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Psychological Care am Lebensende

Psychotherapie in der Sterbe- und Trauerbegleitung

AutorChristoph Riedel
VerlagKohlhammer Verlag
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl164 Seiten
ISBN9783170297005
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis25,99 EUR
Das Sterben als letztes Leben steht im Fokus des Buches. Wie kann aus psychotherapeutischer Sicht der Sterbende zusammen mit den An- und Zugehörigen in der letzten Lebenszeit unterstützt werden? Psychotherapie erschließt als Psychological Care dem Sterbenden in seinen vielfältigen Anpassungen an eine radikal veränderte Lebenslage Möglichkeiten der Selbstgestaltung. Ziel ist dabei die Reintegration des Leidens und des Sterbens in den Lebenszusammenhang, um dem Sterbenden seine persönliche Würde zugänglich und lebbar zu machen oder zu erhalten. Dazu werden auf psychologisch-wissenschaftlicher Grundlage therapeutische Begleitungsstrategien und Anwendungsbeispiele zur Psychological Care kurz und übersichtlich dargestellt.

Dr. phil. Dipl.-Theol. Christoph Riedel, M. A., Fachkraft für Palliative Care, ist Psychotherapeut (HPG) in eigener Praxis mit dem Schwerpunkt Sterbe- und Trauerarbeit, arbeitete mehrere Jahre in einem Stationären Hospiz und berät Unternehmen und Organisationen im Umgang mit Sterbe-, Suizid- und Trauererfahrungen.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Deckblatt1
Titelseite4
Impressum5
Vorwort6
Inhalt8
Einführung: Vom Sinn der Psychotherapie angesichts des Todes10
Teil 1:Psychological Care – Theoretisches Konzept16
1 Psychological Care im Kontext der Palliative Care18
1.1 Sterben, Tod und Trauer als Lebensphänomene19
1.1.1 Sterben in biologisch-medizinischer Perspektive19
1.1.2 Das letzte Atmen21
1.1.3 Der Tod22
1.1.4 Die Trauer24
1.1.5 Die Erfahrung der Endlichkeit24
1.2 Das letzte Leben in der Perspektive der Psychologie26
2 Grundlagen und Grundannahmen der Psychological Care36
2.1 Psychotherapie als »Psychological Care«36
2.2 Die psychologischen Grundlagen37
2.2.1 Die Menschenbildannahmen der Psychological Care38
2.2.2 Neuropsychologie des Verhaltens und der Persönlichkeit41
2.2.3 Person-Sein49
2.2.4 Narrative Kontinuität des Lebens52
Teil 2:Psychological Care – Praxis58
3 Die psychotherapeutische Beziehung zu Sterbenden60
3.1 Das therapeutische Setting in der Psychological Care60
3.2 Die therapeutische Haltung in der Psychological Care62
3.3 Die therapeutische Verbundenheit64
4 Anamnese und Exploration mit Sterbenden69
4.1 Anamnesearbeit und Differenzialdiagnostik mit dem Sterbenden71
4.2 Exploration des Lebens75
5 Die Interventionsmodule der Psychological Care88
5.1 Die wertschätzende Konfrontation mit dem Sterben89
5.1.1 Die existenziellen Bedingungen des Sterbenden89
5.1.2 Die Konfrontation mit der Symptomlast – die Stressreaktion91
5.1.3 Die Verweigerung gegenüber dem letzten Leben – Depression95
5.2 Sinnmotivierte Akzeptanz106
5.2.1 Akzeptanz und Sinnmotivation – das Rubikonmodell des Willens106
5.2.2 Mitgefühl als Form der Akzeptanz des Faktischen – Bedeutung von Bindung108
5.2.3 Intentionalität, Sinnhaftigkeit, Verantwortlichkeit – Scham, Beschämung, Schuld111
5.3 Personale Integration123
5.3.1 Integration des Leides in das Leben – Lebensmotivation und Angst124
5.3.2 Einstellungsveränderung zum Leben – Defusion, Erleichterung, Tagträume, Einstellungswerte, Zufriedenheit und Dankbarkeit126
6 Einzelthemen in der Psychotherapie mit Sterbenden: Sexualität des Sterbenden, Humor im letzten Leben, Suizidwünsche, Palliative Sedierung135
6.1 Die Sexualität des Sterbenden136
6.2 Humor im letzten Leben140
6.3 Suizidwünsche141
6.4 Palliative Sedierung146
Schlussgedanke Psychological Care als letzte Hilfe151
Literatur153
Stichwortverzeichnis160

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