Masterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Zunehmend mehr Sportler wagen sich in das ungesicherte Gelände abseits der Pisten. Durch eine sich ständig weiter entwickelnde Technik der Schneesportgeräte, ist es zudem immer mehr Menschen möglich in den ungesicherten Skiraum zu gelangen. Dabei üben die Kommerzialisierung und die Medien einen großen Einfluss auf die Entwicklung und das Image dieser sportlichen Aktivität aus. Da beim Kauf der hochwertigen Ausrüstung jedoch selten über die Gefahren der Einsatzbereiche aufgeklärt wird, kann davon ausgegangen werden, dass die Akteure sich nicht nur im Dschungel der sich immer weiter ausdifferenzierenden Sportartikelindustrie zurechtfinden müssen, sondern vor allem häufig in einer völlig neuen alpinen Umgebung. Die Bedeutung der Auseinandersetzung mit dem Thema der winterlichen Gefahren wird immer dann deutlich, wenn in den Medien von Lawinenunfällen berichtet wird, in denen die Sportler sich vollkommen unbedacht im Gelände aufhielten oder aber besonders Erfahrene verunglücken. Die Ambivalenz der Medien wird dann durch laute Stimmen deutlich, die Verbote für dieses 'lebensmüde' Verhalten fordern und ihr Unverständnis äußern. Dabei sind die Zahlen der in Lawinen verunglückten Sportler im Vergleich zu Verkehrsopfern oder an den Folgen der Zivilisationskrankheiten sterbenden Menschen relativ gering: Es ist jedoch der häufig unüberlegte Umgang mit dem Risiko, der immer wieder für Aufsehen sorgt und das Image der Sportart überschattet. Die vorliegende Arbeit soll daher feststellen, ob der von den Medien vermittelte Eindruck, mit der Realität übereinstimmt. Es wird die Frage aufgeworfen, ob sich wirklich immer mehr Menschen 'leichtfertig in Situationen begeben, über deren Gefahrenpotential sie sich nicht im Klaren sind' (LUTZ-TEMSCH 2008, 32). U.a. soll herausgefunden werden, ob Strategien zur Risikominimierung angewendet werden oder aus welchen Gründen nicht. Erkennbare Muster sollen identifiziert und Ansätze für differenzierte Interventionspotentiale aufgezeigt werden. Es gilt zu klären, wie sich die Wissens- und Handlungssituation der Schneesportler in Bezug auf lawinen- und risikomanagementspezifische Aspekte gestaltet. Für eine Interpretation der Ergebnisse sind zudem Gruppenverhalten sowie Einstellungen zur Sportausübung von Bedeutung. Anhand dieser Daten soll festgestellt werden, ob es Kriterien gibt, die das Wissen und die Handlungsstrukturen beeinflussen. Zudem gilt es Zusammenhänge aufzudecken und in Beziehung zu anderen Studien zu setzen.
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