Vorwort | 8 |
Inhaltsübersicht | 10 |
Inhaltsverzeichnis | 12 |
Einleitung und Gang der Darstellung | 18 |
1. Teil: Problemaufriss und Grundlagen | 22 |
A. Public Private Partnership | 22 |
I. Begriffserklärung | 23 |
II. Abgrenzung zur Privatisierung | 24 |
1. Organisationsprivatisierung | 25 |
2. Aufgabenprivatisierung | 26 |
III. PPP-Modelle | 27 |
1. Vertragliche Kooperationsformen | 27 |
a) Betreiber- und Kooperationsmodelle | 28 |
b) Konzessionsmodelle | 29 |
c) Weitere vertragliche Kooperationsmodelle | 30 |
2. Organisatorische Kooperationsformen | 32 |
a) Gemischtwirtschaftliche Unternehmen | 32 |
b) Informell organisierte Unternehmen/Netzwerke | 35 |
3. Finanzierungskooperation (PFI) | 36 |
IV. Begriffseingrenzung | 38 |
B. Korruption | 39 |
I. Begriffserklärung | 39 |
II. Gegenüberstellung von §§ 331 ff. StGB und § 299 StGB | 40 |
1. Die Schutz- und Anwendungsbereiche | 40 |
2. Die Tatbestände | 42 |
3. Die Strafrahmen und Strafverfolgungsvoraussetzungen | 44 |
4. Das Konkurrenzverhältnis zwischen § 299 StGB und den §§ 331 ff. StGB | 45 |
III. Zwischenergebnis | 47 |
C. Die Legaldefinition des § 11 I Nr. 2 StGB | 48 |
I. Beamte, § 11 I Nr. 2a Alt. 1 StGB | 49 |
II. Das sonstige öffentlich-rechtliche Amtsverhältnis, § 11 I Nr. 2b StGB | 51 |
III. Die Var. des § 11 I Nr. 2c StGB | 52 |
1. Die Tätigkeit bei einer Behörde oder in deren Auftrag, § 11 I Nr. 2c Var. 1 und Var. 3 StGB | 54 |
2. Die Tätigkeit bei einer „sonstigen Stelle“ oder in deren Auftrag, § 11 I Nr. 2c Var. 2 und Var. 4 StGB | 55 |
IV. Für den öffentlichen Dienst besonders Verpflichtete, § 11 I Nr. 4 StGB | 56 |
D. Zusammenfassung | 57 |
2. Teil: Die Amtsträgereigenschaft i. S. v. § 11 I Nr. 2c StGB in Unternehmen der Organisationsprivatisierung | 59 |
A. Die Rechtsprechung des BGH zu § 11 I Nr. 2c StGB auf dem Gebiet der Organisationsprivatisierung | 60 |
I. Geschäftsführer einer landeseigenen auf dem Gebiet des sozialen Wohnungsbaus geführten GmbH | 61 |
II. Leitende Angestellte der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) GmbH | 62 |
III. Leitender Angestellter der Flughafen Frankfurt/Main Aktiengesellschaft (FAG) | 64 |
IV. Geschäftsführer einer Blutspende Dienst (BSD) GmbH | 65 |
V. Geschäftsführer der Fernwärme-Gotha GmbH | 67 |
VI. Prokurist der Treuhand Liegenschaftsgesellschaft mbH | 68 |
VII. Leitender Angestellter der Deutschen Bahn AG | 69 |
VIII. Mitarbeiter einer kommunalen Wohnungsbau GmbH | 69 |
B. Beurteilung der Rechtsprechung des BGH | 71 |
I. Wahrnehmung von Aufgaben der öffentlichen Verwaltung | 73 |
1. Anlehnung an das verwaltungsrechtliche Begriffsverständnis | 73 |
2. Rein erwerbswirtschaftliche Tätigkeit als Aufgabe der öffentlichen Verwaltung | 76 |
II. Das Vorliegen einer „sonstigen Stelle“ | 78 |
1. Die Entwicklung der funktionalen Betrachtungsweise – Zu der Kritik an der Entscheidung BGHSt 38, 199 | 79 |
a) Zur Geschichte des § 11 I Nr. 2c StGB | 80 |
b) Beurteilung der Kritik an BGHSt 38, 199 und Entwicklung der Rechtsprechung des BGH | 82 |
2. Widersprüche in der Rechtsprechung des BGH zu Unternehmen der Organisationsprivatisierung | 85 |
a) Widersprüchliche Argumentationen und offen gelassene Fragen | 85 |
b) Einzelfallgerechtigkeit als Funktion der Rechtsprechung | 87 |
3. Bedenken hinsichtlich Art. 103 II GG (i. V.m. § 1 StGB und Art. 7 I EMRK) | 89 |
a) Adressat des Bestimmtheitsgrundsatzes | 91 |
b) Bestimmtheit von § 11 I Nr. 2c StGB | 92 |
c) Bestimmtheit der Gesamtbetrachtungslehre des BGH | 96 |
III. Das Merkmal der Bestellung | 100 |
1. Notwendigkeit einer Bestellung? | 100 |
2. Voraussetzungen der Bestellung nach Rechtsprechung und Literatur | 102 |
3. Die Auslegung des Merkmals der Bestellung | 105 |
a) Die Bedeutung der Funktion der Bestellung | 106 |
b) Eigener Vorschlag zum Minimalinhalt der Bestellung | 108 |
IV. Die Auslegung des § 11 I Nr. 2c StGB am Schutzgut der §§ 331 ff. StGB | 111 |
1. Zulässigkeit der Auslegung am Rechtsgut der §§ 331 ff. StGB | 111 |
2. Die Rechtsprechung des BGH | 113 |
3. Konsequenzen der Berücksichtigung des Schutzgutes der §§ 331 ff. StGB | 114 |
C. Zusammenfassende Bewertung der Rechtsprechung des BGH zu Unternehmen der Organisationsprivatisierung | 116 |
I. Zu den Ergebnissen des BGH | 116 |
II. Zu der Gesamtbetrachtungslehre des BGH | 119 |
D. Zusammenfassung | 122 |
3. Teil: Mitarbeiter von PPP als Amtsträger i. S. v. § 11 I Nr. 2c StGB? | 124 |
A. Der Referenzfall: „Kölner Müllskandal“ – BGH 5 StR 119/05 | 124 |
B. Wahrnehmung von Aufgaben der öffentlichen Verwaltung durch PPP | 127 |
I. Keine Wahrnehmung von Aufgaben der öffentlichen Verwaltung bei Teilnahme am Wettbewerb | 129 |
II. Bisherige Abgrenzung von erwerbswirtschaftlicher Tätigkeit und Daseinsvorsorge aus strafrechtlicher Sicht | 132 |
III. Wirtschaftliche Betätigung des Staates und Daseinsvorsorge aus verwaltungsrechtlicher Sicht | 135 |
1. Zulässigkeit wirtschaftlicher Betätigung des Staates aus europa- und verfassungsrechtlicher Sicht | 136 |
2. Zulässigkeit wirtschaftlicher Betätigung des Staates aus bundes- und landesrechtlicher Sicht | 137 |
a) Fiktiv nichtwirtschaftliche Unternehmen | 139 |
b) Wirtschaftliche Unternehmen | 141 |
c) Rein erwerbswirtschaftlich handelnde Unternehmen | 143 |
d) Verwaltungsrechtliche Besonderheiten bei der Gründung von PPP | 145 |
aa) Mehrheitsbeteiligung der öffentlichen Hand | 146 |
bb) Wahrnehmung von öffentlichen Aufgaben durch PPP | 147 |
3. Zwischenfazit | 149 |
IV. Missverständnisse innerhalb der Strafrechtslehre und -rechtsprechung bezüglich des Begriffs der erwerbswirtschaftlichen Tätigkeit | 150 |
1. Ausschlussverhältnis zwischen Daseinsvorsorge und erwerbswirtschaftlicher Betätigung | 152 |
2. Abstellen auf die Konkurrenzsituation zu rein privat geführten Unternehmen | 154 |
V. Gegenüberstellung des strafrechtlichen und verwaltungsrechtlichen Begriffes der erwerbswirtschaftlichen Tätigkeit | 157 |
1. Erwerbswirtschaftliche Tätigkeit im verwaltungsrechtlichen Sinne als Aufgabe öffentlicher Verwaltung i. S. v. § 11 I Nr. 2c StGB | 158 |
2. Übertragbarkeit der Ergebnisse auf § 11 I Nr. 2c StGB – eine Frage der Verwaltungsrechtsakzessorietät? | 160 |
a) Begriff und Voraussetzungen der begrifflichen Akzessorietät | 162 |
b) Strenge Verwaltungsrechtsakzessorietät oder Verwaltungsrecht als Interpretationshilfe | 163 |
3. Zusammenfassender Vorschlag für die künftige Einordnung erwerbswirtschaftlicher Tätigkeit der öffentlichen Hand | 166 |
C. PPP als „sonstige Stellen“ i. S. v. § 11 I Nr. 2c StGB | 168 |
I. Grad des staatlichen Einflusses auf die PPP als maßgebliches Kriterium für die Behördenäquivalenz | 169 |
1. Steuerungspflichten und Steuerungsmöglichkeiten des Staates im Überblick | 172 |
a) Die Ingerenzpflicht der öffentlichen Hand | 172 |
b) Grundrechtsbindung oder Grundrechtsberechtigung von PPP | 176 |
c) Vorrang des Gesellschaftsrechts | 179 |
2. Die Steuerungsmöglichkeiten der öffentlichen Hand im Einzelnen | 182 |
a) Weisungsrechte des öffentlichen Trägers | 182 |
b) Berichtspflichten von Aufsichtsratsmitgliedern gegenüber dem öffentlichen Träger | 185 |
c) Weitere Weisungs- und Kontrollrechte | 188 |
d) Der Anschluss- und Benutzungszwang | 190 |
3. Beherrschungsverhältnisse i. S. v. § 17 AktG | 192 |
a) Konzernrechtliche Grundlagen | 192 |
b) Anwendbarkeit des Konzernrechts auf die öffentliche Hand | 193 |
c) Behördenäquivalenz durch konzernrechtliche Herrschaftsverhältnisse | 195 |
II. Parallelwertung anhand der wettbewerbsrechtlichen Situation von PPP als Indiz für eine Behördenäquivalenz | 199 |
1. Ausschreibungsfreie Auftragsvergabe | 200 |
2. Konkurrentenschutz | 203 |
III. Art der Beteiligung des privaten Partners als maßgebliches Kriterium für die Behördenäquivalenz | 205 |
1. Beteiligungsquote als untaugliches Abgrenzungskriterium | 205 |
2. Differenzierung zwischen aktiver und passiver Beteiligung des Privaten | 208 |
a) Ausgangspunkt | 209 |
b) Passive Beteiligung aus gesellschaftsrechtlicher Sicht | 210 |
aa) Die typische stille Gesellschaft | 212 |
bb) Die atypischen Formen der stillen Gesellschaft | 213 |
IV. Eigener Vorschlag zur Konkretisierung der Gesamtbetrachtungslehre des BGH bei PPP mit typischer stiller privater Beteiligung und Unternehmen der Organisationsprivatisierung | 214 |
1. Gesellschaftsform | 217 |
2. Regelungen zum Betrieb der Gesellschaft | 218 |
a) Anforderungen an die Satzung der GmbH | 219 |
b) Konsortialabsprachen | 220 |
3. Personelle Verflechtung | 222 |
a) Beamte | 223 |
b) Sonstige Angestellte im öffentlichen Dienst | 225 |
D. Die Bestellung | 228 |
E. Zusammenfassung | 229 |
4. Teil: PPP und Korruption | 232 |
A. Die klassischen Korruptionsdelikte | 232 |
I. Die tatsächliche Ebene | 233 |
1. Maßgeblicher Zeitpunkt der Tätereigenschaft | 233 |
a) Bestimmung der Tatzeit | 234 |
b) Folgen für PPP-Mitarbeiter | 236 |
c) Konkurrenzen bei mehraktigen Korruptionssachverhalten | 238 |
2. Die Einschränkung des Unrechtszusammenhangs bei sozialadäquaten Vorteilen | 240 |
a) Unproblematisch als sozialadäquat einzuordnende Vorteile | 241 |
b) Bestimmung sozialadäquater Vorteile bei höherwertigen Zuwendungen | 242 |
c) Maßstäbe zur Bestimmung sozialadäquater Zuwendungen bei Amtsträgern und Nichtamtsträgern | 244 |
3. Die Genehmigung und Einwilligung | 246 |
a) Rechtsnatur und Bedeutung der Genehmigung | 247 |
b) Zuständige Behörde i. S. v. §§ 331 III und 333 III StGB | 249 |
c) Einwilligung des Geschäftsherrn bei Taten nach § 299 StGB | 252 |
II. Die innere Tatseite | 258 |
1. Irrtum über die Tätereigenschaft | 258 |
a) Tatbestandsirrtum nach § 16 I 1 StGB | 259 |
b) Verbotsirrtum nach § 17 StGB | 262 |
2. Irrtum über Sozialadäquanz und Genehmigung | 266 |
a) Irrtum über Sozialadäquanz und Genehmigung nach den §§ 331 ff. StGB | 267 |
aa) Abgrenzung zwischen Irrtümern bezüglich der Sozialadäquanz des Vorteils und der Genehmigung | 267 |
bb) Irrtum über die Sozialadäquanz der Zuwendung | 269 |
cc) Irrtum hinsichtlich der Genehmigung | 270 |
b) Irrtum über die Sozialadäquanz oder Einwilligung des Geschäftsherrn bei § 299 StGB | 273 |
III. Die Bestechung von PPP-Mitarbeitern im Ausland | 275 |
1. Bestechung nach dem EUBestG und IntBestG | 276 |
a) Das EUBestG | 277 |
b) Das IntBestG | 278 |
2. Bestechung im geschäftlichen Verkehr nach § 299 III StGB mit Auslandsbezug | 284 |
B. Die typischen Begleittaten der Korruptionsdelikte | 289 |
I. Die Untreue nach § 266 StGB | 289 |
1. Untreue durch die Nichtherausgabe von Schmiergeldern | 290 |
2. Das Phänomen der Kick-Back-Geschäfte | 291 |
a) Strafbarkeit des Zuwendungsempfängers | 293 |
b) Strafbarkeit des Zuwendungsgebers | 295 |
3. Besondere Pflichtenbindung unter dem Gesichtspunkt der Haushaltsuntreue in PPP | 296 |
a) Haushaltsrechtliche Grundsätze und PPP | 297 |
aa) Der Grundsatz der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit | 298 |
bb) Geltung haushaltsrechtlicher Grundsätze für PPP | 300 |
b) Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit als Treuepflicht i. S. v. § 266 StGB gegenüber der öffentlichen Hand | 302 |
c) Vermögensschaden | 304 |
II. Die Steuerhinterziehung nach §§ 370 ff. AO | 308 |
1. Strafbarkeit des Schmiergeldempfängers | 309 |
a) Ertragssteuerhinterziehung | 309 |
b) Umsatzsteuerhinterziehung | 311 |
2. Strafbarkeit des Schmiergeldgebers | 312 |
a) Ertragssteuerhinterziehung | 313 |
b) Umsatzsteuerhinterziehung | 315 |
3. Steuerrechtliche Besonderheiten bei PPP | 316 |
a) Steuerrechtliche Besonderheiten aufgrund der Beteiligung an der PPP | 317 |
b) Steuerrechtliche Besonderheiten aufgrund des Gesellschaftszwecks | 318 |
C. Zusammenfassung | 320 |
Gesamtzusammenfassung der Ergebnisse der Untersuchung | 323 |
Literaturverzeichnis | 333 |
Sachwortverzeichnis | 355 |