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E-Book

Polizeipsychologie

Ein Lehrbuch für das Bachelorstudium Polizei

AutorBärbel Werdes, Torsten Porsch
VerlagHogrefe Verlag GmbH & Co. KG
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl327 Seiten
ISBN9783840926921
FormatPDF/ePUB
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis26,99 EUR
Das Lehrbuch bietet einen umfassenden Überblick über polizeirelevante Inhalte der Psychologie, die sowohl für die Ausbildung als auch für die Berufspraxis von Polizistinnen und Polizisten von Bedeutung sind. Das Lehrbuch wendet sich insbesondere an Studierende in den Bachelorstudiengängen Polizei bzw. Polizeivollzugsdienst und ist an den Curricula der Fachhochschulen der unterschiedlichen Bundesländer ausgerichtet. Zudem liefert es das Basiswissen für weitere Studiengänge, wie z.B. der Kriminologie oder des Sicherheitsmanagements. Wie kann das Wissen über Gedächtnisprozesse bei der Zeugenvernehmung helfen? Wie muss kommuniziert werden, damit die Kommunikation zu Deeskalation und Problemlösung beitragen kann? Welchen Belastungen können Polizeibeamtinnen und -beamte ausgesetzt sein und welche Möglichkeiten der Hilfe gibt es? Was ist beim Umgang mit psychisch kranken Menschen zu beachten? Mit welchen Maßnahmen kann die Verkehrssicherheit erhöht werden? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigen sich die Kapitel des Buches. Anhand von Beispielen aus der polizeilichen Praxis wird aufgezeigt, wie psychologisches Wissen zielführend im Polizeialltag eingesetzt werden kann. Prägnant und verständlich wird über den wissenschaftlichen Erkenntnisstand zu den Themen Wahrnehmung, Lernen, Gedächtnis, Kommunikation, Persönlichkeit, Emotionen, psychische Störungen, aggressives Verhalten sowie zur Verkehrs-, Rechts- und Aussagepsychologie informiert. Die Kapitel des Lehrbuches sind durchgängig didaktisch aufbereitet und eignen sich auch für das Selbststudium. Schließlich geben Übungsaufgaben am Ende der Kapitel Impulse für die Diskussion und Reflexion des Gelernten.

Dr. Torsten Porsch, geb. 1982. 2002-2007 Studium der Psychologie und Politikwissenschaften in Münster. 2007-2012 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich der Pädagogischen Psychologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. 2011 Promotion. Seit 2012 Wissenschaftlicher Mitarbeiter in den Bereichen Kompetenztraining, Evaluation, Führung sowie Personalentwicklung und -auswahl beim Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangele-genheiten der Polizei Nordrhein-Westfalen.

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Kapitelübersicht
  1. Polizeipsychologie
  2. Kapitel 1 Polizeipsychologie – Einleitung und Überblick
  3. Kapitel 2 Menschliche Wahrnehmung – Sinnesempfindung, Erleben und aktives Gestalten in einer komplexen Umwelt
  4. Kapitel 3 Lernen und Gedächtnis – Gedächtnispsychologische Grundlagen der Zeugenvernehmung
  5. Kapitel 4 Emotion und soziale Kognition
  6. Kapitel 5 Kommunikation und Konflikt
  7. Kapitel 6 Entwicklung und Persönlichkeit
  8. Kapitel 7 Belastungen, Folgen, Hilfen
  9. Kapitel 8 Psychische Störungen – Erkennen, Verstehen, Intervenieren
  10. Kapitel 9 Aggressives und prosoziales Verhalten
  11. Kapitel 10 Verkehrspsychologie – Der Mensch im Zentrum der Verkehrssicherheit
  12. Kapitel 11 Rechts- und Aussagepsychologie
  13. Anhang
Leseprobe

|13|Kapitel 1
Polizeipsychologie – Einleitung und Überblick


Bärbel Werdes und Torsten Porsch

1.1 Einführung


In fast allen Bereichen des privaten und beruflichen Alltags ist mittlerweile Expertenwissen besonders gefragt und notwendig. Vor der Anschaffung eines neuen technischen Gerätes, bei Fragen zu Art und Umfang von Kinderbetreuung, beim Erstellen einer Steuerklärung oder nach einem Arztbesuch können wir das Wissen von Experten nutzen, um zu begründeten und ausgewogenen Entscheidungen zu kommen (Bromme, Kienhues & Porsch, 2010). Die Nutzung dieses Expertenwissens ist nicht nur als optionale Wissenserweiterung oder als systematische Absicherung von Entscheidungen anzusehen, sondern wird zunehmend auch als Alltagsaufgabe gefordert. Vom mündigen Bürger, Patienten oder Kunden wird mittlerweile erwartet, sich umfassend Informationen zu verschaffen, sprachfähig zu sein und damit jederzeit in der Lage zu sein, zu unterschiedlichsten Themen in einen Diskurs treten zu können, der über Glauben und Meinungen hinaus geht. Die Digitalisierung von Wissensbeständen und die mobilen Zugriffsmöglichkeiten auf eben diese verändern unsere Wissenskultur zusehends. Expertise ist damit ständig greifbar geworden, wenn sie denn sinnvoll verschlagwortet werden kann oder Ideen dazu bestehen, welche Expertin bzw. welcher Experte denn zu einem Themenbereich sinnvoll beitragen kann.

Im beruflichen Kontext gestaltet sich die Nutzung von Expertenwissen ebenso dynamisch. In vielen Berufen wird verlangt, dass nicht nur auf Expertenwissen zugegriffen wird, um berufliche Aufgaben zu bewältigen, sondern vielmehr auch selbstständig Expertise generiert und anderen zugänglich gemacht wird. So können beispielsweise durch vernetzte Arbeitsgruppen Aufgaben dezentral bearbeitet werden. Neben der Diversifikation von Studiengängen und Berufsausbildungen steigt auch die Anforderungsbreite innerhalb von höherqualifizierten Tätigkeiten. Neben den originären Fachinhalten spielt zunehmend auch Wissen |14|aus Nachbardisziplinen und eine Vielzahl von sogenannten Schlüsselqualifikationen eine Rolle. Beispielsweise wird die Fähigkeit, eine Schulklasse zu unterrichten nicht nur über Fachwissen und didaktische Kenntnisse definiert. Lehrerinnen und Lehrer müssen darüber hinaus auch Medienwissen, sozialpädagogische Expertise und Verhandlungsgeschick sowie vielschichtige professionelle Expertise aufweisen (Bromme, 2014). Es wird von ihnen erwartet, dass sie sich in neue Wissensfelder selbstständig einarbeiten und ihr Wissen nicht nur innerhalb eines Schulkollegiums sondern zusätzlich mittels Netzwerkbildung beständig weitergeben. Diese Theorie zur Professionalisierung von Expertise lässt sich auf eine Vielzahl von Berufen übertragen.

Der Beruf der Polizeibeamtin und des Polizeibeamten ist von dieser Entwicklung nicht ausgenommen. Der berufliche Alltag im Polizeidienst besteht schon lange nicht mehr aus einer Ansammlung gleichförmiger Aufgaben in einem mehr oder weniger konstanten Umfeld – wenn dies überhaupt jemals der Fall war. Dabei ist festzuhalten, dass es – aufgrund der Vielzahl der unterschiedlichen Tätigkeitsfelder – nicht den einen klar umrissenen beruflichen Alltag im Polizeidienst gibt. Dies spiegelt sich auch in der Ausbildung von angehenden Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten wider. Obwohl in der Regel durch die berufliche Ausbildung allein auf ein oder zwei zentrale Tätigkeitsfelder des Polizeidienstes vorbereitet wird, während sämtliche Spezialisierungen neben umfänglicher Berufserfahrung auch zusätzliche Aus- und Fortbildungen erfordern, sind zur Vermittlung des Wissensumfangs mehrere spezialisierte Ausbildungsträger involviert. In der Ausbildung für den Polizeidienst müssen berufspraktische Inhalte, wie z. B. das Fahren von Dienstfahrzeugen unter Einsatzbedingungen, das Bewegen in einer Polizeikette während einer Demonstration oder das Nutzen von Einsatztechniken zum Festhalten von Personen, erlernt werden. Die theoretischen Inhalte werden in der Regel im Rahmen eines Studiums vermittelt, in dem neben einschlägigen Rechtsfächern auch eine Vielzahl von weiteren (polizeilichen) Inhalten ihren Platz hat. Theorie und berufspraktische Inhalte müssen eng verzahnt und durch die angehenden Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten durch Handeln in realen Situationen erprobt werden. Anfangs fällt den Lernenden das Erkennen der Relevanz der jeweiligen Inhalte für ihr Handeln schwer. Ebenso ist die Aufnahme der Lerninhalte durch fehlende eigene Anknüpfungspunkte verlangsamt (Prawat, 1999).

Angehende Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte sehen sich einer Wissensflut ausgesetzt, der sie im Rahmen ihrer kognitiven, motivationalen und lernstrategischen Möglichkeiten begegnen. Sie können sich an ihren Dozentinnen und Dozenten, Dienstgruppenleiterinnen und Dienstgruppenleitern oder ihren Tutorinnen und Tutoren orientieren. Deren Handeln, Wissen und praktische Erfahrungen sind Orientierung für die Lernziele der angehenden Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten. Dabei müssen sie nicht selten mit Widersprüchen und Spannungsfeldern umgehen, wenn der Abgleich von theoretischen Inhalten des Studiums und dem langjährig erprobten und durch unterschiedliche Einflüsse geprägten lokalen Handeln in der Praxis gefordert ist. Die angehenden Polizeibeamtinnen und Polizei|15|beamten entscheiden sich – nachvollziehbarerweise – häufig für die Reduzierung der Wissensinhalte auf das unmittelbar Notwendige und ein Handeln, das eine schnelle Lösung der Situation verspricht. Diese Strategie bringt den Vorteil mit sich, eine gewisse Handlungsfähigkeit und –sicherheit zu erreichen, bevor ein eigener Expertisestatus erreicht wird. Gleichzeitig besteht die Gefahr, durch diese Reduzierung der Komplexität systemische Zusammenhänge zu unterschätzen oder ganz zu negieren. Auch verzerrt diese fälschlicherweise die breiten Anforderungen, die durch unterschiedliche Personen, gesellschaftliche und politische Gruppen an Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte gestellt werden. Bürgerinnen und Bürger erwarten von der Polizei neben unmittelbarer Hilfe und der Aufrechterhaltung der inneren Sicherheit im Rahmen der Strafverfolgung und Gefahrenabwehr auch eine breite Handlungskompetenz in allen relevanten Themenfeldern. Dabei ist nicht nur das Ergebnis polizeilichen Handelns wichtig, sondern auch die Art und Weise sowie die Öffentlichkeitswirksamkeit und die Nachhaltigkeit der Zielerreichung. Wird die Verknüpfung dieser Anforderungen im individuellen Handeln der Polizeibeamtin und des Polizeibeamten erkannt, rechtfertigt sich auch eine berufliche Ausbildung, die über das Erlernen von Gesetzestexten und weiteren polizeilichen Fächern wie z. B. Einsatzlehre hinausgeht. Fächer wie Psychologie, Soziologie, Ethik und Politikwissenschaften erhalten im Curriculum ihre Daseinsberechtigung.

Das Interesse am Fach Psychologie ist bei den Studierenden in der Regel besonders groß, dennoch hat es die wissenschaftliche Psychologie aus der Perspektive der angehenden Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten häufig besonders schwer. Vielfach existiert ein Zerrbild über Inhalte und Wesen des Faches. Einzelne Ausrichtungen wie z. B. psychodynamische Ansätze werden als repräsentativ für das ganze Fach betrachtet. Mit dem Denken, Fühlen und Erleben glauben sich auch viele Laien gut auszukennen, da sie es – zumindest in der unsystematischen Beobachtung – alltäglich an sich selbst wahrnehmen. So kann z. B. die Annahme bestehen, sich mit Kommunikation gut auszukennen, da auch im Alltag Gespräche mit anderen Menschen geführt werden. Darüber hinaus erscheinen wissenschaftliche Erkenntnisse im Fach Laien häufig trivial, da sich beständig Beispiele im Alltagserleben finden und die Erkenntnisse damit in jeglicher Hinsicht vertraut, wenn auch nicht systematisch abgesichert, wirken. Grundlegende psychologische Theorien bieten nicht immer umfängliche Extrakte, die ohne weitere Transferleistung in der Praxis genutzt werden können. Es ist daher für Laien anfangs schwierig, einen unmittelbaren Gewinn aus dem Erlernen von Grundlagenwissen zu ziehen. Letztendlich gelingt es auch uns – den Vertreterinnen und Vertretern des Faches – nicht immer, angehende Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte für eine dauerhafte Auseinandersetzung mit den Theorien, Methoden, Erkenntnissen und Anwendungen der Psychologie zu begeistern. Der Verweis darauf, dass die Notwendigkeit zur Beschäftigung mit dem Fach zwingend für das zukünftige Arbeitsfeld gegeben ist, trägt...

Inhaltsverzeichnis
Polizeipsychologie1
Vorwort7
Inhaltsverzeichnis9
Kapitel 1 Polizeipsychologie – Einleitung und Überblick15
1.1 Einführung15
1.2 Inhalte und Ziele des Bandes18
1.3 Die Kapitel im Überblick20
1.4 Anmerkungen27
Literatur28
Kapitel 2 Menschliche Wahrnehmung – Sinnesempfindung, Erleben und aktives Gestalten in einer komplexen Umwelt29
2.1 Themen der Wahrnehmungspsychologie29
2.2 Grundlegende Phänomene der Sinnesleistungen und ihre Begrenzung31
2.3 Regelwerke menschlicher Wahrnehmung: Gestaltbildung34
2.4 Verarbeitungsebenen des Sehens: Funktionelle Neuroanatomie36
2.5 Aktives Sehen: Wahrnehmung und Aufmerksamkeit in einer komplexen Welt39
2.5.1 Bildgeleitete und kognitionsgeleitete Betrachtung der Umwelt39
2.5.2 Active vision: Blicksteuerung und visuelle Kognition41
2.5.3 Blickverteilungen als sukzessiver Wechsel von Fixationen und Sakkaden44
2.5.4 Aufmerksamkeitsbindung in einer komplexen Welt47
2.6 Sehen lernen: Visuelle Expertise48
2.7 Der Polizist als Wahrnehmungsexperte: Eigensicherung und Einsatzhandeln50
Literatur56
Kapitel 3 Lernen und Gedächtnis – Gedächtnispsychologische Grundlagen der Zeugenvernehmung61
3.1 Gedächtnistheorien61
3.1.1 Struktur des Gedächtnisses (Gedächtnissysteme)62
3.1.2 Gedächtnisprozesse66
3.1.3 Neuroanatomie des Gedächtnisses71
3.2 Störungen des Gedächtnisses: Ungewollte Verzerrungen in der Vernehmung72
3.3 Suggestive Einflüsse auf die Gedächtnisleistung76
3.4 Mnemo-Techniken: Nicht suggestive Hilfen in der Vernehmung81
3.5 Lernen82
3.5.1 Klassisches und operantes Konditionieren83
3.5.2 Modelllernen86
Literatur88
Kapitel 4 Emotion und soziale Kognition91
4.1 Emotion91
4.1.1 Entstehung und Funktionen von Emotionen93
4.1.2 Arten, Ausdruck und Erkennbarkeit von Emotionen97
4.2 Soziale Kognition103
4.2.1 Einstellungen und Vorurteile104
4.2.2 Attributionsprozesse109
4.2.3 Urteilstendenzen und kognitive Heuristiken112
Literatur116
Kapitel 5 Kommunikation und Konflikt121
5.1 Kommunikation121
5.1.1 Sender-Empfänger-Modelle123
5.1.2 Die fünf Axiome der Kommunikation125
5.1.3 Die vier Seiten einer Nachricht129
5.1.4 Kommunikationstechniken132
5.1.5 Kommunikation im polizeilichen Alltag136
5.2 Konflikt138
5.2.1 Begriffsklärung: Was ist ein Konflikt?138
5.2.2 Reaktionen auf und Folgen von Konflikten139
5.2.3 Verlauf von Konflikten141
5.2.4 Konfliktlösung: Verhandeln143
Literatur147
Kapitel 6 Entwicklung und Persönlichkeit151
6.1 Entwicklung151
6.1.1 Entwicklungstheorien153
6.1.2 Jugend und Adoleszenz159
6.1.3 Das späte Lebensalter164
6.2 Persönlichkeit167
6.2.1 Persönlichkeitstheorien168
6.2.2 Messung der Persönlichkeit – Persönlichkeitsdiagnostik172
Literatur176
Kapitel 7 Belastungen, Folgen, Hilfen181
7.1 Belastungen181
7.2 Moderatorvariablen183
7.2.1 Personelle Moderatorvariablen185
7.2.2 Organisatorische Moderatorvariablen188
7.3 Folgen190
7.3.1 Stress192
7.3.2 Burnout193
7.3.3 Trauma194
7.3.4 Akute und Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)194
7.3.5 Positive Folgen195
7.4 Hilfen195
7.4.1 Prävention196
7.4.2 Intervention während eines Einsatzes196
7.4.3 Nachsorge197
7.5 Psychische Erste Hilfe199
Literatur208
Kapitel 8 Psychische Störungen – Erkennen, Verstehen, Intervenieren211
8.1 Einleitung211
8.1.1 Erkennen der psychischen Störung213
8.1.2 Krankheitshäufigkeit214
8.1.3 Krankheitsursachen216
8.1.4 Verhaltensempfehlungen im Umgang mit psychisch krankenPersonen218
8.2 Polizeirelevante psychische Störungen220
8.2.1 Störungen durch Substanzkonsum220
8.2.2 Affektive Störung – Depression225
8.2.3 Posttraumatische Belastungsstörung und Akute Belastungsreaktion228
8.2.4 Psychotische Störungen und Schizophrenie231
Literatur235
Kapitel 9 Aggressives und prosoziales Verhalten239
9.1 Einführung239
9.2 Begriffsklärung241
9.2.1 Aggressives Verhalten241
9.2.2 Prosoziales Verhalten243
9.3 Ansätze zur Erklärung und zum Verständnis von aggressivem und prosozialem Verhalten244
9.3.1 Biologische Grundlagen244
9.3.2 Aggression und prosoziales Verhalten als gelerntes Verhalten246
9.4. Prozessmodelle der Entstehung aggressiven und prosozialen Verhaltens250
9.4.1 Die Bedeutung des situativen Kontextes252
9.4.2 Die Wechselwirkung von Person und Situation253
9.4.3 Der Prozess der Informationsverarbeitung258
9.5 Ansatzpunkte für die polizeiliche Einflussnahme auf die Entstehung aggressiven und prosozialen Verhaltens262
Literatur263
Kapitel 10 Verkehrspsychologie – Der Mensch im Zentrum der Verkehrssicherheit267
10.1 Was ist Verkehrspsychologie?267
10.2 Grundlagen – Aufgaben und Anforderungen für das sichere Fahren270
10.3 Der Fahrer und seine Eigenschaften – Wer kann fahren?272
10.3.1 Besonderheiten bei Fahranfängern273
10.3.2 Besonderheiten bei älteren Fahrern274
10.4 Methodik277
10.5 Fahrerzustand281
10.5.1 Einflussfaktoren – Ablenkung, Müdigkeit und psychotrope Substanzen281
10.5.2 Einfluss des Fahrerzustands: Bewertungsmöglichkeiten283
10.6 Wirkung (polizeilicher) Maßnahmen – Wie wird der Verkehr sicherer?288
Literatur291
Kapitel 11 Rechts- und Aussagepsychologie293
11.1 Anwendungsbereiche der Rechtspsychologie293
11.1.1 Forensische Psychologie295
11.1.2 Polizeipsychologie296
11.2 Aussagepsychologie298
11.2.1 Begutachtung der Glaubhaftigkeit von Zeugenaussagen299
11.2.2 Identifizierung von Tatverdächtigen durch Augenzeugen304
Literatur317
Anhang321
Die Autorinnen und Autoren des Bandes321
Sachregister323

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