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Qualitatives Forschen in der Erziehungswissenschaft

VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl194 Seiten
ISBN9783531940069
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis22,47 EUR
Was (ver)heißt qualitative Forschung für erziehungswissenschaftliches Denken und pädagogisches Handeln? Qualitative Forschungsmethoden sind zum großen Teil aus Nachbardisziplinen der Erziehungswissenschaft importiert und weiterentwickelt worden. Daher stellt sich die Frage, ob es so etwas wie eigenständige erziehungswissenschaftliche Forschung gibt oder das Erziehungswissenschaftliche vielmehr in der besonderen Fragestellung, den spezifischen Grundbegriffen und der charakteristischen Verwendung der Methoden zu suchen ist. In den Beiträgen geben ausgewiesene FachexpertInnen fundierte Antworten.

Dr. Friedhelm Ackermann ist Lecturer an der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Bielefeld.
Thomas Ley wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Bielefeld.
Claudia Machold wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät für Erziehungswissenschaft, AG 10 Migrationspädagogik und Kulturarbeit, der Universität Bielefeld.
Prof. Dr. Mark Schrödter ist Hochschullehrer für Sozialpädagogik des Kindes- und Jugendalters am Fachbereich Sozialwesen der Universität Kassel.

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Inhaltsverzeichnis
Inhalt5
Was (ver)heißt qualitativ forschen in derErziehungswissenschaft? – Eine Einleitung7
Qualitative Forschung (in der Erziehungswissenschaft) –Kennzeichen, K onjunkturen und Konsolidierung10
Was (ver)heißt qualitativ forschen in der Erziehungswissenschaft?Versuch einer Typologie der Bestimmung des erziehungswissenschaftlichenMoments12
Zu den Beiträgen im Einzelnen17
Gegenstandsbezogene Perspektiven18
Literatur20
Zum Stand interpretativer Forschung in denErziehungswissenschaften – Standorte und Perspektiven126
I ‚Der Stand der Dinge‘ – Interparadigmatische Problembereiche31
II ‚Der Stand der Dinge‘ – Innerparadigmatische Geschichte(n)35
III ‚Der Stand der Dinge‘ – Innerparadigmatische Problembereiche1238
IV Zum Schluss42
Literatur43
Zum Verhältnis von Bildungstheorie und qualitativerBildungsforschung45
1 Aktualität und Grenzen der klassischen Bildungstheorie45
2 Zur Neubestimmung des Bildungsbegriffs: Das Konzepttransformatorischer Bildungsprozesse47
3 Zur qualitativ-empirischen Erforschung transformatorischerBildungsprozesse: Das Programm einer bildungstheoretischfundierten Biographieforschung49
4 Ein exemplarisches Forschungsprojekt: Bildungskarrieren undadoleszente Ablösungsprozesse junger Männer aus türkischenMigrantenfamilien53
Literatur59
Erziehungswissenschaftliche Forschung zurinstitutionalisierten Entwicklungsbeobachtung in derfrühen Kindheit Das Beispiel eines praxisanalytischen Projekts zu Vorsorge- undSchuleingangsuntersuchungen61
1 Zur Institutionalisierung der Entwicklungsbeobachtung inder frühen Kindheit61
2 Pädiatrische Formen der Entwicklungsbeobachtung alserziehungswissenschaftliche Forschungsfelder –Theoretische Grundlagen63
3 Das Forschungsprojekt zu Vorsorge- undSchuleingangs untersuchungen67
3.1 Felder und Kontrastierung67
3.2 Fragestellungen und Heuristik69
3.3 Methodische Zugänge und ihre methodologische Begründung71
3.4 Beispielhafte Ergebnisse zur Pädagogisierung der medizinischenEntwicklungsbeobachtung73
4 Was (ver)heißt das Forschungsprojekt fürerziehungswissenschaftliches Denken und pädagogisches Handeln?75
Literatur76
Erziehungswissenschaftliche Jugendforschung – qualitativeZugänge im Überblick und an einem Projektbeispiel79
1 Erziehungswissenschaftliche Jugendforschung? – Einleitung79
2 Die historische Entwicklung der qualitativen Jugendforschung80
3 Themenfelder und Forschungszugänge in der qualitativenerziehungswissenschaftlichen Jugendforschung82
4 Das Projekt „Peergroups und schulische Selektion“ – ein Beispiel84
5 Zur Relevanz der Ergebnisse für das professionelle Handeln vonPädagoginnen und die Bildungspolitik90
Literatur91
Perspektiven erziehungswissenschaftlicher undethnographischer Geschlechterforschung aufKörperinszenierungen im Jugendalter94
1 Perspektiven der Geschlechterforschung95
2 Ethnographie als Zugang zu Geschlechterverhältnissen99
3 Körperinszenierungen Heranwachsender in der Schule –ethnographische Einblicke100
4 Herausforderungen ethnographischer Geschlechterforschung fürdie Erziehungswissenschaft106
Literatur109
Qualitative Migrationsforschung – Standortbestimmungenzwischen Politik, Refl exion und (Selbst-)Kritik112
1 Qualitative Migrationsforschung als refl exiv-selbstkritischer Ansatz113
2 Ethnographische Migrationsforschung: Wie werden ‚Andere‘interaktiv erzeugt?117
3 Biographiewissenschaftliche Migrationsforschung: Wie werdenSubjekte zu ‚anderen‘ Subjekten?121
4 Was „die Anderen“ die Migrationsforschung lehren125
5 Und pädagogisches Handeln?127
Literatur129
Erziehungswissenschaftliche Medienforschung –Medienpraxiskulturen im Generationenvergleich132
1 Einleitung oder: Zur Unterscheidung von Praxis, Theorie undEmpirie erziehungswissenschaftlicher Medienforschung132
2 Praxis: Zum Handlungsfeldbezug erziehungswissenschaftlicherMedienforschung134
3 Theorie I: Zur Bedeutung von Theorien fürGegenstandskonstitution und Interpretation136
4 Theorie II: Medien- und Generationentheorien138
4.1 Generation als konjunktiver Erfahrungsraum139
4.2 Zum Konzept des habituellen Handelns mit Medien innerhalbgenerati onsspezifi scher Medienpraxiskulturen140
5 Empirie: Medienpraxiskulturen im Generationenvergleich142
5.1 Gruppendiskussionen als Methode zur Rekonstruktion generationsspezifischer Medienpraxiskulturen142
5.2 Typenbildung als Ziel der komparativen empirischen Analyse143
6 Zu einer Typologie des Handelns mit neuen Medientechnologien imKontext von Medienpraxiskulturen145
6.1 Die Dimension Nähe versus Distanz146
6.2 Die Dimension Fremdheit versus Vertrautheit146
6.3 Die Dimension Arbeit versus Spiel148
7 Fazit149
Literatur152
Die Ethnographie schulischer Leistungsbewertung –Ein Beispiel für qualitative Unterrichtsforschung154
1 Forschung zu schulischer Leistungsbewertung155
2 Das Projekt „Leistungsbewertung in der Schulklasse“1157
3 Eine mündliche Leistungskontrolle158
4 Eine Zeugnisnotenbesprechung163
5 Zusammenfassende Betrachtungen167
Literatur170
Professionsforschung und erziehungs wissenschaftlichesDenken und HandelnZu den Chancen feldtheoretischer Zugänge173
1 Von der Professionstheorie zur Theorie professionellen Handelns176
2 Konstitutive Bedingungen professionelles Handeln ethnographischbeobachten178
2.1 Platzierungspraktiken in der Kinder- und Jugendarbeit180
3 Habitus- und feldtheoretische Zugänge182
3.1 Bewegungsmuster und Aufgabenhierarchien in derKindertageseinrichtung183
3.2 Biographie, Berufl icher Habitus, Organisations- undBerufsfeldkultur186
4 Feldtheoretische Zugänge und erziehungswissenschaftliches Denkenund Handeln187
Literatur189
Autorinnen und Autoren192

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