.3.3 Gewaltprävention in der Schule89
8 Schulkultur als Ursache gewalttätigen Verhaltens?90
8.1 Ursachen von Schulgewalt90
8.2 Schulische Präventionsverfahren92
8.2.1 Schulische Lernkultur93
8.2.3 Stigmatisierung94
8.2.4 Regeln, Grenzen und Rituale94
8.2.5 Kooperation95
8.3 Zusammenfassung95
9 Fazit97
10 Literaturverzeichnis101

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