Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 3,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Methoden der Literaturwissenschaft mit Anwendungsbeispielen, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Hausarbeit schreibt man in erster Linie, weil man es muss. Natürlich spielen auch andere Faktoren dabei eine Rolle, die einen dazu motivieren, eine solche Arbeit zu verfassen, aber der Zwang, und vor allem die Pflicht, spielen dennoch immer die ausschlaggebende Rolle. Wie gesagt, bei einer Hausarbeit ist das so. Wie so ein Zwang allerdings bei Gedichten und Romanen ein Grund sein kann, das Werk zu beginnen und zu vollenden, ist nicht annähernd so offensichtlich wie bei der o.g. Situation. In meiner Hausarbeit beschäftige ich mich mit dieser Art von Zwang bei einem der interessantesten Schriftstellern des 19. und 20. Jahrhunderts - Rainer Maria Rilke. Als Zwang ist jedoch bei Rilke nicht der Druck einer dritten Instanz zu sehen, sondern vielmehr er selbst. Durch eine sehr schwierige Kindheit und beispielhaft falsche Erziehungsmethode seiner Eltern, sowie eine absolut interessenkonträre Schullaufbahn geriet Rilke in den Zwang, sein inneres Trauma auf irgendeine Weise zu verarbeiten. Da Rilke schon immer ein äußerst kreativer und wortgewandter Mensch war, tat er dies natürlich durch Schrift und Sprache. Die Hintergründe für dieses Trauma, sowie eine möglichst genaue Skizze seiner Biographie und die verschiedenen 'Stationen' seines Lebens sind ebenfalls Thema meiner Arbeit. Ich werde versuchen, in zwei voneinander getrennten Forschungsreihen, die Biographie Rilkes in Einklang mit seiner Arbeit zu bringen und anhand exemplarischer Texte und deren Analyse herauszufinden, wie der Schriftsteller seine Probleme anhand seiner Texte bewältigte und ob er dabei Erfolg hatte oder nicht. Ferner möchte ich feststellen, welche Situationen in Rilkes Leben ihn so sehr geprägt haben, dass er wurde wie wir ihn kennen - Ein zurückgezogenes Genie mit gesellschaftlichen Problemen und teils schwer nachvollziehbaren Ansichten.
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