Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Allgemeine BWL und Internationale Finanzierung), Veranstaltung: Seminar zum internationalen Finanzmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen der fortschreitenden Globalisierung nimmt die Verflechtung der Weltwirtschaft zu. Ein Merkmal ist die Steigerung der Investitionen, die Unternehmen direkt im Ausland tätigen. Diese Direktinvestitionen, die seit Anfang der Achtziger Jahre deutlich gewachsen sind, haben einen entscheidenden Anteil am Zusammenwachsen der Welt. Die Unternehmen treiben nicht lediglich Handel mit dem Ausland, sondern sind dort selbst präsent und wirtschaftlich tätig, indem sie beispielsweise Rohstoffe abbauen, Waren produzieren und Absatzmärkte bedienen. Sie investieren, um die Vorteile zu nutzen, die andere Länder bieten. Dies können niedrige Löhne, unerschlossene Märkte, eine gute Infrastruktur oder auch ein geeignetes Humankapital sein. In dieser Arbeit sollen zwei Problemfelder untersucht werden, die bei Auslandsdirektinvestitionen (ADI) auftreten können. Dies ist zum einen das Problem der währungskongruenten Finanzierung einer Unternehmenstochter im Ausland (TiA). Zum anderen besteht das Problem in der Erfolgsbeurteilung der TiA durch die Wechselkursproblematik. Die praktische Bedeutung dieser Problemfelder soll dabei im Zusammenhang mit der Fallstudie 'Darmanidoff' erläutert werden. Im Anschluss an die Einleitung wird im zweiten Kapitel erläutert, was eine multinationale Unternehmung ausmacht, und welche Probleme bei der Aufstellung einer konsolidierten Weltbilanz bestehen. Im dritten Kapitel wird das Thema ADI behandelt. Nach einer Definition werden Gründe für ADI genannt, sowie Risiken und Chancen dargestellt. Anschließend werden die Problemfelder der währungskongruenten Finanzierung einer TiA und die Erfolgsbeurteilung von ADI allgemein präsentiert. Parallel dazu werden die Merkmale, Probleme und Lösungsmöglichkeiten der Darmanidoff AG dargestellt. Im vierten Kapitel wird diskutiert, ob eine Desinvestition in Uruguay sinnvoll wäre und der südamerikanische Markt durch Brasilien bedient werden sollte. Der fünfte Teil bildet den Abschluss der Untersuchung, in dem zunächst das Gesagte zusammengefasst und anschließend ein Ausblick gegeben wird.
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