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ORF 'Newsflash' versus 'Zeit im Bild 1'. Analyse der Nachrichtensendungen im Österreichischen Rundfunk

AutorIsabella Switil
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl32 Seiten
ISBN9783656487579
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Universität Wien (Fakultät für Sozialwissenschaften - Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Hauptnachrichtensendungen werden als Markenzeichen eines Fernsehsenders angesehen. Keine andere Sendung bindet den Zuseher so stark einen Sender, besonders für das öffentlich-rechtliche Fernsehen bieten sie hohe Einschaltquoten und sind daher das 'Aushängeschild' des Senders. Eine attraktive Hauptnachrichtensendung lässt auf eine hohe Attraktivität des restlichen Fernsehprogramms schließen, diese Assoziation führt dazu, dass viel in diese Sendungen investiert wird. Durch die Einführung des dualen Rundfunksystems (öffentlich-rechtlich und private Rundfunk-Anbieter bestehen nebeneinander) in Deutschland und Österreich, sowie die Möglichkeit in Österreich deutsche Fernsehsender via Satellit oder Kabel zu empfangen, geriet der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Österreich in einen heftigen Konkurrenzkampf. In den letzten Jahren konnte beobachtet werden, dass auch das private Fernsehen mehr in Nachrichten investiert, um damit die Zuseher an sich zu binden. Das Privatfernsehen erkannte, dass Informationssendungen den Maßstab für die Glaubwürdigkeit und Seriosität eines Anbieters vorgeben. 'Nachrichten sind somit ein wichtiger Kampfplatz im Wettbewerb um Einschaltquoten geworden.' (Jenni 2004) Der Österreichische Rundfunk (ORF) reagierte mit einer Reformation der Nachrichtensendungen. Öffentlich-rechtliche Nachrichten verzichteten lange Zeit auf einen 'News-Room' um den Blick auf das Wesentliche (die Nachrichten) freizulegen. Durch den stetig wachsenden Konkurrenzkampf passten sich die Öffentlich-Rechtlichen den privaten Formaten an und ist damit visuell attraktiver, freundlicher, dynamischer und moderner geworden. Durch den Druck, den das private und öffentlich-rechtliche Fernsehen im Hinblick auf Qualität und Seriosität der Nachrichten, aufeinander ausüben, reformierte der ORF sein Nachrichten-Angebot. Dabei entstand die Sendung 'Newsflash', die in erster Linie dazu gedacht war, die Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Informationen zu versorgen. Diese Zielgruppe, wurde bis dahin durch speziell angepasste Informationssendungen über die privaten Rundfunkanstalten bedient.

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