Diplomarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich BWL - Unternehmensgründung, Start-ups, Businesspläne, Note: 1,3, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit geht der Fragestellung nach, welchen Risiken sich technologieorientierte Jungunternehmen (TJU) ausgesetzt sehen und in welchem Maß neu entstehende Märkte als Risiko eingestuft werden können. Das Ziel ist die Durchführung einer Risikoinventur. Dies erfolgt durch die Entwicklung einer theoretischen Risikoinventurliste, mittels welcher alle wesentlichen Risiken der technologieorientierten Jungunternehmen in neu entstehenden Märkten identifiziert, dokumentiert und bewertet werden. Zur Validierung der Ergebnisse findet eine empirische Untersuchung in Kooperation mit einem deutschen technologieorientierten Jungunternehmen aus einer gerade entstehenden Branche innerhalb der Photovoltaik statt. In der heutigen dynamischen Wirtschaftswelt bedarf es keiner gesonderten Hervorhebung des Stellenwerts eines betriebswirtschaftlichen Risikomanagements. Seit jeher agieren Unternehmen unter Unsicherheit. Doch in Anbetracht der täglichen Informationen über Unternehmenskrisen, unzähliger Insolvenzen und der Paragraphenflut der Gesetzgeber ist die Bedeutung eines systematischen Risikoumgangs unumstritten. Nach diesem Verständnis scheint es nur logisch, dass besonders potentialträchtige Unternehmen bestehende und zukünftige Risiken systematisch managen. Diese Betrachtung erhält eine noch existenziellere Bedeutung, wenn Jungunternehmen gänzlich neu entstehende Märkte (NEM) erschließen (wollen), denn das Phänomen dieser neuen Märkte ist nicht nur eine der populärsten Erscheinungen der globalen Wirtschaft, sondern auch eine der am kontroversest diskutierten. Obwohl diese Märkte oftmals attraktive unternehmerische Chancen bieten, sehen sich die Marktakteure einer hohen Komplexität und Unsicherheit bezüglich zukünftiger Entwicklungen und damit einem enormen Risiko ausgesetzt.
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