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E-Book

Posttraumatische Belastungsstörung

Diagnostik, Therapie und Prävention

AutorEllen Schlottbohm, Marion Lindner, Sefik Tagay
VerlagKohlhammer Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl209 Seiten
ISBN9783170260696
FormatPDF/ePUB
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis34,99 EUR
Viele Menschen erleben traumatische Ereignisse, die oftmals zur Entwicklung psychischer Störungen, wie der Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS), führen. Da eine PTBS häufig nicht richtig erkannt und somit nicht adäquat behandelt wird, soll mit diesem Lehrbuch für die Durchführung umfassender Diagnostik sensibilisiert und die entsprechende Methodik nahegebracht werden. Wissenschaftlich und empirisch fundiert liefert es eine systematische Einführung in Geschichte, Ätiologie, Therapieverfahren, Risiko- und Schutzfaktoren der PTBS. Zusätzlich werden spezielle Themenfelder der Psychotraumatologie, wie Essstörungen oder Migration, gesondert behandelt.

PD Dr. Dipl.-Psych. Sefik Tagay ist Forschungsleiter und Dipl.-Psych. Marion Lindner ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Universität Duisburg-Essen. M.Sc.-Psych. Ellen Schlottbohm ist niedergelassene Psychologische Psychotherapeutin.

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Leseprobe

2         Historie der Psychotraumatologie


 

 

 

2.1       Historische Entwicklung der Psychotraumatologie


Psychotraumatische Ereignisse und ihre Folgen gehören seit jeher zu den Grunderfahrungen der Menschen. Die Menschheitsgeschichte war von Anfang an auch eine Geschichte individuellen Unglücks und kollektiver Katastrophen. Kriege, interpersonelle Gewalt, Naturkatastrophen und Epidemien mit schweren seelischen Erschütterungen und schmerzlichen Verlusten sind schon in den ältesten Schriften dokumentiert (Mythos von Gilgamesch, Altes Testament, Ilias von Homer). Schon immer hat es aber auch Versuche gegeben, die negativen Folgen psychischer Traumatisierung zu bearbeiten, abzumildern oder auszugleichen. Die Auseinandersetzung mit seelischer Verletzung fand bzw. findet bis heute auf verschiedenen Ebenen statt, wie beispielsweise in gesellschaftlich anerkannten Trauerritualen, mythologischen und religiösen Erzählungen, der Entwicklung der Heilkunde in der Kulturgeschichte vieler Völker, bildnerischen und literarischen Darstellungen sowie in philosophischen Reflexionen (Peterson et al., 1991).

Die wissenschaftliche Konzeptualisierung von Traumafolgestörungen nahm in der Chirurgie ihren Anfang. Von der Neurologie wurde dann die Frage nach den Traumafolgen weiter aufgegriffen, in der auch der Begriff der » traumatischen Neurose« geprägt wurde. Schließlich nahm der Begriff des Psychotraumas dann langsam einen Eingang in die psychosomatisch-psychologischen Fächer. Schon seit Anbeginn bestimmten zwei zentrale Fragen den wissenschaftlichen Diskurs: Sind die Menschen, die nach Gewaltereignissen seelisch mehr oder weniger zerstört sind, wirklich krank oder bilden sie sich ihr Leiden nur ein, vielleicht auch motiviert durch ein Interesse an Rente oder anderen Formen finanzieller Zuwendung? Und zweitens: Wenn sie krank sind, handelt es sich um eine körperlich-neurologische Erkrankung oder um eine psychologische Störung?

Berichte über die Auswirkungen traumatischer Erlebnisse sind in der Literatur vielfach dokumentiert. Ein anschauliches Beispiel findet sich im Tagebuch vom englischen Schriftsteller Samuel Pepys (1633–1703), der Zeuge des Londoner Großbrandes des Jahres 1666 geworden war; dabei wurden 75 % der Fläche der City of London zerstört. Sechs Monate später schrieb er: »Wie merkwürdig, dass ich bis zum heutigen Tag keine Nacht schlafen kann, ohne von großer Angst vor dem Feuer erfasst zu werden; und in dieser Nacht lag ich bis fast zwei Uhr morgens wach, weil mich die Gedanken nicht losließen.« (Daly, 1983, S. 66). Aus der Beschreibung werden die zentralen posttraumatischen Symptome erkennbar, wie z. B. die immer wiederkehrenden Gedanken an das Ereignis, die ständige Angst, wieder Opfer des Feuers zu werden, und eine erhöhte Wachsamkeit und Unruhe, die sich u. a. in einer Schlafstörung manifestiert.

Die Vorstellung, dass traumatische Erfahrungen psychische Folgeerscheinungen bewirken können, entwickelte sich in der medizinisch-psychologischen Diskussion im späten 19. Jahrhundert. So gab es dann auch erste systematische Beschreibungen der Symptome, die nach traumatischen Erlebnissen auftreten können, wie z. B. ungewolltes Wiedererleben des Traumas durch Flashbacks oder Alpträume, Anzeichen erhöhten Erregungsniveaus oder Schreckhaftigkeit und Schlafstörungen, wobei hier bezweifelt wurde, ob das Trauma-Ereignis selbst als wesentliche Ursache für die Symptomatik entscheidend war. Vielmehr wurden organische Ursachen für zentral gehalten. Im Jahre 1866 wurden von dem englischen Chirurgen Erichsen die psychologischen Probleme nach Eisenbahnunfällen sehr eindrucksvoll beschrieben mit der ganzen Symptompalette, wie wir sie aus der Beschreibung der posttraumatischen Störungen kennen (Erichsen, 1866). Diese Symptome versuchte er durch Rückenmarksprellungen zu erklären, was zu dem Begriff des » railway spine syndrome« führte. Dem widersprach sein chirurgischer Kollege Page (1883), der Ähnlichkeiten zur Hysterie (z. B. Symptome wie Lähmungen) sah und eher psychologische Gründe für Symptome nach traumatischen Ereignissen annahm. Die mit dem »railway spine syndrome« verbundenen Symptome wie Angst, Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen, Schlafstörungen, belastende Träume, Irritierbarkeit und eine Vielzahl somatischer Erscheinungen verstand er als Folge ungünstiger psychologischer Entstehungsmechanismen. Der deutsche Neurologe Hermann Oppenheim (1889) schlug wenig später den Begriff der »traumatischen Neurose« vor und vermutete anatomische Veränderungen des Gehirns als Ursache.

Definition, Neurose: Sammelbegriff für eine Vielzahl von psychischen Störungen und Erscheinungsformen, deren Ursachen je nach psychologischer Richtung (z. B. Psychoanalyse, Verhaltenstherapie) uneinheitlich gesucht werden.

Heute im DSM-IV nicht mehr verwendeter (da diskriminierender) Begriff, von dem schottischen Arzt W. Cullen (1776) eingeführt (Häcker & Stapf, 2009). Er verstand darunter eine Nervenkrankheit, ohne anatomisch-pathologischen Befund. Der Umfang der damit gesammelten psychischen Störungen wird von der theoretischen Position der Autoren bestimmt. Aus psychoanalytischer Sicht sind Neurosen ein unbewusster Widerstand und die neurotischen Symptome lediglich Äußerungen psychodynamischer Konflikte. Dagegen werden von verhaltenstherapeutisch orientierten Autoren die neurotischen Konflikte selbst in den Vordergrund gestellt und als gelernte Fehlsteuerung interpretiert. Gemeinsam gilt ihnen die Neurose als Nichtbewältigung fundamentaler Lebensaufgaben. Eine grundlegende Theorie der Neurose stammt von Sigmund Freud. Nach ihm ist die Neurose das Resultat einer unvollständigen Verdrängung von Impulsen aus dem Es durch das Ich.

Wie Tabelle 2.1 demonstriert, verwiesen als Erste Pierre Briquet (1859), Herbert Page (1883) und Jean-Martin Charcot (Charcot & Richer, 1887) auf die psychischen Folgen traumatischer Erlebnisse. Im Jahre 1859 beschrieb der französische Psychiater Briquet Patienten mit hysterischen Symptomen und nahm bei einem großen Teil seiner Patienten traumatische Erlebnisse als Ursache der Erkrankung an. Auch der berühmte Neurologe Charcot (1825–1893) erforschte den Zusammenhang zwischen Traumatisierungen und hysterischen Symptomen. Charcot war entgegen der damaligen Lehrmeinung der Auffassung, dass traumatische Lähmungen nicht ausschließlich die Folge von Läsionen des Nervensystems seien, sondern in einem durch traumatische Erlebnisse ausgelösten Nervenschock begründet seien und damit eine psychische Ursache hätten.

Tab. 2.1: Historische Entwicklung der Psychotraumaforschung

Definition, Hysterie: Der Begriff der Hysterie (von griechisch hystera: Gebärmutter, verwandt mit lat. uterus) hat mit der Zeit einen solchen Wandel durchgemacht, wie kaum ein anderer Begriff aus der psychologischen Krankheitslehre. Bei der Hysterie handelt es sich um körperliche Beschwerden (z. B. Krampfanfälle, Arm- oder Beinlähmung, Ausfall der Sinnesorgane wie Stimmlähmung, Blindheit, Taubheit) ohne erkennbare medizinische Ursache. Im antiken Griechenland wurde die Ausbildung hysterischer Symptome auf die Wanderschaft der Gebärmutter zurückgeführt. Die Hysterie wurde vom griechischen Arzt Hippokrates (460–377 v.Chr.) erstmals beschrieben, der davon ausging, dass das Leiden von der Gebärmutter ausginge, die im Körper herumkrieche und wahlweise die Organe befalle. Deshalb könnten nur Frauen hysterisch sein – was sich später als Unfug erwies. Erst Breuer und Freud postulierten 1895 gemeinsam, dass Hysterie eine Neurose sei und ihren Ursprung in unbewussten seelischen Konflikten habe.

Pierre Janet (1859–1947) war französischer Psychologe, Philosoph und Psychiater in Paris. In seiner Freizeit arbeitete er als Freiwilliger im Krankenhaus von Le Havre und unternahm auf eigene Faust psychiatrische Forschungsarbeiten. Janet entwickelte ein umfassendes System der Psychologie und Psychopathologie. Er gilt als der Begründer der modernen dynamischen Psychiatrie. 1893 promovierte er über Hysterie und arbeitete ab 1894 in eigener Praxis. Zwischen 1890 und 1935 war er Inhaber des Lehrstuhls für experimentelle und vergleichende Psychologie am Collège de France. Sein Werk war eine der Hauptquellen für Freud (»Studien über die Hysterie«, Breuer & Freud, 1895) und weitere Psychoanalytiker wie Alfred Adler (1870–1937) und C.G. Jung (1875–1961). Er prägte als Erster das Wort »unbewusst«. Neben Charcot (Charcot & Richer, 1887) wies besonders Janet (1889) auf die Bedeutung der Traumata für ein Verständnis der hysterischen Symptombildung hin. Außerdem prägte Janet bereits 1889 den Begriff der...

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Deckblatt????????????????????????????????1
Titelseite??????????????????????????????????4
Impressum????????????????????????????????5
Inhalt??????????????????????????6
Vorwort????????????????????????????12
1 Einleitung??????????????????????????????????????14
2 Historie der Psychotraumatologie??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????15
2.1 Historische Entwicklung der Psychotraumatologie????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????15
2.2 Historische Entwicklung der Traumafolgestörungen in den Klassifikationssystemen psychischer Störungen????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????22
3 Die Begriffe Belastung, Stress und kritische Lebensereignisse????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????25
4 Der Traumabegriff nach den internationalen Klassifikationssystemen psychischer Störungen??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????27
4.1 Der Traumabegriff im ICD-10????????????????????????????????????????????????????????????????????????????27
4.2 Der Traumabegriff im DSM-IV????????????????????????????????????????????????????????????????????????????28
4.3 Der Traumabegriff im DSM-5??????????????????????????????????????????????????????????????????????????29
5 Epidemiologie traumatischer Ereignisse??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????31
6 Traumaeinteilung in Klassen????????????????????????????????????????????????????????????????????????36
6.1 Häufigkeiten der verschiedenen Traumaklassen??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????38
7 Entwicklungswege nach einem Trauma??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????39
8 Risikofaktoren für Traumafolgestörungen????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????41
9 Traumafolgestörungen??????????????????????????????????????????????????????????44
9.1 Die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????45
9.1.1 Beschreibung des Störungsbildes????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????45
9.1.2 Kriterien für eine PTBS nach DSM-IV und ICD-10??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????47
9.1.3 Kriterien für eine PTBS nach DSM-5??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????48
9.1.4 Traumafolgestörungen im ICD-11??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????52
9.1.5 Epidemiologie????????????????????????????????????????????????????52
9.1.6 Prognose und Verlauf der PTBS????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????53
9.1.7 Komorbidität der PTBS????????????????????????????????????????????????????????????????????54
9.2 Die komplexe PTBS/DESNOS??????????????????????????????????????????????????????????????????????55
9.3 Die Akute Belastungsstörung????????????????????????????????????????????????????????????????????????????56
9.4 Andauernde Persönlichkeitsänderung nach Extrembelastung????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????60
10 Diagnostik von Traumafolgestörungen??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????62
10.1 Strukturierte und standardisierte Interviews????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????62
10.2 Selbstbeurteilungsverfahren/Fragebögen????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????64
10.2.1 Diagnostik dissoziativer Symptome und Störungen??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????68
10.2.2 Differentialdiagnostik und Komorbidität??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????69
10.2.3 Diagnostik gesundheitsbezogener Lebensqualität (HRQOL)????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????69
10.2.4 Diagnostik körperlicher Beschwerden??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????70
10.2.5 Diagnostik von Krankheitsverhalten und Krankheitsverarbeitung??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????71
10.2.6 Diagnostik von sozialer Unterstützung??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????71
11 Ätiologie der Traumafolgestörungen????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????73
11.1 Zwei-Faktorentheorie des Lernens von Mowrer??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????73
11.2 Kognitives Modell der PTBS von Ehlers und Clark??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????74
11.2.1 Gedächtnis für das traumatische Ereignis????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????75
11.2.2 Bewertung des Ereignisses und seiner Konsequenzen??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????75
11.2.3 Dysfunktionale Verhaltens- und Verarbeitungsstile??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????76
11.2.4 Kognitive Verarbeitung während des Traumas????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????77
11.2.5 Durch das Modell erklärte Eigenschaften der PTBS????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????77
11.2.6 Empirische Überprüfung????????????????????????????????????????????????????????????????????????78
11.3 Behavioral/kognitive Konzeptualisierung der PTBS nach Foa und Kollegen????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????79
11.3.1 Die Furchtstruktur????????????????????????????????????????????????????????????????79
11.3.2 Kognitive Faktoren????????????????????????????????????????????????????????????????80
11.3.3 Modifikation der Angstreaktion????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????80
11.3.4 Modifikation der Bedeutungselemente??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????83
11.3.5 Empirische Überprüfung????????????????????????????????????????????????????????????????????????83
11.4 Duale Repräsentationstheorie von Brewin und Kollegen????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????85
11.4.1 Emotionale Verarbeitung des Traumas??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????85
11.4.2 Unterschiedliche Resultate emotionaler Verarbeitung??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????86
11.4.3 Vorhersagen über den Verlauf der Traumaverarbeitung??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????88
11.4.4 Revision der dualen Repräsentationstheorie????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????88
11.4.5 Empirische Überprüfung????????????????????????????????????????????????????????????????????????89
11.5 Psychodynamisch-kognitive Konzeptualisierung nach.Horowitz????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????90
11.5.1 Empirische Überprüfung????????????????????????????????????????????????????????????????????????93
11.6 Modell der basalen Annahmen von Janoff-Bulman??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????93
11.6.1 Beschreibung der einzelnen Grundannahmen????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????94
11.6.2 Charakteristika der Grundannahmen??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????95
11.6.3 Empirische Überprüfung????????????????????????????????????????????????????????????????????????96
11.7 Multifaktorielles Rahmenmodell nach Maercker????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????98
11.7.1 Risiko- bzw. Schutzfaktoren??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????98
11.7.2 Ereignisfaktoren????????????????????????????????????????????????????????????98
11.7.3 Aufrechterhaltungsfaktoren????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????99
11.7.4 Ressourcen oder gesundheitsfördernde Faktoren??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????99
11.7.5 Posttraumatische Prozesse und Resultate??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????99
11.8 Integratives Ätiologiemodell nach Tagay??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????100
11.8.1 Entstehungsbedingungen der PTBS??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????100
11.8.2 Aufrechterhaltende Bedingungen der PTBS??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????102
11.9 Neurobiologie der PTBS????????????????????????????????????????????????????????????????????104
11.9.1 Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????104
11.9.2 Sympathisches Nervensystem????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????105
11.9.3 Hippocampus??????????????????????????????????????????????????106
11.9.4 Tierstudien??????????????????????????????????????????????????108
11.9.5 Amygdala????????????????????????????????????????????108
11.9.6 Kausales Modell der PTBS????????????????????????????????????????????????????????????????????????????109
11.9.7 Genetik??????????????????????????????????????????110
11.9.8 Epigenetik????????????????????????????????????????????????111
12 Therapeutische Interventionen bei Traumafolgestörungen????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????113
12.1 Ziele der Behandlung????????????????????????????????????????????????????????????????113
12.2 Kontraindikationen????????????????????????????????????????????????????????????114
12.3 Therapeutisches Setting??????????????????????????????????????????????????????????????????????115
12.4 Stabilisierung und Ressourcenaktivierung????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????116
12.5 Traumafokussierte kognitiv-verhaltenstherapeutische Verfahren (TF-KVT)????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????118
12.5.1 Expositionsverfahren????????????????????????????????????????????????????????????????????118
12.5.2 Kognitive Therapie nach Ehlers und Clark????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????120
12.5.3 Forschungsergebnisse zur Effektivität von TF-KVT????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????122
12.6 Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR)????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????124
12.6.1 Forschungsergebnisse zur Effektivität von EMDR????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????126
12.7 Narrative Verfahren??????????????????????????????????????????????????????????????128
12.7.1 Forschungsergebnisse zur Effektivität von Narrativen Verfahren????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????130
12.8 Psychodynamische Therapieverfahren????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????130
12.8.1 Psychodynamisch imaginative Traumatherapie (PITT)??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????131
12.8.2 Mehrdimensionale psychodynamische Traumatherapie (MPTT)??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????131
12.8.3 Forschungsergebnisse zur Effektivität von Psychodynamischen Verfahren??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????131
12.9 Ego-State-Therapie????????????????????????????????????????????????????????????132
12.10 Entspannungsverfahren und Körpertherapien????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????133
12.11 Pharmakotherapie??????????????????????????????????????????????????????????134
12.11.1 Forschungsergebnisse zur Effektivität von Pharmakotherapie bei PTBS????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????135
12.12 Integration und Neuorientierung nach einer Traumabehandlung????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????136
12.12.1 Posttraumatische Reifung??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????137
13 Psychosoziale Ressourcen????????????????????????????????????????????????????????????????????140
13.1 Resilienz??????????????????????????????????????????140
13.2 Das Salutogenese-Konzept: Sense of Coherence????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????141
13.3 Protektive Faktoren??????????????????????????????????????????????????????????????141
13.4 Soziale Unterstützung??????????????????????????????????????????????????????????????????142
13.5 Mentalisierung und soziale Kompetenz????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????142
13.6 Bindungsverhalten und Bindungsstile??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????143
13.7 Selbstwert und Selbstwirksamkeitserwartungen????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????143
14 Prävention????????????????????????????????????????144
14.1 Primäre Prävention????????????????????????????????????????????????????????????144
14.2 Akuthilfe??????????????????????????????????????????146
14.3 Sekundäre Prävention????????????????????????????????????????????????????????????????147
14.3.1 Psychological Debriefing????????????????????????????????????????????????????????????????????????????147
14.3.2 Psychopharmakologische Interventionen??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????148
14.3.3 Traumafokussierte kognitiv-verhaltenstherapeutische Frühinterventionen????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????149
14.4 Tertiäre Prävention??????????????????????????????????????????????????????????????151
14.5 Großschadensfälle??????????????????????????????????????????????????????????151
15 Traumafolgestörungen bei speziellen Personengruppen??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????153
15.1 Traumafolgestörungen bei Kindern und Jugendlichen??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????153
15.1.1 Epidemiologie??????????????????????????????????????????????????????153
15.1.2 Verlauf??????????????????????????????????????????154
15.1.3 Komorbidität????????????????????????????????????????????????????155
15.1.4 Risikofaktoren????????????????????????????????????????????????????????155
15.1.5 Entwicklungstrauma-Störung????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????156
15.1.6 Diagnostik????????????????????????????????????????????????157
15.1.7 Therapie der PTBS??????????????????????????????????????????????????????????????158
15.2 Traumafolgestörungen bei älteren Menschen??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????158
15.2.1 Epidemiologie??????????????????????????????????????????????????????158
15.2.2 Verlauf der Traumatisierung??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????159
15.2.3 Diagnostik????????????????????????????????????????????????160
15.2.4 Psychotherapie????????????????????????????????????????????????????????160
15.3 PTBS bei Menschen in helfenden Berufen????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????162
15.3.1 Polizisten????????????????????????????????????????????????162
15.3.2 Feuerwehrleute????????????????????????????????????????????????????????163
15.3.3 Rettungswagenpersonal??????????????????????????????????????????????????????????????????????163
15.3.4 Mitarbeiter im Gesundheitswesen??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????164
15.3.5 Rettungskräfte????????????????????????????????????????????????????????165
15.4 PTBS bei Menschen mit Migrationshintergrund??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????167
15.4.1 Epidemiologie zu Migration und Gesundheit??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????167
15.4.2 Migration und Trauma????????????????????????????????????????????????????????????????????167
15.4.3 Trauma- und PTBS-Prävalenz????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????168
15.4.4 Flüchtlinge??????????????????????????????????????????????????169
15.4.5 Sequentielle Traumatisierung????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????169
15.4.6 Psychotherapeutische Ansätze????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????171
15.5 Trauma und PTBS bei Essstörungen????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????171
15.5.1 Epidemiologie??????????????????????????????????????????????????????171
16 Literatur??????????????????????????????????????176
17 Stichwortverzeichnis????????????????????????????????????????????????????????????208

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