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Qualitative Sozialforschung. Lehr- und Handbücher der Soziologie

Ein Arbeitsbuch

AutorAglaja Przyborski, Monika Wohlrab-Sahr
VerlagDe Gruyter Oldenbourg
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl404 Seiten
ISBN9783486597912
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis30,80 EUR
Das Buch gibt eine Einführung in Grundlagen und Praxis qualitativer Forschung. Es wird ein Bogen gespannt von der ersten Konzeption eines Forschungsvorhabens über Fragen der Erhebung, des Sampling, der Auswertung und Verallgemeinerung bis hin zur Niederschrift der Ergebnisse. Das Buch geht auf die Besonderheiten methodologischer Ansätze ein, arbeitet aber auch ihre Gemeinsamkeiten und Synergien heraus. Gemeinsame Probleme quantitativer und qualitativer Zugänge bleiben dabei nicht ausgespart. Das Buch richtet sich an Studierende der Sozial-, Wirtschafts-, Human- und Kulturwissenschaften.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort zur 1. Auflage6
Inhaltsverzeichnis8
Abbildungsverzeichnis12
Tabellenverzeichnis14
1 Erkenntnisinteresse, methodologische Positionierung, Forschungsfeld, Methode16
1.1 Formulierung des Erkenntnisinteresses und der Fragestellung16
1.2 Methodologische Positionierung19
1.3 Bestimmung des Forschungsfeldes21
1.4 Methodenwahl22
2 Methodologie und Standards qualitativer Sozialforschung26
2.1 Ausgangspunkt: Common-Sense-Konstruktionen27
2.2 Zugang: Methodisch kontrolliertes Fremdverstehen29
2.3 Analyseeinstellungen: Subjektiver Sinn versus Struktur der Praxis33
2.4 „Klassische“ Gütekriterien: Validität, Reliabilität und Objektivität36
2.4.1 Validität37
2.4.2 Reliabilität39
2.4.3 Objektivität41
2.5 Weiter reichende Qualitätsstandards: Metatheoretische Fundierung und Generalisierbarkeit43
2.5.1 Forschungsablauf der hypothesenprüfenden Verfahren43
2.5.2 Forschungsablauf rekonstruktiver Verfahren44
2.6 Methodenentwicklung und Methodenaneignung: Praxeologie49
2.7 Potenziale: Transdisziplinarität und Verbindung von Grundlagen- und Anwendungswissenschaft51
3 Im Feld: Zugang, Beobachtung, Erhebung54
3.1 Felderschließung und teilnehmende Beobachtung54
3.1.1 Qualitative Forschung ist Feldforschung!54
3.1.2 Was und wer gehört zum Feld?55
3.1.3 Wie bekommt man Zugang zum Feld?57
3.1.4 Die eigene Rolle im Feld: Das Problem der teilnehmenden Beobachtung59
3.2 Beobachtungsprotokolle64
3.2.1 Wie protokolliert man Beobachtungen?64
3.2.2 Wo und wann schreibt man seine Protokolle?67
3.3 Allgemeine Prinzipien und forschungspraktische Schritte bei der Erhebung sprachlichen Datenmaterials68
3.3.1 Feldkontakt: Erste Gespräche mit Informanten und möglichen Interviewpartnern68
3.3.2 Strategien der Gewinnung von Interviewpartnern und Teilnehmerinnen an Gruppendiskussionen73
3.3.3 Kommunikation zur Vereinbarung von Terminen für die Erhebung74
3.3.4 Erhebungsort und Rahmenbedingungen der Erhebung77
3.3.5 Technische Geräte80
3.3.6 Erhebungssituation: Kommunikation in der Rolle der Interviewerin oder Gruppendiskussionsleiterin81
3.3.7 Spezielle Probleme und Verhalten während der Erhebung89
3.4 Spezielle Formen des Interviews und der Erhebung92
3.4.1 Narrative Interviews93
3.4.2 Gruppendiskussionen102
3.4.3 Gruppendiskussionen und Interviews mit Kindern116
3.4.4 Paar- und Familieninterviews, Familiengespräche123
3.4.5 Experteninterviews132
3.4.6 Offene Leitfadeninterviews139
3.4.7 Fokussierte Interviews/Fokusgruppeninterviews146
3.4.8 Authentische Gespräche156
3.5 Datensicherung: Transkription161
3.5.1 Prinzipien der Transkription gesprochener Sprache163
3.5.2 TiQ – ein Transkriptionssystem zur Erfassung von Gesprächen für eine rekonstruktive Auswertung165
3.5.3 HIAT auf der Basis von EXMARaLDA: Ein hoch ausdifferenziertes Transkriptionssystem168
3.5.4 Prinzipien und Techniken der Transkription von Filmen169
3.5.5 MoViQ: Ein Transkriptionssystem zur Erfassung von Filmen für eine rekonstruktive Auswertung170
4 Sampling174
4.1 Sampling und Repräsentativität: Wofür stehen die ausgewählten Fälle?174
4.2 Was bedeutet Sampling?175
4.3 Samplingeinheiten und Beobachtungseinheiten177
4.4 Formen des Sampling in qualitativen Untersuchungen178
4.4.1 Theoretical Sampling178
4.4.2 Sampling nach bestimmten, vorab festgelegten Kriterien179
4.4.3 Snowball-Sampling181
4.5 Zur Kombinierbarkeit von Samplingverfahren182
4.6 Wann hat man genügend Fälle?183
5 Auswertung184
5.1 Grounded-Theory-Methodologie185
5.1.1 Entstehungshintergrund des Verfahrens187
5.1.2 Bevorzugte und mögliche Erhebungsinstrumente190
5.1.3 Theoretische Einordnung191
5.1.4 Theoretische Grundprinzipien und methodische Umsetzung194
5.1.5 Schritte der Auswertung207
5.2 Narrationsanalyse218
5.2.1 Entstehungshintergrund des Verfahrens218
5.2.2 Bevorzugte und mögliche Erhebungsinstrumente220
5.2.3 Theoretische Einordnung221
5.2.4 Theoretische Grundprinzipien und methodische Umsetzung222
5.2.5 Schritte der Auswertung und Interpretationsbeispiel232
5.3 Objektive Hermeneutik241
5.3.1 Entstehungshintergrund des Verfahrens241
5.3.2 Theoretische Einordnung242
5.3.3 Bevorzugte und mögliche Erhebungsinstrumente246
5.3.4 Theoretische Grundprinzipien und methodische Umsetzung247
5.3.5 Schritte der Interpretation261
5.3.6 Interpretationsbeispiel: Schuhe ausziehen oder nicht?266
5.4 Die dokumentarische Methode272
5.4.1 Entstehungshintergrund des Verfahrens272
5.4.2 Bevorzugte und mögliche Erhebungsinstrumente sowie Anwendungsfelder273
5.4.3 Theoretische Einordnung275
5.4.4 Theoretische Grundprinzipien und methodische Umsetzung278
5.4.5 Schritte der Interpretation: Auswertungspraxis (Texte)287
5.4.6 Interpretationsbeispiel: Gespräch mit zwei jungen Frauen300
5.5 Interpretation fremdsprachigen Materials309
6 Generalisierung312
6.1 Was ist das Problem? Worum geht es bei der Generalisierung?314
6.2 Grundmodelle der Generalisierung317
6.2.1 Deduktives Erklären vs. Rekonstruktion von Konfigurationen und Mechanismen317
6.2.2 Formen der Generalisierung319
6.3 Idiographik oder Nomothetik? Ein historischer, aber systematisch aufschlussreicher Kontrast323
6.3.1 Individualisierung vs. Generalisierung323
6.3.2 Gesetzeswissenschaften und Wirklichkeitswissenschaften326
6.3.3 Der Idealtypus als Mittel verstehenden Erklärens329
6.4 Verwendung idealtypischer Konstruktion in der Forschung333
6.5 Anwendung: Vom Fall zum Typus336
6.5.1 Fallstruktur und Typus336
6.5.2 Elemente der Idealtypenkonstruktion als Methode: Abstrahierung, Kontextualisierung, Kohärenzstiftung337
6.5.3 Metatheoretische Kategorien339
6.6 Christine Späth als exemplarischer Fall des Typus „Idealisierung“339
6.6.1 Metatheoretische Kategorien der Biographieanalyse340
6.6.2 Vom Fall zum Typus341
7 Darstellung rekonstruktiver Ergebnisse352
7.1 Zur Relevanz der Darstellung352
7.2 Gütekriterien und Darstellung354
7.3 Die Erzählperspektive355
7.4 Darstellungsformate, -elemente und -aufbau359
7.5 Darstellung von Interpretationen, Fällen und komparativen Analysen362
Literatur366
Personenverzeichnis390
Sachverzeichnis394

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