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Publikumsethik - Positionen einer Ethik der Rezipienten

Positionen einer Ethik der Rezipienten

AutorSigrid Goldbrunner
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl22 Seiten
ISBN9783638483063
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienethik, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Kommunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Seit den 20iger Jahren betreiben Kommunikationswissenschaftler Medienwirkungsforschung. Als Hörfunk und Fernsehen noch in den Kinderschuhen steckten, stand der passive und manipulierbare Rezipient, der nach dem Stimulus-Response-Modell funktioniert, im Mittelpunkt der Forschung. Mittlerweile ist man sich jedoch einig, dass der Rezipient durchaus aktiv ist und schon durch das Überangebot, bei seiner Mediennutzung selektiv vorgehen muss. Medienrezeption ist persönlichkeits- und situationsabhängig. Allgemeine Aussagen über die Wirkung der Massenmedien können besonders in einer Gesellschaft der fortschreitenden Individualisierung nur sehr schwer getroffen werden. Der Rezipient entspricht nicht einem unmanipulierbaren und moralischen Idealbild, ihm wird aber mehr Aktivität und Individualität und damit Verantwortung für sein Verhalten zugetraut. Hinzu kommt, dass in den letzten Jahren das Thema Medienethik in der Kommunikationswissenschaft verstärkt aufgegriffen worden ist. Meist ist in diesem Zusammenhang die journalistische Ethik, also die Ethik der Kommunikatoren in der Massenkommunikation gemeint. Trotzdem stellt sich die Frage, welche ethische Verantwortung dem Publikum in den Massenmedien zukommen kann. Um diese Frage näher zu beleuchten, sollen im Folgenden die wichtigsten Positionen der Publikumsethik besprochen werden. Jedem dargestellten Beitrag wird eine kritische Betrachtung folgen. Zu Beginn erscheint es sinnvoll, eine kurze wissenschaftliche Einordnung der Publikumsethik und ein Kapitel über die Verantwortung im Rahmen der Publikumsethik voranzustellen. Am Ende soll ein Ausblick stehen, was die Publikumsethik praktisch und theoretisch leisten kann.

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