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E-Book

Nonverbale Interaktion mit demenzkranken und palliativen Patienten

Kommunikation ohne Worte - KoW®

AutorAstrid Steinmetz
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl277 Seiten
ISBN9783658113346
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis66,99 EUR

Das Buch befasst sich mit der Situation demenzkranker wie palliativer Patienten, insbesondere mit deren Veränderungen hinsichtlich sprachlicher Interaktionsfähigkeiten. Die Autorin legt dar, dass es für den Erhalt einer dialogischen Patientenbeziehung erforderlich ist, den Fokus auf nonverbale Kommunikationsmöglichkeiten zu verschieben. Das dafür entwickelte Trainingsprogramm 'Kommunikation ohne Worte' (KoW®) wird erläutert und evaluiert. Darin werden interpersonelle Kommunikationsfertigkeiten mit dem kommunikativ schwer eingeschränkten Menschen vermittelt, um Emotionen, Bedürfnisse oder Schmerzen sicher zu erkennen, sich nonverbal abzustimmen sowie eindeutig und verständlich zu kommunizieren. 



Dr. phil. Astrid Steinmetz ist seit 1999 therapeutisch in der Begleitung Schwerstkranker und Sterbender in Berlin tätig. Sie hat Musiktherapie, Musik und Sozialpädagogik studiert. Als Trainerin liegt ihr Schwerpunkt auf dem nonverbalen Dialog mit kommunikativ eingeschränkten Patienten. Das von ihr entwickelte Trainingsprogramm Kommunikation ohne Worte - KoW® vermittelt sie bundesweit. www.kow.eu

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Inhaltsverzeichnis
Danksagung6
Zusammenfassung7
Hintergrund und Fragestellung7
Methode7
Ergebnisse8
Schlussfolgerung8
Inhalt10
Verzeichnis der Tabellen und Abbildungen15
Einleitung17
1 Das dialogische Prinzip Martin Bubers: Grundlegende Dimensionen des Menschseins19
1.1 Die Grundworte als Wesenshaltungen19
1.1.1 Ich-Es20
1.1.2 Ich-Du21
1.2 Kennzeichen der dialogischen Beziehung22
1.2.1 Hinwendung zum anderen22
1.2.2 Innewerden22
1.2.3 Verantwortung23
1.2.4 Anerkennung der Andersartigkeit23
1.2.5 Gegenseitigkeit23
1.2.6 Gleichheit und Umfassung24
1.3 Wirkungen der dialogischen Beziehung24
1.3.1 Bestätigung24
1.3.2 Personwerdung25
1.3.3 Das „Zwischen“25
1.3.4 Wirklichkeit26
1.4 Das Verhältnis der Grundworte zueinander26
1.4.1 Aktualität und Latenz26
1.4.2 Die Grundworte im 20. Jahrhundert27
2 Das dialogische Prinzip in nicht-reziprokenBeziehungen28
2.1 Rezeptionen des dialogischen Prinzips29
2.1.1 Anfänge der Rezeption29
2.1.2 Das dialogische Prinzip in der zeitgenössischen Medizin31
2.1.3 Das dialogische Prinzip in der Pflege36
2.2 Entfaltung dialogischen Lebens41
2.3 Dialogik mit kommunikativ eingeschränkten Menschen43
2.3.1 Patientengruppen mit eingeschränkter Dialogfähigkeit: Demenzkranke Menschen und Palliativpatienten44
3 Demenzkranke Menschen46
3.1 Definition und Ursachen46
3.2 Psychopathologie47
3.2.1 Kognitive Symptomatik48
3.2.2 Nicht-kognitive Symptomatik49
3.3 Beziehungsorientierte Ansätze des Demenz-Konzeptes50
3.3.1 Das person-zentrierte Verständnismodell50
3.3.2 Relationale Demenz-Ethik51
3.3.3 Behandlungsleitlinie52
3.4 Bedeutung von Kommunikation für demenzkranke Menschen53
3.4.1 Innensicht53
3.4.2 Außensicht54
3.5 Bedingungen für Kommunikation mit demenzkranken Menschen55
3.5.1 Sprachliche Beeinträchtigungen55
3.5.2 Kommunikative Kompetenzen57
3.6 Auswirkungen der Kommunikationsbeeinträchtigung61
3.6.1 Der demenzkranke Mensch61
3.6.2 Der professionelle Helfer62
3.7 Fazit: Erforderliche Kommunikationsfertigkeiten64
4 Palliativpatienten68
4.1 Definitionen und Konzepte68
4.2 Relationale ethische Ansätze der Palliative Care69
4.3 Anwendungsbereiche der Palliative Care72
4.3.1 Patienten mit onkologischen Erkrankungen73
4.3.2 Patienten mit chronischen Erkrankungen des höheren Lebensalters74
4.4 Die emotionale Situation palliativer Patienten76
4.5 Bewältigung terminaler Erkrankung78
4.6 Bedürfnisse am Lebensende80
4.7 Kommunikation in der palliativen Versorgung81
4.8 Kommunikationsbeeinträchtigungen von Palliativpatienten84
4.8.1 Patienten mit intrakraniellen Tumoren85
4.8.2 Patienten mit fortgeschrittener Demenz86
4.8.3 Patienten im Delirium87
4.8.4 Der Sterbeprozess88
4.8.5 Die Auswirkungen von Aphasie auf Identität und Krankheitsbewältigung89
4.9 Fazit: Erforderliche Kommunikationsfertigkeiten90
5 Evaluierte Kommunikationstrainings in Dementenversorgung und Palliative Care94
5.1 Evaluierte Kommunikationstrainings in der Dementenversorgung96
5.1.1 Übersichtsarbeiten96
5.1.2 Trainingsschwerpunkte97
5.1.3 Auswirkungen der Trainingsprogramme100
5.2 Evaluierte Kommunikationstrainings in der Palliative Care103
5.2.1 Übersichtsarbeiten104
5.2.2 Trainingsschwerpunkte105
5.2.3 Dauer und Setting109
5.2.4 Auswirkungen der Trainingsprogramme109
5.3 Transfer112
5.3.1 Langzeiteffektivität112
6 Kriterien für Effektivität von Kommunikationstrainings114
6.1 Dauer, Setting und Kontext effektiver Trainingsprogramme115
6.2 Lehr- und Lernmethoden effektiver Trainingsprogramme116
6.2.1 Kognitive Elemente117
6.2.2 Verhaltensorientierte Elemente118
6.2.3 Affektive Elemente119
6.3 Methodenkonzept aus der Gesprächsforschung119
6.3.1 Aktive Repräsentationsmethoden120
6.3.2 Rezeptive Repräsentationsmethoden121
6.3.3 Reflexive Bearbeitungsmethoden122
6.3.4 Analytische Bearbeitungsmethoden122
7 Trainingsprogramm Kommunikation ohne Worte123
7.1 Hintergrund der Konzeptentwicklung123
7.2 Darstellung der Module125
7.2.1 Modul I: Grundlagen des nonverbalen Dialogs125
7.2.2 Modul II: Patientengerechte und ressourcenorientierte Interaktion133
7.2.3 Modul III: Nonverbaler Beziehungsaufbau durch Synchronisation138
7.2.4 Modul IV: Interaktion mit kommunikativ stark einschränkten Patienten142
7.2.5 Modul V: Die Stimme im Dialog mit dem Patienten146
7.2.6 Modul VI: Koordinierte Gestaltung von komplexen Interaktionen150
8 Studienziele und Hypothesen155
8.1 Hypothesen155
9 Empirische Untersuchung157
9.1 Studiendesign157
9.1.1 Operationalisierung der Hypothesen160
9.2 Messinstrumente160
9.2.1 Saarbrücker Persönlichkeitsfragebogen zu Empathie (SPF)160
9.2.2 Social Skills Inventory (SSI)162
9.2.3 Conversational Skills Rating Scale (CSRS)162
10 Stichprobenbeschreibung164
11 Analyse der Daten165
11.1 Hypothese 1165
11.2 Hypothese 2166
11.3 Hypothese 3167
11.4 Hypothese 4171
11.5 Hypothese 5172
11.6 Beurteilung von Trainingsprozess und -effekt174
11.7 Zusammenhang zwischen Empathie und interpersonellen Kommunikationsfertigkeiten175
11.8 Zusammenhang zwischen praktischer Vorerfahrung und der Zunahme interpersoneller Kommunikationsfertigkeiten176
11.9 Zusammenhang zwischen aktueller Betreuung und der Zunahme interpersoneller Kommunikationsfertigkeiten177
11.10 Response-Shift: veränderte Selbsteinschätzung aufgrund der Teilnahme am Training178
12 Diskussion181
12.1 Quasi-experimenteller Versuchsplan182
12.2 Stichprobe184
12.3 Selbstbeurteilung von Empathie185
12.3.1 Empathie und interpersonelle Kommunikationsfertigkeiten186
12.4 Selbstbeurteilung von Emotionaler Sensibilität187
12.5 Partnerbeurteilung durch „Standardisierte Patienten“188
12.5.1 Partnerbeurteilung und Selbstbeurteilung189
12.6 Interpersonelle Kommunikationsfertigkeiten in der nonverbalen dialogischen Interaktion190
12.6.1 Der Einfluss von Berufserfahrung auf die Trainierbarkeit interpersoneller Kommunikationsfertigkeiten191
12.6.2 Der Einfluss praktischer Anwendungsmöglichkeiten auf die Trainierbarkeit interpersoneller Kommunikationsfertigkeiten192
12.7 Response-Shift192
12.8 Kompetenzempfinden193
12.9 Transfer193
12.10 Einschränkungen und Ausblick194
12.11 Zusammenfassung195
Literaturverzeichnis197
Anhang233
1 Ausschreibung Blockseminar233
2 Einverständniserklärung235
3 Soziodemografische Informationen236
4 Bewertung von Trainingsprozess und -effekt237
5 Rollenskripte239
6 Patienten- und Situationsbeschreibung252
7 Saarbrücker Persönlichkeitsfragebogen zu Empathie (SPF)255
8 Selbst-Beschreibungs-Inventar aus dem Social Skills Inventory (SSI-Riggio)257
9 Conversational Skills Rating Scale (CSRS) / Selbstbeurteilung261
10 CSRS / Kompetenzempfinden263
10.1 Retrospektive Erhebung des Kompetenzempfindens263
11 Conversational Skills Rating Scale (CSRS) / Partnerbeurteilnng264
12 Stichprobe267
13 Faktorenanalyse (Hauptkomponentenanalye mit Varimaxrotation)269
13.1 Faktorenanalyse der Skalen EC / PT aus dem Saarbrücker Persönlichkeitsfragebogen zur Empathie (SPF) prä269
13.2 Faktorenanalyse der Skalen EC / PT aus dem Saarbrücker Persönlichkeitsfragebogen zur Empathie (SPF) post270
14 Faktorenanalyse aller Items der Conversational Skills Rating Scale (CSRS)272
15 Beurteilung des Trainings durch die Teilnehmer274

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