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Pro und Kontra Studiengebühren

AutorAchim Steffan
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl21 Seiten
ISBN9783638023771
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis5,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 1,0, Hochschule Aschaffenburg, Veranstaltung: Fall- und Projektstudien Volkswirtschaftslehre, 29 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn man von den vergleichsweise geringen Semesterbeitragszahlungen absieht, war das Erststudium an einer öffentlichen deutschen Hochschule in der Vergangenheit gebührenfrei. Als Folge des zu Beginn des Jahres 2005 ergangenen Bundesverfassungsgerichtsurteils zur Unzulässigkeit des bundesweiten Studiengebührenverbots in § 27 IV des Hochschulrahmengesetzes wurden im Wintersemester 2006/07 in den ersten beiden Bundesländern (Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen) Studiengebühren eingeführt. Die in den kontrovers geführten Diskussionen vorgebrachten Argumente für und gegen Studiengebühren an deutschen Hochschulen sind dabei vielschichtig. Die Gegner von Studiengebühren berufen sich in der öffentlichen Debatte beispielsweise auf das Recht auf Bildung unabhängig von der finanziellen Leistungsfähigkeit oder sozialen Herkunft und stellen eine Verbesserung der Lehre und Studienbedingungen in Frage. Befürworter hingegen argumentieren u.a., dass zielgerichteter und kürzer studiert werde. Sie sind zudem der Auffassung, dass ein monetarisiertes Gut im Gegensatz zu einem freien Gut effizienter genutzt würde. Diese Gründe legitimieren demnach eine stärkere Beteiligung der Studierenden an den Kosten ihrer Hochschulausbildung. Zu Beginn der Arbeit wird ein Überblick über die Studiengebühren der Bundesländer gegeben. Untersuchungsgegenstand sind dabei die einheitliche bzw. die dezentrale Gebührensetzung sowie die Maßnahmen zur Sozialverträglichkeit. In den unterschiedlichen Reaktionen auf das Bundesverfassungsgerichtsurteil sind sowohl verteilungspolitische als auch effizienzorientierte Erwägungen zum Ausdruck gekommen. Die vorliegende Arbeit fokusiert sich auf die effizienzorientierten Argumente, da sie die öffentliche Debatte weniger stark durchdrungen haben, für die Analyse des für und wider von Studiengebühren aus volkswirtschaftlicher Sichtweise aber ebenso bedeutsam sind. Im vierten Kapitel ist die Möglichkeit der Verbesserung von Lehre und Studienbedingungen durch Studiengebühren Gegenstand der weiteren Untersuchung. In diesem Zusammenhang soll dem positiven Finanzierungseffekt und dem Wettbewerbseffekt von Studiengebühren besonderes Augenmerk geschenkt werden. Als Fazit der vorliegenden Arbeit soll die Frage beantwortet werden, ob die öffentliche Hochschulbildung auf Basis der Ergebnisse dieser Arbeit gebührenfrei bleiben sollte, oder ob das nicht gerechtfertigt erscheint.

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