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Repräsentation, Sichtbarkeit und Schein am mittelalterlichen Hof - Die Trübung der Sichtbarkeit

Die Trübung der Sichtbarkeit

AutorKamila Urbaniak
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2003
Seitenanzahl19 Seiten
ISBN9783638223423
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für deutsche Literatur), Veranstaltung: GKC - Ältere deutsche Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: In meiner Hausarbeit möchte ich darstellen, von welcher Bedeutung Sichtbarkeit höfischer Ordnung und Kultur war und welche Funktionen sie erfüllte. Das gesellschaftliche Leben am königlichen Hof unterlag einem festen Protokoll, das besonders bei feierlichen Anlässen in Erscheinung trat. Zu besonderen Anlässen zählten Krönungen, Hochzeiten und Schwereleiten. Anhand von Beispielen aus den uns im Seminar bekannt gewordenen Werken möchte ich ein paar prägnante Ereignisse heranziehen, die uns die Bedeutung der Sichtbarkeit näher bringen. Im zweiten Teil meiner Hausarbeit möchte ich anhand des zeigen, dass auch die höfische Sichtbarkeit manipuliert und verfälscht werden konnte. Konsequenzen dieser Manipulationen zeigten sich in Konflikten, die sich im Laufe der Zeit immer mehr steigerten und es schließlich doch zu dem unvermeindlichen Bruch kam. ' .' (Str. 2378, I - Nl.) Jan-Dirk-Müller drückt dies folgendermaßen aus: ' Wenn alle Verstellung beseitigt ist und alles, was die Sicht verstellen könnte, aus dem Weg geräumt, gibt es auch nichts mehr zu sehen.'1 Regeln der Sichtbarkeit in der nibelungischen Welt und Aspekte des miteinander Handelns im insgesamt zu beschreiben, wäre eine Aufgabe, die den Rahmen der Hausarbeit überschreiten würde. Daher richteten sich die Überlegungen auf wenige signifikante Einzelphänomene. Diese Hausarbeit könnte noch im Weiteren ausgearbeitet werden und sich dem zweiten Teil des Werkes widmen. Überlegungen dieser Hausarbeit stellen vielleicht ein Grundgerüst für weitere Analysen dar, die noch vertieft werden könnten. 1 Jan-Dirk Müller: Spielregeln für den Untergang: die Welt des Nibelungenliedes. Tübingen 1998, S. 249.

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