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Quartier macht Schule

Die Perspektive der Kinder

AutorCaroline Fritsche, Christian Reutlinger, Peter Rahn
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl157 Seiten
ISBN9783531940199
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis24,27 EUR
Aus einer kindzentrierten Perspektive wird in diesem Buch die Bedeutung des Sozialraums Schule als Aneignungs- und Ermöglichungsraum am Beispiel zweier Quartiere in einer mittelgroßen Stadt der Schweiz rekonstruiert. Anlass des Forschungsprojektes war die Erfahrung der Stadt, dass in der Quartiersentwicklung der Einbezug von Schulen als System und als konkretes Schulhaus auf unterschiedliche Schwierigkeiten gestoßen ist. Diese Schwierigkeiten verweisen jedoch auf eine generelle Fragestellung: Wie nehmen Kinder ihre Schule und ihr Quartier wahr und welche Beziehungen bestehen zwischen diesen zwei Welten? Auf der Grundlage der empirischen Ergebnisse werden Perspektiven für Schul- und Quartierentwicklung, sowie für Bildungs- und Steuerungspolitik ausgelotet.


Caroline Fritsche ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kompetenzzentrum Soziale Räume/IFSA der FHS St. Gallen.
Dr. Peter Rahn ist Professor für Wissenschaft Sozialer Arbeit an der Fachhochschule Ludwigshafen am Rhein.
Dr. Christian Reutlinger, Erziehungswissenschaftler und Sozialgeograph, ist Professor an der FHS St.Gallen.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
Die ambivalente Bedeutung von Schule in städtischen Quartieren – Ausgangslage und Hintergrund des Projektes „Sozialraum Schule“9
1 Kinder, Stadt und Raum – zur Entwicklung der Perspektive von Kindern als Akteurinnen und Akteure16
1.1 Die Entdeckung von Kindheit als eigenständige Lebensphase – Zentrale Aspekte zur ersten Phase im Thematisierungsverhältnis v17
1.2 Schaffung einer personalen Welt durch das „Umleben“ der räumlichen Welt – Zentrale Aspekte zur zweiten Phase im Thematisieru19
1.2.1 Zonenmodelle als Darstellungsform der spezifi schenMensch-Umwelt-Dynamik des Aufwachsens in derindustriellen Stadt24
1.2.2 Aneignung als handlungstheoretisches Paradigma zur Erklärungdes spezifi schen Mensch-Umwelt-Verhältnisses Heranwachsender27
1.3 Institutionalisierung und Verhäuslichung der physisch-materiellen Welt – Zentrale Aspekte zur dritten Phase im Thematisierun29
1.3.1 Die Metapher der Verinselung als modernisiertes Gegenbild desZonenmodells31
1.3.2 Geographie-Machen als handlungstheoretisches Paradigma32
1.3.3 Kinderräume als Zusammenspiel unterschiedlicherRaumdimensionen – ein Zwischenfazit34
1.4 Aneignung und Ermöglichung unter entgrenzten Lebenszusammenhängen – Zentrale Aspekte zur vierten Phase im Thematisierungsver36
2 Quartier und Schule – Forschungsstand und -lücke41
2.1 Der Bildungsraum Schule als Spiegel des sozialen Miteinanders im städtischen Quartier – Argumentationslinien in der Schulund41
2.2 Schule als Abbild des Quartiers – Argumentationslinien in der Stadtentwicklungsdebatte46
2.3 Ethnische Homogenität verstärkt den Quartiereffekt – Argumentationslinien in der Migrationsdebatte450
2.4 Der Stadtteil als Klammer der Schule und Jugendarbeit – Argumentationslinie in der Rede von der Sozialraum-orientierung53
3 Methodischer Zugang58
3.1 Die Erhebung59
3.2 Die Auswertung62
4 Quartier und Schule aus der Perspektive von Kindern – die empirischen Ergebnisse66
4.1 Setting, Kontext und Rahmen der Untersuchung66
4.1.1 Der Stadtteil A und sein Schulhaus A68
4.1.2 Der Stadtteil B und sein Schulhaus B73
4.2 Subjektive Landkarten über Orte und Beschäftigungen der Kinder79
4.2.1 Die Familie als emotionaler Rückhalt und als Ermöglichungräumlicher Aneignung durch die jüngeren Kinder80
4.2.2 Mit den Peers unterwegs – Aneignungsräume innerhalb undaußerhalb des Stadtteils83
4.2.3 Allein in gewohnter Umgebung – aber selten einsam94
4.2.4 Vielfalt des Individuellen – individuelle Interessenverwirklichungin kinderkulturellen Angeboten96
4.2.5 Die Schule – Ort mit Potenzial und doch am Rand98
4.3 Kinderaufsätze über die Bedeutung von Schule102
4.3.1 Die thematischen Gruppen104
4.3.2 Die Differenzierung der Gesamtfi gur – Portraits der einzelnenSchulklassen108
4.3.3 Vergleichende Perspektiven126
5 Quartier macht Schule – Schlussdiskussion128
5.1 Wenn alles gut scheint – Quartier macht Schule und Schule macht Schule130
5.2 Wenn Differenz alltäglich wird – Quartier macht Schule und Schule macht soziale Gestaltung134
5.3 Abschließende Überlegungen137
Danksagung142
Abbildungsverzeichnis143
Literaturverzeichnis144

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