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Oliver Stones 'Alexander' - Untersuchung eines Misserfolgs

Untersuchung eines Misserfolgs

AutorMichael Köwer
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl35 Seiten
ISBN9783638024693
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,0, Universität Bayreuth, Veranstaltung: Schreiben und Präsentieren, 34 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'From day one audiences didn't show up. They didn't even read the reviews in the South because the media was using the words: 'Alex is Gay.' As a result you can bet that they thought, 'We're not going to see a film about a military leader that has got something wrong with him' , so der Regisseur Oliver Stone über Gründe für das Ausbleiben des Kinopublikums in seinem Blockbuster Alexander. Und weiter gesteht er ein: '[The] movie was too long, didn't tell the story of Alexander the Great very well and was too focused on outing the ancient Greek hero.' Ob aber noch weitere Argumente zum Thema Publikumsflop zu finden sind, soll die nachfolgende Arbeit behandeln. Blockbuster kommt aus dem Englischen und war ursprünglich die Bezeichnung für eine Bombe, die ganze Häuserblocks wegsprengen konnte. In den 1970er Jahren wurde, nach Erfolgen von Jaws (1975) und Star Wars (1977), die mitunter wartende Menschenschlangen vor Kinos um ganze Häuserblocks verursachten, der Begriff auf diese erfolgreichen Filme umgemünzt. Heutzutage bezeichnet Blockbuster entweder einen finanziell sehr erfolgreichen Film, oder ein sehr teuren, erfolgsversprechenden Film. Oliver Stone hatte zur Verwirklichung seines - wie er immer betont - persönlichen, über 15 Jahre gehegten Filmtraumes ein sehr großzügig bemessenes Budget von ungefähr 155 Mio. $ zur Verfügung. Als der 175-minütige Film am 24. November 2004, in US-Kinos startete, war er der neuntteuerste Film bis dato. Mit geschätzten Marketingkosten von 40 Mio. $, die zum Produktionsbudget gezählt werden, hätte Alexander mindestens 195 Mio. $ im Kino einspielen müssen, um in schwarze Zahlen zu kommen. Nach weltweiter Kinoauswertung erwirtschaftete er aber nur 167.597.191 $, ein finanzieller Flop also. Generell sind alle Hollywoodproduktionen, insbesondere die der Major-Produktionsfirmen in den USA, auf Profit aus, vor allem wenn sich die Ausgaben in Größenordnungen über 100 Mio. $ bewegen. Den derzeit (noch) teuersten Film überhaupt, Titanic (1997), teilten sich mit seinen 200 Mio. $ Herstellungskosten und 40 Mio. $ Marketingkosten die zwei Major-Produktionsfirmen Paramount und 20th Century Fox, um das Risiko eines finanziellen Verlustes zu schmälern, kann sich doch ein einzelnes Studio, trotz seiner Größe, bei einem Flop leicht in den finanziellen Ruin stürzen.

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