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Psychologische Elemente in der Anthropologie von Karl Marx

Ein Beitrag zur Genese seines Menschenbildes

Autor	Frank Findeiß
Verlag	Akademische Verlagsgemeinschaft München
Erscheinungsjahr	2014
Seitenanzahl	174 Seiten
ISBN	9783960912019
Format	PDF
Kopierschutz	Wasserzeichen
Geräte	PC/MAC/eReader/Tablet
Preis	29,99 EUR

Das vorliegende Buch beschäftigt sich mit den ursprünglichen Gedanken von Marx in dessen Frühwerk bis etwa 1848, die sehr von einer humanistischen Sichtweise in der Tradition Rousseaus geprägt sind, sowie deren Rezeption im sog. 'Westen', abseits der ideologischen Färbung durch den Kommunismus. Dabei wird vor allem Marx' Beitrag zu einer psychologischen Sichtweise vom Menschen vor dem Hintergrund des sich ausbreitenden Kapitalismus betrachtet, der in seiner wissenschaftlichen Bedeutung und Dimension bislang weitgehend unbeachtet blieb. Da das Fach Psychologie zu Zeiten Marx' noch in den Kinderschuhen steckte, ist dieses zwar ein blinder Fleck, aber dennoch ein nicht vollkommen ausgeklammerter Aspekt im Marxschen Werk. Erich Fromm als Begründer einer Analytischen Sozialpsychologie aus Freuds und Marx' Thesen und Lucien Sève, der eine marxistische Persönlichkeitstheorie entwarf, haben hier einen entscheidenden Beitrag geleistet und werden dementsprechend gewürdigt.

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Blick ins Buch

Inhaltsverzeichnis

Cover	1
Impressum	5
Inhaltsverzeichnis	6
Vorwort	10
Einleitung	18
0.1 Psychologie – ein „blinder Fleck“ im Werk von Karl Marx?	18
0.2 Die Ausgangssituation – der Wunsch nach „Befreiung“ desMenschen	20
0.3 Das Ziel – die „Beseitigung“ von Entfremdung und Eigentum	23
1. Legitimationen für eine Marxsche Psychologie	30
1.1 Die sowjetischen Psychologen	30
1.2 Die „Kritische Psychologie“	32
1.3 Lucien Sève	36
1.4 Der Freudo-Marxismus	38
2. Das Marxsche Werk im Blickwinkel von Anthropologie und Psychologie	42
2.1 Ansätze einer Marxschen Anthropologie	42
2.1.1 Der Einfluss seiner Zeit auf die Entwicklung des Menschenbildes bei Karl Marx	43
2.1.2 Die Kritik als Methode zur Verwirklichung der Philosophie und des Menschenbildes bei Karl Marx	48
2.1.3 Die Entwicklungsstadien der Kritik von Karl Marx	49
2.2 Das Wortfeld „Psychologie“ bei Karl Marx	58
2.3 Zur Auswahl seiner für eine Psychologie relevanten Werke	63
2.4 Die für eine Psychologie relevante Marxsche Begrifflichkeit	65
2.4.1 Das Wesen des Menschen	Gattungswesen	Triebe und Bedürfnisse	67
2.4.2 Tätigkeit	Arbeit	Produktion	Persönlichkeit	Charakter	70
2.4.3 Bewusstsein	Selbstbewusstsein	Sein des Menschen	Freiheit	75
2.4.4 Entäußerung	Vergegenständlichung	Entfremdung	Selbstentfremdung	Geld	Ware	86
3. „Entfremdung“ – der zentrale Begriff im humanistisch-anthropologischen System von Karl Marx in seiner Auslegung für die Wissenschaft	98
3.1 Objektive-, subjektive Entfremdung und konstitutionelle Alienation	98
3.2 Entfremdung im Blickwinkel von Soziologie, Psychologie und Kulturgeschichte	100
3.3 Anomie und Entfremdung – Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Emile Durkheim und Karl Marx	102
3.4 Der Selbstmord – äußerster Ausdruck von Entfremdung oder Schicksalsentscheidung in einem gesellschaftlichen Zustand von Anomie?	106
4. Erich Fromms Marx-Rezeption	120
4.1 Wieso Fromm?	120
4.2 Anthropologie bei Erich Fromm	121
4.3 Zur Auswahl seiner Werke für eine Marx-Interpretation	125
4.4 Die Marxsche Begrifflichkeit in der Interpretation Erich Fromms	127
4.4.1 Was bedeutet „analytische Sozialpsychologie“?	131
4.4.2 Der Begriff vom „Gesellschaftscharakter“	133
4.4.3 Der Ausdruck von der „Familie als (psychologische) Sozialisations-Agentur der Gesellschaft“	137
5. Marx heute – Konsequenzen im Kapitalismus	142
5.1 Zum Entstehen eines Systems mit diktatorischem Charakter	142
5.2 Der „objektivierte Wille“ oder das „Man“	145
5.3 Die „Selbstauslöschung“ des Menschen	151
6. Schlussbemerkungen	160
7. Literaturverzeichnis	168

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