Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 1,3, Universität Potsdam, Veranstaltung: Hauptseminar: Fiskalpolitik und EU-Integration, 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Öffentlichkeit werden das Problem der Schattenwirtschaft und der daraus für eine Volkswirtschaft entstehende Schaden immer wieder breit diskutiert. Auch im Zuge der EU-Osterweiterung spielt die genaue Betrachtung der Schattenwirtschaft eine wichtige Rolle, denn Schattwirtschaft gilt gerade im Transformationsprozess eines Landes als wichtiger Einflussfaktor für gesellschaftliche und wirt-schaftliche Entwicklung. Unterschiedliche Gründe lassen es wichtig erscheinen, dass sich die Finanzpolitik ausführlich mit dem Thema Schattenwirtschaft befas-sen sollte:
-Durch Schattenwirtschaft werden offizielle Statistiken (z.B. zu Volkseinkommen, Konsum, Sozialprodukt, Arbeitslosigkeit oder Erwerbstätigkeit) verzerrt. Die dadurch verzerrte Problemwahrnehmung kann dann zu fehl-geleiteten wirtschaftspolitischen Maßnahmen führen.
-Aufgrund der Untergrabung der Sozialversicherungs- und Steuerbasis durch die Schattenwirtschaft geraten Staatshaushalt und Steuersätze unter immer stärkeren Druck.
-Anwachsende Schattenwirtschaft kann interpretiert werden als steigende Unzufriedenheit der Bürger mit ihrem Staat. Statt über demokratische Ein-flussnahme politische Veränderungen zu erreichen, wählen viele das Ab-tauchen in die inoffizielle Wirtschaft. Diese 'Staatsverdrossenheit' kann auf Dauer die gesellschaftliche Ordnung destabilisieren.
-Auch Effekte der Schattenwirtschaft auf die offizielle Wirtschaft sollten Beachtung finden, so werden z.B. mind. zwei Drittel des inoffiziell erzielten Einkommens in der offiziellen Wirtschaft ausgegeben und tragen somit zur Steigerung des Sozialproduktes bei.
Damit die Politik überhaupt sinnvolle Maßnahmen zur Bekämpfung von Schattenwirtschaft initiieren kann, ist es zunächst notwendig das Ausmaß der Schattenwirtschaft in einer Volkswirtschaft zu bestimmen. Hierfür gibt es in der Wissenschaft verschiedene Ansätze, die zu unterschiedlichen Ergebnissen und damit auch zu unterschiedlichen wirtschaftspolitischen Handlungsempfehlungen führen.
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