Cover | 1 |
Inhaltsverzeichnis | 5 |
Einleitung. Von Eduard Marbach | 15 |
Editorischer Bericht | 47 |
Edmund Husserl | 51 |
Nr. 1. Phantasie und Bildbewusstsein | 53 |
1. Kapitel: Frage nach der Phantasievorstellung gegenüber der Wahrnehmungsvorstellung | 53 |
§ 1. Vieldeutigkeit des Begriffs der Phantasie in der gewöhnlichen Rede | 53 |
§ 2. Die Aufgabe der Gewinnung eines wesentlich einheitlichen Begriffs der Phantasievorstellung als Phantasieauffassung | 57 |
§ 3. Versagen der zeitgenössischen psychologischen Forschung in der Frage nach dem Verhältnis von Wahrnehmungs- und Phantasievorstellung | 58 |
§ 4. Kurze Darstellung und Kritik von Brentanos Lehre vom "Vorstellen" | 60 |
§ 5. Die Frage nach dem Unterschied von Wahrnehmungs- und Phantasievorstellung | 62 |
§ 6. Kritische Erörterung der von den Psychologen vorgebrachten Unterschiede von Wahrnehmung und Phantasie | 65 |
2. Kapitel: Interpretation der Phantasievorstellung als Bildlichkeitsvorstellung (Imagination) wie die physisch-bildliche Vorstellung | 67 |
§ 7. Verwandte Unterschiede innerhalb der Wahrnehmungs- bzw. Phantasieauffassung | 67 |
§ 8. Die Phantasievorstellung als Verbildlichung. Beginn der Wesensbestimmung des bildlichen Vorstellens | 68 |
§ 9. Die physische Imagination als Parallelfall der Phantasievorstellung | 70 |
§ 10. Wesensgemeinsamkeit der physischen Imagination und der gewöhnlichen Phantasievorstellung bezüglich der "geistigen Bilder" | 73 |
§ 11. Die Beziehung auf das Bildsujet, bzw. die zwei aufeinandergebauten Auffassungen in der Phantasievorstellung | 75 |
§ 12. Voraussetzung der ganzen bisherigen Betrachtung: die doppelte Gegenständlichkeit bei der Phantasievorstellung und bei der physischen Bildauffassung | 77 |
§ 13. Die zwei Auffassungen, die zur Konstitution der imaginativen Vorstellung wesentlich gehören | 79 |
§ 14. Wiederholung und neue Darstellung: Das Ineinander der beiden Auffassungen, die das Bewusstsein der Bildlichkeit konstituieren | 80 |
3. Kapitel: Bildlichkeitsbewusstsein in immanenter Funktion und in symbolischer Funktion - Zur ästhetischen Bildbetrachtung - [...] | 86 |
§ 15. Gemeinsamkeit und Unterschied von bildlicher und symbolischer Auffassung | 86 |
§ 16. Einführung der Unterscheidung zwischen innerer (immanenter) und äusserer (symbolischer) Bildlichkeit | 87 |
§ 17. Das Interesse am Wie der Verbildlichung des Bildobjekts bei der ästhetischen Bildbetrachtung | 88 |
§ 18. Möglichkeit des Wechsels in der Richtung der meinenden Intention und entsprechender Wechsel des Gegenstandes | 90 |
§ 19. Selbständigkeit und Unselbständigkeit der zwei sich durchdringenden Auffassungen | 91 |
§ 20. Ob die fundierende Auffassung bei der Phantasie im gewöhnlichen Sinn und der Erinnerung den Charakter einer Wahrnehmungsauffassung habe | 93 |
4. Kapitel: Unterschiede zwischen gewöhnlicher Bildvorstellung und Phantasievorstellung | 95 |
§ 21. Die zugrundeliegenden Auffassungen bei der physischen Bildvorstellung | 95 |
§ 22. Die Erscheinung des Bildobjekts und ihr Charakter der Unwirklichkeit | 97 |
§ 23. Das Verhältnis von wirklich Gegenwärtigem und blossem Fiktum im Widerstreit zweier Wahrnehmungsauffassungen bei den Fällen des Sinnenscheins | 100 |
§ 24. Vorblick auf die Sachlage bei der Phantasie: völlige Trennung von Phantasiefeld und Wahrnehmungsfeld | 101 |
§ 25. Rekapitulation: Die doppelte Art der Repräsentation durch Ähnlichkeit | 102 |
5. Kapitel: Die Phantasieerscheinung im Kontrast zur physisch-bildlichen Erscheinung und zur Wahrnehmungserscheinung | 106 |
§ 26. Das Fiktum und die Frage nach der Erscheinungsweise des "Phantasiebildes" | 106 |
§ 27. Die Phantasieerscheinung: Grade und Stufen der Angemessenheit der Vorstellung | 108 |
§ 28. Das Proteusartige der Phantasieerscheinung | 110 |
§ 29. Kontinuität und Diskontinuität bei Wahmehmungserscheinung, physisch bildlicher Erscheinung und Phantasieerscheinung | 112 |
6. Kapitel: Rekapitulierende Darstellung der Ansicht, dass Phantasievorstellung sich als Bildlichkeitsvorstellung interpretieren lasse | 115 |
§ 30. Parallelismus zwischen gewöhnlicher Imagination und Phantasieimagination | 115 |
§ 31. Starke und fliessende Unterschiede zwischen der gewöhnlichen Imagination und der Phantasie | 116 |
§ 32. Das Widerstreitsverhältnis von Phantasie- (bzw. Erinnerungs-)feld und Wahrnehmungsfeld | 118 |
§ 33. Die Fälle der unklaren Phantasien und die Frage, ob hier überhaupt Bildobjekt und Bildsujet unterschieden werden darf | 122 |
7. Kapitel: Versuch, zwischen Phantasievorstellung und Bildlichkeitsvorstellung einen wesentlichen Unterschied zu etablieren | 123 |
§ 34. Der Zusammenhang des Blickfeldes des Wahrnehmungsbewusstseins | 123 |
§ 35. Das Verhältnis der Phantasmen und Phantasieerscheinungen zu den Zusammenhängen des Wahrnehmungsfeldes | 125 |
§ 36. Vertiefte Erörterung der Frage nach Koexistenz bzw. Widerstreit von Wahrnehmungs- und Phantasiefeld am Beispiel einzelner Sinnesfelder | 127 |
§ 37. Ob nicht Wahrnehmung einen ursprünglichen Vorzug haben müsse | 129 |
§ 38. Kennzeichnung des Unterschiedes der Phantasieauffassung gegenüber der perzeptiv-imaginativen durch das Fehlen des Bewusstseins eines Gegenwärtigen | 131 |
§ 39. Konsequenz der versuchten Auffassung: kein direktes imaginatives Bewusstsein innerhalb der Sphäre der Wahrnehmung | 132 |
8. Kapitel: Ergebnisse und Vorblick auf die Analysen des Zeitbewusstseins | 134 |
§ 40. Bestimmung des wesentlichen Unterschiedes zwischen der Imagination im eigentlichen Sinn (perzeptiver Imagination) und Imagination als Phantasie | 134 |
§ 41. Unterscheidung der schlichten Phantasievorstellung und der bildlich sich vermittelnden | 136 |
§ 42. Umgrenzung des Begriffs der schlichten Phantasievorstellung als Vollzug von reinem Vergegenwärtigungsbewusstsein | 137 |
§ 43. Die Sachlage bei den unklaren Phantasien: die schlichte Phantasievorstellung jedenfalls vorausgesetzt | 139 |
§ 44. Absonderung eines neuen Begriffs von Erscheinung | 141 |
9. Kapitel: Die Frage nach dem phänomenologischen Unterschied zwischen Empfindung und Phantasma und die Frage nach dem Verhältnis von Wahrnehmung und Phantasie | 144 |
§ 45. Anknüpfung an Brentanos Stellungnahme: keine wesentlichen Unterschiede zwischen den Auffassungsinhalten: Empfindung und Phantasma | 144 |
§ 46. Ansetzung des Unterschiedes zwischen Empfindung und Phantasma in den Auffassungsweisen | 146 |
§ 47. Die Schwierigkeit zu verstehen, wie der Unterschied zwischen Phantasie eines psychischen Aktes und aktuellem Vollzug dieses Aktes möglich ist | 148 |
§ 48. Auflösung der Schwierigkeit: Begründung des Unterschieds zwischen Wahrnehmungs- und Phantasieauffassung | 152 |
§ 49. Neue Schwierigkeiten bezüglich der aktuell gegenwärtigen Akte und der Frage des inneren Wahrgenommenseins | 154 |
§ 50. Fälle, wo erinnerte und aktuelle psychische Akte auf dieselbe Vorstellungsgrundlage bezogen sind | 156 |
§ 51. Zur Aufklärung der Gesamtauffassung der Wahrnehmung gegenüber der Phantasie | 158 |
§ 52. Oder Ansatz von zwei gleichberechtigten Auffassungen, Gegenwärtigung und Vergegenwärtigung | 159 |
Nr. 2. Von der Theorie der Repräsentation bei Phantasie und Erinnerung zur Einführung der Lehre von der Reproduktion bzw. doppelten Vergegenwärtigung | 161 |
a) Aporie. Doppelte Auffassung derselben Erscheinung | 161 |
b) Aktuelle Vorstellung "von" und Vorstellung in der Einbildung, Erinnerung (imaginatives Gegenbild) | Reflexion in der Phantasie | 170 |
c) Reflexion und phänomenologische Reduktion in der Phantasie | 175 |
d) Zweierlei Wahrnehmung - zweierlei Phantasie | 178 |
e) Doppelte Vergegenwärtigung: "Reproduktion von etwas" im Gegensatz zu "Phantasie von etwas" = Phantasievorstellung | 180 |
f) Wahrnehmung von einer Phantasie (Reflexion) und Phantasie von einer Phantasie | 182 |
g) Ob die Folge von Modifikationen "Wahrnehmungserscheinung - Phantasieerscheinung - Phantasieerscheinung in einer Phantasie" eine Reihe iterierter Modifikationen sei | 183 |
Nr. 8. Phantasie als "durch und durch Modifikation". Zur Revision des Inhalts-Auffassungs-Schemas | 185 |
Nr. 15. Modi der Reproduktion und Phantasie. Bildbewusstsein | 190 |
a) Terminologische Vorerwägungen bezüglich der herauszustellenden Unterscheidungen | 190 |
b) Erinnerung und Einfühlung als Reproduktion | 196 |
f) Anpassung bzw. Nichtanpassung von Urteils- und Gemütsakten an eine zugrundeliegende vollzogene Phantasie | 208 |
g) Diskussion von Beispielen. Lesen oder Erfinden eines Märchens | 214 |
Nr. 16. Reproduktion und Bildbewusstsein. Trennung von Bildobjektauffassung und Bewusstesein eines perzeptiven Scheines. Verallgemeinerung des Begriffs der Phantasie (Vergegenwärtigung): [...] | 222 |
Nr. 17. Zur Lehre vom Bildbewusstsein und Fiktumbewusstsein | 236 |
a) Bildanschauung (Abgrenzung gegen das lllusionsbewusstsein) | 236 |
b) Bild und Orientierung des Bildobjekts. Bildsubstrat und berufenes Bild. Symbolische Inhalte in jeder Bilddarstellung | 241 |
c) Ad Bilderscheinung. "Eine Vorstellung sich von etwas machen, nach einer Beschreibung". Frage nach dem Verhältnis von Bild und Widerstreit | 243 |
Nr. 18. Zur Lehre von den Anschauungen und ihrer Modi | 245 |
a) Gebendes Bewusstsein und Phantasie | Akte, in denen Individuen bewußt sind | 245 |
b) Ästhetisch-künstlerische Darstellung und perzeptive Phantasie | 261 |
Nr. 20. Phantasie - Neutralität | 272 |
a) Aktleben in der Epoché, phantasierend - Leben in Positionen, in Geltung setzend. Doppelte Epoché bzw. Neutralität | 272 |
b) Begriff der Phantasie gegenüber dem allgemeinen der Neutralität. Das blosse Vorstellen | 276 |
c) Intentionale Erlebnisse sind entweder positionale oder neutrale | gemischte Erlebnisse | 279 |
d) Sich-hineindenken als-ob (Vollzug eines Möglichkeitsbewusstseins) und das Phantasieren | 282 |
e) Ichakte - passiv verlaufende Erlebnisse | Ichakte als positionale und neutrale | jedem Erlebnis idealiter eine Phantasie (Vergegenwärtigung) entsprechend | 289 |
Sachregister | 293 |
Personenregister | 307 |