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Qualitätskriterien in der Inhaltsanalyse

VerlagHerbert von Halem Verlag
Erscheinungsjahr2015
ReiheMethoden und Forschungslogik der Kommunikationswissenschaft 
Seitenanzahl294 Seiten
ISBN9783869621517
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis25,99 EUR
Die Inhaltsanalyse ist für die Kommunikationswissenschaft die genuine Erhebungsmethode. Nur inhaltsanalytisch lassen sich Medieninhalte empirisch erfassen und analysieren und nur inhaltsanalytisch kann demnach eine Antwort auf die Frage gefunden werden, mit welchen Inhalten der Rezipient, von denen er potenziell beeinflusst wird, überhaupt in Kontakt kommt. Mit der Anwendung und stetigen Weiterentwicklung der Inhaltsanalyse ergibt sich für die Kommunikationswissenschaft die Möglichkeit, sich im Vergleich mit anderen sozialwissenschaftlichen Disziplinen ein Kompetenzfeld im Bereich der Erhebungsmethoden zu sichern. Dabei ist die Sicherung und Förderung der Qualität von Inhaltsanalysen und die Weiterentwicklung von standardisierten Qualitätskriterien von zentraler Bedeutung. Dieser Band widmet sich der Frage, welche Möglichkeiten es gibt, die Qualität inhaltsanalytischer Studien systematisch zu fördern und zu dokumentieren. Die Beiträge diskutieren Fragen der (eingeschränkten) Validität und Reliabilität bei der Codierung, sie beschäftigen sich mit der Auswirkung von Messfehlern für die inhaltsanalytischen Ergebnisse und den Anforderungen von Verknüpfungen inhaltsanalytischer Daten mit Befragungsdaten. Ein weiterer Schwerpunkt des Bandes liegt auf dem Umgang mit den (menschlichen) Codierern während des Codierprozesses, der Bedeutung von Motivation und Persönlichkeitsmerkmalen während der Codierung und den Konsequenzen von ?Codierer-Effekten? für die Qualität der Inhaltsanalyse.

Werner Wirth, Prof. Dr., ist seit 2003 Ordinarius am Institut für Publizistikwissenschaft und Medienforschung (IPMZ) und leitet dort die Abteilung Medienpsychologie und Medienwirkungen. Katharina Sommer, M.A., geboren 1981ist seit 2010 wissenschaftliche Assistentin an der Universität Zürich im Bereich der Medienpsychologie und Medienwirkung am Institut für Publizistikwissenschaft und Medienforschung (IPMZ). Martin Wettstein, lic. Phil., ist derzeit wissenschaftlicher Assistent in der Abteilung Medienpsychologie und -Effekte am Institut für Publizistikwissenschaft und Medienforschung (IPMZ) der Universität Zürich. Jörg Matthes, Univ.-Prof. Dr. phil., Dipl.-Psych., ist seit Oktober 2011 Professor für Werbeforschung und Leiter der Abteilung Advertising and Media Effects (AdMe) an der Universität Wien.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Impressum3
Inhaltsverzeichnis6
Qualitätskriterien in der Inhaltsanalyse. Ein Vorwort10
Werner Früh / Hannah Früh16
Empirische Methoden in den Sozialwissenschaften und die Rolle der Inhaltsanalyse. Eine Analyse deutscher und internationaler Fachzeitschriften 2000 bis 200916
Martin Degen79
Codierer-Effekte in Inhaltsanalysen –
79
Werner Wirth / Martin Wettstein /
97
Theorie und Empirie des Codierens: Personelle und situative Einflussfaktoren auf Qualität und Quantität des Codierens bei der Inhaltsanalyse97
Oliver Gruber / Melanie Magin120
Qualitätssicherung in Inhaltsanalysen –
120
Elke Kronewald141
Blackbox Feldphase: Strategien für die Motivation, Effektivität und Effizienz von Codierern141
Ines Engelmann / Michael Sülflow160
Primacy-, Recency- oder kein Effekt? Zwei Codierexperimente zum Einfluss der Reihenfolge präsentierter Aussagentendenzen auf die Codierung von Beitragstendenzen160
Benjamin Fretwurst177
Reliabilität und Validität von Inhaltsanalysen.
177
Michael Scharkow / Jens Vogelgesang205
Diagnose und Korrektur von Messfehlern205
Martin Wettstein219
Zum Problem der Mehrfachcodierung:
219
Stephanie Geise / Patrick Rössler237
Fortschritte der Bildinhaltsanalyse durch Methodenkombinationen?
237
Jörg Hagenah256
Wie lassen sich Inhaltsanalysen mit repräsentativen Befragungsdaten verknüpfen? Quellen, Berechnungen und Analysen zur Methodenkombination256
Autorinnen und Autoren285

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