Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,7, Technische Universität Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Entwicklung eines Sekundärmarktes, also der Mechanismus über den auf dem Primärmarkt platzierte Anteile gehandelt werden, ist ein Zeichen für die Reife und Größe des entsprechenden Primärmarktes. Das bekannteste Beispiel hierfür sind Aktienbörsen, die den Handel von Unternehmensanteilen ermöglichen, welche zuvor auf dem Primärmarkt emittiert wurden. Für Investitionen in Private Equity galt lange Zeit, dass als Gegenleistung für die erwartete hohe Rendite, der Investor bereit sein musste sein Kapital, ohne eine zwischenzeitliche Ausstiegsoption, über Jahre zu binden. Auf der anderen Seite war es nicht möglich Anteile an bereits bestehenden Private Equity-Fonds zu erwerben. In den letzten Jahren hat sich auch ein Sekundärmarkt für Private Equity entwickelt, der es Investoren ermöglicht ihre Private Equity-Beteiligungen vorzeitig zu veräußern und auf der anderen Seite die Möglichkeit schafft bereits existierende Beteiligungen zu erwerben. Vor allem in Zeiten, in denen Börsengänge von Private Equity-finanzierten Unternehmen fast unmöglich geworden sind und industrielle Käufer Zurückhaltung üben, scheinen Sekundärtransaktionen einige Chancen zu bieten. Diese Chancen, aber auch die Risiken, die mit dem Secondary Market verbunden sind, sollen in dieser Arbeit untersucht werden. Dabei soll primär analysiert werden, welchen Nutzen der Secondary Market für den Primärmarkt hat und welche Funktionen er für diesen ausüben kann. Auch der Zukunft des Secondary Market soll in dieser Arbeit ein hoher Stellenwert eingeräumt werden. Es werden die Ansätze und die Möglichkeiten eines institutionalisierten Sekundärmarktes überprüft, sowie eine Prognose für die weitere Entwicklung des Secondary Market erarbeitet.
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